Hallo Ferdi, ich unterstelle gerade diesem Politiker bei seinem Besuch der deutschen Truppen in Afghanistan keine lauteren Absichten. Er läßt sich ein Jahr vor den Bundestagswahlen dort erstmals seit vielen Jahren sehen. Für mich ist das ganz klar, einfach Wahl- kampftaktik. Soldaten haben beobachtet, daß im Tross keine Journalisten waren, und auch keine Bilder gemacht wurden. Er hielt vor versammelten Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften einen Vortrag über Wiederaufbau des Landes, Urbanisation und vertrauensweckende Maßnahmen zur Bevölkerung. Kein Wort sei darüber gefallen, daß sich die Bundeswehr im Krieg befinde und wenige Tage vor Weihnachten die Menschen in der Heimat an sie denken. Im übrigen bin ich mir sicher, daß kein Taliban jemals etwas von Sigmar Gabriel gehört hat. Eine Geheimhaltung seines Besuches wäre im Sinne einer Sicherheitsmaßnahme übertrieben gewesen.
Und eine schöne Anmerkung:
Sex-Mausi Katzenberger hat Gabriel einen Brief geschrieben und darum gebeten, sie beim nächsten Besuch doch einzuladen. In der Funktion einer Truppenbetreuerin würde sie die Soldaten schon aufmischen.
Das wäre doch mal was anderes.
Gruß von mir
Heinz
Sorglosigkeit ist der oberste Grund eines Unglücks.