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Das Meinwomo REISEBUCH
Zentralgriechenland
Eine Wohnmobil-Rundreise im Uhrzeigersinn über Ioannina, die Meteora-Klöster, Athen, Delphi, Mesolongi, entlang der Küste des ionischen Meeres, Ammoudia zurück nach Igoumenitsa Stell- und Campingplätze wurden entlang der ausgewählten Route aufgenommen. Es ist unmöglich alle Plätze im Ebook aufzuführen. Sehr viel mehr Plätze findet man im Portal meinwomo.net bzw der App SOSeasy
Zentralgriechenland - Kultur, Städte, Dörfer, Ausgrabungen und das Meer
Zu den schönsten Fahrten, die man mit einem Wohnmobil unternehmen kann, gehört mit Sicherheit eine Reise nach Griechenland.
Griechenland - das heißt Jahrtausende alte Kultur, wunderschöne Landschaften, kleine Dörfchen, aber auch die Metropole Athen und natürlich das Meer mit seinen langen Stränden. Das Ganze unter einem herrlich blauen Himmel und der griechischen Sonne.
Das sind die Zutaten, aus denen ein toller Urlaub gemacht wird!!
Vor den Genuss hat die Landkarte allerdings die Anreise gesetzt, die entweder über die verschiedenen Landwege (Serbien/Kroatien/Albanien oder Ungarn/Rumänien/Bulgarien) erfolgen kann oder aber man nimmt die Fähre.
Ob von Venedig, Ancona, Brindisi oder Bari aus, in jedem Fall heißt unser Ziel für die hier vorgestellte Route Igoumenitsa.
Die Tickets für eine Fährpassage mit oder ohne Camping an Bord kann man über viele Wege ordern:
* entweder über das Reisebüro seiner Wahl
* oder über den ADAC / ÖAMTC
* empfohlen im Netz wurde auch schon
Voigt Seereisen - Agentur GmbH
Koberg 17 23552 Lübeck
Tel. +49 (0) 451 505617-20

* Minoan Agenturen findet man hier
* oder man setzt sich mit einer griechischen Agentur in Verbindung (beide sitzen in Igoumenitsa am Hafen:)
Milano Travel, Inh.Balaskas Spyros
Tel.0030.2665.023565
E-mail: milantvl(ät)otenet.gr
und
Linos Travel
Tel. 0030.2665.024187
email:linos-travel(ät)linos-travel.gr
(hier findet man im Bedarfsfall auch praktischerweise gleich die deutsche Honorarkonsulin)
Wir haben nun also die Anreise bereits hinter uns gebracht und mit Hilfe der MeinWomo Datenbank auch prima Stellplätze auf dem Weg zu den Fährhäfen gefunden und gleich legt das Schiff im Hafen von Igoumenitsa an.
Die Stadt, die am Ende einer lang gezogenen Bucht liegt, schält sich gerade aus dem Morgendunst (oder wir sehen ihre nächtlichen Lichter, je nachdem, mit welcher Linie wir gefahren sind)
Als das Schiff sicher vertäut liegt, bricht griechische Hektik aus, von der wir uns aber nicht hetzen lassen, schließlich haben wir Urlaub
So rollt unser Womo unter den "ella-ella" Rufen der griechischen Fährbediensteten von der Rampe und fährt auf griechischen Boden.
Im Hafen gibt es nicht viel zu sehen, wir nehmen direkt hinter dem neuen Hafen die ebenfalls neue Auffahrt zur Egnatia Odos, der neuen Autobahn, die Igoumenitsa mit der Türkei verbindet und nach jahrelanger Bauzeit nun fertiggestellt ist.
Stetig schraubt sich die Egnatia vom auf Normalnull liegenden Igoumenitsa in die bergige Hinterlandschaft hoch.
Einen ersten Abstecher in Sachen Kultur können wir bereits nach kurzer Fahrtzeit machen, rechts der Autobahn liegt das Heiligtum Dodoni, mit Delphi eines der großen Orakel Griechenlands.
Nur wenig weiter bietet sich die schöne Stadt Ioannina mit dem beliebten Ioannina See zum Besuch an. Hier fühlt man noch ein wenig orientalisches Flair von der langen türkischen Besatzungszeit, aber auch dank der Universität pulsierendes, junges Leben.
