Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer

FORUM 343926

2014-08-01 | heidelbaer

Re:Aufbautyp von Wohnkabinen

Hallo Ralf, es ist ganz einfach!

Je mehr verschiedene Materialien verbaut werden,um so kritischer ist die Situation.
Jeder Werkstoff hat einen termischen Ausdehnungskoeffizienten, dazu kommt noch die Wasseraufnahme bei Feuchte, die auch Kunststoffe vorweisen.
Je weniger Holz verbaut ist, um so besser.
Im Automotivbereich wird von -55° bis 155° getestet. Die Feuchte habe ich eben nicht parat.
So arbeiten die kombinierten Materialen permanent, auf Grund der Temperaturunterschiede, und über die Lebenszeit kann es zu Undichtigkeiten kommen.
Dazu komm noch die unterschiedliche Verwindung beim Fahren.

Bei den Kunststoffen ist noch der UV-Einfluss zu erwähnen und das Entweichen der Weichmacher.
Unser WOMO ist vollkommen holzfrei, also aus GFK-Laminaten, somit ohne Holzverstärkung, bis auf die Möbel. Hat jetzt 7 Jahre gehalten!
Diese GFK-Laminate neigen aber zur Rissbildung und zur Osmosebildung, was auch bei den Booten ein Problem ist. Dieses muss beobachtet werden, damit kein Wasser in die Risse läuft und im Winter das Gefrorene seine Sprengarbeit leistet.
Einfach im WWW danach suchen (GFK).Achtung! GFK ist nicht GFK, denn da liegen Unterschiede in den Laminaten (Wohnmobilhersteller).
Lese einfach die Aufbaubeschreibungen der Wohnmobilhersteller und lasse es dir erklären, soweit die es können und wollen.
Es kommt auf die Nutzung an, was du möchtest.
Wenn es permanent im Freien steht,das WOMO, würde ich auf jegliches Holz im Aufbau verzichten.
Mit einer Einschränkung, die ich aber noch suchen muss.
Es ist ein Holzverbundwerkstoff, den aber nur Wohnmobilbauer mit Individualauftrag verbauen, also nicht von der Stange!

Das Holzgerippe kann man gegelgentlich an einer Schattierung an der Außenhaut erkennen. Dazu muss aber der Lichteinfall entsprechend passen.

LG Wolfi

zurück zur letzten Seite