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Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
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Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Was für Ladegeräte sind denn bei dir eingebaut?
Normalerweise hat jedes Ladegerät eine Obergrenze beim Ladestrom, mehr sollte es dann auch nicht abgeben. Bei meinem Schaudt-Lader sind es 25 Amp., es gibt aber Zusatzlader, die dann z.B. 40 Amp. leisten können.
Wenn du von 2 Ladegeräten sprichst, meinst du wahrscheinlich so eine Kombination.
Auf jeden Fall solltest du in der Dokumentaton die max. Stromstärke finden können. Die fließt dann aber auch nur bei ganz leeren Batterien.
Erst wenn der «12V-»Ladestrom deutlich mehr als etwa 80 Amp. hat, könnte eine 6 Amp. Sicherung bei 230 V rausfliegen. Wenn deine Ladegeräte also nominal weniger als 80 Amp. max. Ladestrom abgeben, muß ein Fehler im Ladegerät vorliegen. Entweder es liefert mehr Strom als vorgesehen, was ein Sicherheitsrisiko wegen evtl. zu dünner Ladekabel darstellt, oder es zieht mehr Strom auf der Eingangsseite als es eigentlich müßte, was nur Sinn macht, wenn es gleichzeitig als Heizung benutzt werden soll

Im Übrigen kann eine zu lange Zuleitung eigentlich nicht den von dir geschilderten Effekt haben, da sie ja nur als Widerstand wirkt und damit den Strom begrenzt und nicht erhöht.

Über ein von dir Y-Kabel genannten Adapter habe ich auch schon nachgedacht, aber es erstmal wieder zu den Akten gelegt. Aus Sicherheitsgründen müßte man eigentlich einen automatischen Phasen-Erkenner einbauen, denn was sich in den Campingplatz-Anschlußdosen abspielt ist oft ziemlich abenteuerlich und nicht vorhersehbar.
Tschüss, Gerd.
-+
12.02.2011|02:24 | gg-wanderer | 12
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Über ein von dir Y-Kabel genannten Adapter habe ich auch schon nachgedacht...

Hallo,

auch wenn man jetzt meint, ich wäre ein , aber ich muss trotzdem mal behauten, hier feht der Smily mit der Pistole.
Von mir aus kann sich jeder versuchen selbst umzubringen, er sollte nur dann so weit von anderen entfernt sein, das denen nichts passiert.

Wenn die Ladegeräte so stark sind, dass die Sicherungen auslösen, bleibt einfach nur ein anderes Ladegeräte einzubauen.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
13.02.2011|13:15 | oceanline | 13
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo Uwe,
du hast völlig Recht, wenn man das Problem von spatz24 so lösen wollte.
ICH wollte es haben, um meine 1800 Watt Elektrokochplatte z.B. an zwei 4 Amp. Steckdosen zu betreiben. Und das ist eigentlich nicht besonders gefährlich.
Tschüss, Gerd.
-+
13.02.2011|23:46 | gg-wanderer | 14
Re:Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?

=) Was würde passieren wenn ich ein Kabel als Y-Stück baue und 2 Steckdosen damit anzapfe und damit auch 2 Zeltplartzsicherungen ?
=» Wenn beide an der selben Zuleitung zum Verteilerkasten hängen und die selbe Phase nutzen müsste das doch funktionieren - oder ?

Hallo,
woher weiss man, dass die beiden Steckdosen dieselbe Phase nutzen?

Man kann es nie wissen, und ausserdem wird jeder einigermassen vernuenftige Elektriker bei der Herstellung der Stromkaesten am Campingplatz genau dies vermeiden. Er wird Drehstrom hinlegen und die 3 Phasen davon irgendwie halbwegs gleichmaessig und vor allem aussen nicht erkennbar auf die mehreren Steckdosen verteilen.

Ein solches Y-Kabel kann allein bei Anschluss an die zwei Steckdosen ohne Wohnmobil einen Kurzschluss zwischen 400-VOLT-Leitungen erzeugen.

Dann kann man gleich sehen, ob die 6A Sicherungen ausschalten. Bei geschaetzten 200 oder 500 Ampere brauchen die nur paar Milli-Sekunden. Und Dein Kabel ist vermutlich irgendwo innen schwarz oder ein Anschluss geschmolzen. Sowas kokelt dann moeglicherweise nach Wochen mal mit Feuer ganz ab.

Du kannst zwei Steckdosen vom Campingplatz benutzen.
Aber nur ueber zwei Leitungen an zwei Verbraucher. Eine Leitung an das eine Ladegeraet, die andere an das andere Ladegeraet, nicht auf der 230-Volt-Seite verbinden.

Es ginge auch, die zwei Ladegeraete einzeln schaltbar zu machen, innen im Wohnmobil, auf der 230-V-Seite.