Weiter geht es immer höher in die Berge, bis wir Metsovo auf knapp 1200 m erreichen, wo mit Wein und Käse fürs leibliche Wohl gesorgt werden kann und die Shoppinglust mit Webarbeiten und Holzschnitzereien befriedigt werden kann.
Nun ist es nicht mehr weit bis zum Katarapass, der im Winter gesperrt ist, bzw. nur mit Ketten zu befahren. Hier liegt auch im April noch manchmal Schnee, also sollte das bei der Planung einbezogen werden.
Über die E92 geht es nun nach Kalambaka, einer kleinen Stadt mit großen Anziehungspunkten, den Meteoraklöstern
Kein Griechenlandtourist lässt diese, auf Felsnadeln zu schweben scheinenden Klöster aus dem 12.Jahrhundert aus.
Je nach Interesse kann man alle 6 noch bewohnten Klöster besuchen oder nur eines...schön und sehenswert ist alles, die Kamera wird heißlaufen !
Nach soviel Kultur und Landschaft zieht es uns nun magisch ans Meer! Über Trikala fahren wir an den Golf von Volos, wo wir Meer, Sonne und Salzluft satt genießen.
Hübsche kleine Tavernas an schönen Stränden wollen erkundet sein und die griechische Küche tut ein übriges, damit wir uns wohlfühlen.
Unsere Rundreise führt uns weiter über Lamia, wo wir in großen Supermärkten prima einkaufen und den Bestand aufstocken können, an die Thermopylen, die gut für einen Zwischenstopp und ein erholsames Bad im 38° warmen, kristallklaren aber dennoch schwefligen Thermalwasser sind.
Das Thermalwasser kommt ca 42° aus dem Felsen und wird über einen künstlichen Wasserfall sowie einen ebenso künstlichen Kanal abgeleitet, wo man überall an jeder Stelle "einsteigen" kann, kostenlos.
Bei Arkitsa nehmen wir die Fähre und setzen über nach Euböa, einer gebirgigen Insel mit schönen Stränden, die wir von Nord nach Süd erkunden und bei Chalkida über die neue Brücke wieder verlassen.
Athen lockt! Allerdings... etwas HIER über Athen sagen zu wollen, würde den Rahmen dieser Einleitung sprengen.
Begnügen wir uns hier mit der Feststellung, dass Athen mit all seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten besucht wird und der Feststellung, dass es im Einzugsgebiet dieser Metropole sicher angebracht ist, das rollende Zuhause sicher auf einem Campingplatz abzustellen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.
Auch ratsam ist der möglichst FRÜHE Besuch der Akropolis, Frühaufsteher haben hier bessere Karten.
Nach den vielfältigen Eindrücken und dem Trubel in Athen fahren wir wieder in die ruhigen Berge. Wir passieren Thiva und besuchen eine der bedeutendsten Klöster Griechenlands, das Kloster Ossio bei Distomi, bevor wir unsere Räder gen Delphirichten, dem Heiligtum in den Bergen mit Orakel.
Jeder Stein hier atmet Geschichte und ein ausgedehnter Spaziergang durch die berühmte Stätte ist wunderschön. Vor allem hat man atemberaubende Ausblicke in die umliegenden Täler, einfach toll!
Und wieder zieht das Meer, in diesem Falle der Golf von Korinth. Wir passieren die nicht so attraktive Stadt Itea und statten Galaxidhi einen Besuch ab, einem hübschen kleinen Fischerdorf, bevor es Richtung Westen am Golf entlang weitergeht.
Hier liegen nun viele kleine pittoreske Dörfer an unserem Weg, ebenso wie kleine verträumte Buchten und schöne, meist kiesige Strände.
Sollten wir das Glück haben, in Nafpaktos einen Parkplatz für unser Womo zu finden, so ist ein Spaziergang am Hafen empfehlenswert.
Wir nähern uns nun dem Übergang zum Golf von Patras, der durch die atemberaubende, die Meerenge von Rio-Antirio überspannende Brücke, ein Meisterwerk der Ingenieurkunst, markiert wird.
Mesolongi liegt bald vor uns, eine Stadt, die nicht nur historisch sehr interessant ist, sondern auch durch ihre manchmal direkt indonesisch anmutenden, bunten Holzhäuser, die auf hohen Stelzen in die die Stadt umgebende Sumpf- und Brackwasserlandschaft gebaut sind und die heute noch bewohnt werden.
