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FORUM 316406

2009-04-13 | mupfel

TIP: Alternativroute von Süd-D nach Istiren / Kroatien für WOMO´s über 3,5t

Große Womo´s (über 3,5 t) benötigen auf den österreichischen Autobahnen die Go-Box, von der für jeden gefahrenen Kilometer 20 Cent abgebucht werden. Für die Strecke Grenze Walserberg (bei Salzburg) bis zur Grenze Italien (vor Traviso) summiert sich das auf 48 Euro plus 17 Euro für die Tunnnelbenutzung der Tauernautobahn. Weiter dann auf der italienischen Autobahn bis Triest sind nochmals 9 Euro fällig. Macht zusammen stolze 74 Euro, nur für die Maut. Die anschließende kurze Durchfahrt durch Slovenien auf der autobahnähnlich ausgebauten Schnellstraße ist für große WOMO´s (über 3,5 t) dann frei; kleinere Fahrzeuge benötigen auch hier bereits das slovenische Pickerl.

Wer´s noch teurer mag, der fährt durch den Karawankentunnel um anschließend auf der mautpflichitgen Autobahn gen Süden zu düsen.

Alternativ bin ich die folgende Route gefahren:
München (A8)- Kufstein-Süd (A93)- Kitzbühel - Pass Thurn -Mittersill - Felbertauernstraße - Lienz - Gailbergsattel - Plöckenpass - Tolmezzo - Udine Triest.
Das kostet dann 1,08 Euro für Kiefersfelden - Kufstein Süd; 10 Euro für den Felbertauerntunnel und 4,80 Euro für die italienische Maut bis Triest.
Macht zusammen 16 Euro !

Der Zeitfaktor: Meine reine Fahrzeit Augsburg bis Porec ist auf beiden Routen annähernd identisch (diff 5 min).
Gefahren mit einem großen Womo (MB 711D - Länge mit Fahrrädern 8,50m, 5,9 t) am 04.04., zurück am 07.04.

Die preisgünstigere Strecke ist ca. 70 KM kürzer und wird trotzdem etwas länger dauern, weil ihr (wahrscheinlich) eine zusätzliche Pause einlegen müsst.
Pass Thurn und Felbertauernstraße sind beide völlig easy zu fahren. Ab dem Gailbergsattel ist´s dann teilweise ne ziemliche Kurverei und der Plöckenpass ist dann am anspruchsvollsten (die Scheitelstrecke, so auf max. 5 km).

Dennoch: die Alternative ist nur was für Leute, die mit Ihrem WOMO auch wirklich gerne "fahren". Drum hat meine Frau zurück auf die einfachere Strecke gewählt, nachdem ich mir den Haxen gebrochen hatte.

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