Gruss Helmut
-+
25.02.2011|11:29 | helmut-taunus | 15
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo spatz24 - doch, gegen die zu hohe Stromaufnahme deines Wasserkocheres oder Kaffeeautomaten kann man etwas tun. Lies bitte mal den neusten Beitrag zu diesem Thema unter
"Kann Wasserkocher mit Leistungsdimmer bei Absicherung von 4 A betrieben werden?"
Bei Motoren wie Lüfter, Fön usw. muss man die Funktion evtl. austesten.-+
28.02.2011|09:15 | nemo | 16
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo helmut-taunus - ob es sich bei zwei Steckdosen des Schaltkastens am Stell-/Campingplatz um dieselbe Phase handelt, kannst du doch mit einem einfachen AC-Spannungsmesser feststellen: Handelt es sich um dieselbe Phase misst du entweder 230V oder 0V. So könnte man sich (zulässig wird das wohl nicht sein, aber von der Physik her geht es natürlich) ein zweites Kabel mit mit dem passenden Stecker machen und die gleichphasigen (und nur die gleichphasigen!) Anschlüsse direkt parallelschalten. Dann verdoppelt sich der Auslösestrom, da jetzt ja zwei Sicherungen parallel liegen.
Bei Steckdosen, die an unterschiedlichen Phasen angeschlossen sind, misst dein AC-Voltmeter generell 400V; dann darf man natürlich nichts parallelschalten.-+
28.02.2011|09:48 | nemo | 17
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo mb711 - selbst bei einem maximalen Ladestrom des Ladegerätes von 25 A bei einer Spannung von 14, 7V (maximale Ladespannung für Gasung bei Blei-Säure-Batterien) ergibt das ja nur eine Leistung von etwa 370W; auf der 230V-Primärseite sind das gerade mal 1, 6 A - gut setze einen Wirkungsgrad von 80% an, dann sind es halt 2 A. Das wird auch das mieseste Kabel ohne allzu großen Spannungsverlust meistern. Daran wird´s also nicht liegen.

Was ich auch schon erlebt hatte, hatte eine ganz andere Ursache: Bei einem langen Anschlusskabel kann es je nach Polung, also wie herum der Stecker in die Dose gesteckt wird, passieren, dass der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) im Anschlusskasten anspricht, da durch transformatorische Kopplung des Nullleiters der Fehlerstrom darüber zur Auslösung führt. In diesem Fall einfach den Stecker um 180° gedreht einstecken.-+
28.02.2011|11:33 | nemo | 18
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo Manfred,
kannst du mal erklären was unter" transformatorische Kopplung des Nullleiters " zu verstehen ist ?

Dietmar -+
28.02.2011|22:05 | laika1993 | 19
Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
Hallo Dietmar,
beim Überdenken meiner Darlegung zur "transformatorischen Kopplung" auf dem Verlängerungskabel kamen mir, offengestanden, auch ernste Zweifel:

In meiner irrigen Annahme war ich

a) von einem "gestreckten Transformator" in Form des Verlängerungskabels ausgegangen, bei welchem der Strom der phasenführenden Leitung und der gegenphasige auf dem Nulleiter sich im Feld wegen Unsymmetrien bei der Kabelfertigung nicht völlig aufheben würden und

b) sich als Folge davon - legt man zugleich stillschweigend einen Fehler in Form einer unzulässigen Verbindung des Schutzleiters mit dem Nullleiter auf der Lastseite zugrunde - durch das resultierende restliche, durch die o.a. Unsymmetrie im Kabel sich ergebende Feld im Schutzleiter (Wirkung wie weitere Wicklung bei einem konzentrierten Trafo) der zur Auslösung erforderliche Fehlerstrom von 30mA geführt haben müsste.

Nur würde, diese Randbedingungen einmal vorausgesetzt, eine Drehung des Steckers hierbei keine Änderung bewirken.

Auch folgender Erklärungsversuch scheitert:
Ströme durch kapazitive Kopplung der phasenführenden Leitung über den an der Phase liegenden Zweig der Y-Kondensatoren im Eingang des getakteten Schaltnetzteiles zum Laden der Bordbatterie. Beim Umpolen des Steckers liegen jedoch wieder dieselben Verhältnisse vor, dieses Mal aber über den anderen Zweig des (zweifach) Y-Kondednsators, der ja vom Nullleiter und von der phasenführenden Leitung auf Schutzleiterpotential gelegt ist.

Warum das Problem durch Vertauschen von Phase und Null durch Drehen des Steckers
im angesprochenen Fall behoben war, kann ich derzeit nicht zufriedenstellend beantworten.

Mein Fazit: Sei künftig nicht zu voreilig mit unreflektierten Erklärungsversuchen!-+
01.03.2011|11:18 | nemo | 20
Re:Re:Stromanschluss auf Campingplatz zu schwach- was tun ?
«zulässig wird das wohl nicht sein, aber von der Physik her geht es natürlich» ein zweites Kabel mit mit dem passenden Stecker machen
=» Bei Steckdosen, die an unterschiedlichen Phasen angeschlossen sind, misst dein AC-Voltmeter generell 400V; dann darf man natürlich nichts parallelschalten.

Hallo,
ich gebe Dir recht, technisch geht es, die Ueberlegungen sind richtig.

Aber schon beim Einstecken in die Steckdose am Campingplatz wird es schwierig. Den ersten Stecker rein, ok. Und nun den zweiten Stecker in die zweite Steckdose, so herum - oder den Stecker gedreht? Einmal ok, andersrum voller Kurzschluss.

Dein Kabel liegt irgendwo, am neuen Platz nimmt Dein Bruder/Nachbar das Kabel und steckt es ein. Noch schlimmerer Fall, er steckt eine Seite ein, und an dem parallel geschalteten zweiten Stecker an den freiliegenden Stiften kann man sterben, beim Anfassen stehend im nassen Gras.

Die Sicherheit elektrischer Anlagen wird anders definiert.
Ein solches Kabel darf niemand herstellen. Bekommt es ein verantwortlicher Elektriker in die Hand, greift dieser zum Seitenschneider und weg ist die Gefahr.
Gruss Helmut
-
22.04.2011|01:23 | helmut-taunus | 21
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