Über Etoliko mit seiner schönen Lagunenlage fahren wir weiter an die wunderschöne Küste am ionischen Meer. Nun beginnt «und wird ab Preveza noch viel schöner fortgesetzt» eine herrliche Küstenstraße, die hinter jeder Kurve neue atemberaubende Ausblicke gewährt.
Einfach fahren, schauen und genießen. Kleine Dörfer mit Tavernas laden überall zur Rast, Strände zum baden ein.
Wem es zu heiß wird, dem empfehlen wir einen Stopp in Mitikas. Die dem Dorf gegenüberliegenden Inseln Kalamos und Kastos erzeugen gegen Mittag teilweise heftige Fallwinde, die herrliche Kühlung bringen.
In Vonitsa haben wir Gelegenheit, uns den ambrakischen Golf anzuschauen, wo es noch Delphine und Wasserschildkröten, sowie eine reiche Vogelwelt gibt.
Wer möchte, macht über die Drehbrücke einen Ausflug auf die Insel Lefkas «hierzu wird es bald eine eigenes Reisebüchlein geben» oder fährt weiter durch den Unterwassertunnel «bis 3.5t= 5 Euro, zahlbar bei der südlichen Einfahrt» nach Preveza, einer quirligen griechischen Stadt mit einer imposanten Ausgrabung «Nekropolis» an der Ausfallstraße nach Arta.
Das letzte Stück unserer Rundreise ist angebrochen und landschaftlich mein ganz persönliches Highlight. Vor uns liegt eine der schönsten Küstenstraßen im Mittelmeer.
Links das tiefblaue ionische Meer mit Endlosblick übers Wasser, entlang der Straße Massen von herrlichem Oleander, tief grüne duftende Pinienwälder, dazwischen kleine Ortschaften und das Ganze wirklich nur im Juli und August mal so richtig voll (wie überall....)
Eine Landschaft zum Seele baumeln lassen, wo man noch seinen "einsamen" Strand finden kann, mit kristallklarem Wasser.
Für mich Griechenland at its best!
So führt uns unser letzter Wegabschnitt nun entlang des ionischen Meeres, wo so schöne und vor allem gastfreundliche Orte wie Ammoudia den Gast willkommen heißen. Von hier lohnt ein Ausflug nach Glyki zu den (eiskalten) Quellen des Acheron, die aber nicht seine wirklichen Quellen sind.... wie auch immer, der kalte Fluss ist ein begehrtes Ziel im Sommer.
Auch das pittoreske Parga ist ein Besuch wert, sofern man nicht gerade im Juli und August zur Hauptreisezeit dorthin fährt, zumindest nicht mit einem Raum greifenden Wohnmobil.
Aber jeder Traumurlaub geht einmal zu Ende und so bleibt uns dann eines Tages nichts anderes übrig, als wieder gen Igoumenitsa zu rollen und auf die Fähre zu fahren, die uns wieder in die Heimat bringt, voll mit wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen und dem Wunsch, wiederzukommen.
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Ich hoffe, das Reisebuch macht viel Spaß und ist auf dem Weg durch Zentralgriechenland hilfreich
Anmerkungen, Kritik, aber auch Lob könnt ihr gerne im Forum von www.meinwomo.net loswerden
Darüber hinaus wäre es natürlich schön, wenn ihr bei Stellplätzen, wo es Änderungen gegeben hat, dies in der Datenbank vermerken würdet, bzw. neu entdeckte Möglichkeiten eingeben würdet.
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Aber nun schönen Urlaub und los gehts!

= WegPunkt | = Stellplatz | = Campingplatz | = Parkplatz | = sonstiges

Das Buch enthält insgesamt 218 Punkte davon sind 86 Reisestrecken, im einzelnen:
20 Wohnmobil-Stellplätze
49 Parkplätze zum übernachten
29 Campingplätze
93 Sehenswürdigkeiten und sonstige Pois
27 Reise-/Städte-/Landschaftsbeschreibungen
Das alles wird zusätzlich durch 445 Bilder ergänzt, man will ja sehen, wohin man fährt.
Autor:  fritz14 womo66 [Karin Ulrike Gerkhardt]
Aktualität:  letztes Update am: 2024-03-11
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