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  FORUM 338718 | ||||||||||
| Technik und WoMo-Pflege | ||||||||||
| 2013-09-08 | martin-aus-wien | ||||||||||
| Re:Brennstoffzelle oder Solar ?? | ||||||||||
| Eigentlich kann man die beiden Produkte/Techniken nicht vergleichen. EIne Brennstoffzelle mit 100W kann permanent 100W leisten d.h. in die Batterien einspeisen. Die Solaranlage schafft das nur wenige Stunden an bestimmten Tagen. Dabei wird der Erfolg sie von vielen Umgebunsfaktoren bestimmt. Die Brennstoffzelle funktioiert - soferne "Brennstoff" vorhanden ist vollautomatisch und "unabhängig". Truma bietet seit vergangenem Jahr auch eine BZ an, welche mit Gas betrieben werden kann. Dann hätte man das Betriebsmittel immer an Bord - allerdings ist das auch eines der teuersten Modelle. Auch in der Größe und durch den Einbau bestehen gravierende Unterschiede. Während man bei der Brennstoffzelle einen geeigneten Einbauort, vermutlich im Stauraum finden muss benötigt die Solaranlage eine größere Freifläche am Dach. Der Regler nimmt kaum Platz weg und kann meist unmittelbar bei den Batterien untergebracht werden. Will man mit einer Solaranlage aber den selben Ertrag einfahren wie mit der Brennstoffzelle muss Sie leistungsmäßig jedoch (s.o.) um ein vielfaches größer dimensioniert werden als die Brennstoffzelle, schnell kann es am Dach "eng" werden und auch das Gewicht sollte man dann nicht mehr unterschätzen... Von der Gefahr wurde schon gesprochen. Bei sachgerechter Installation istdie Brennstoffzelle im Betrieb eigentlich unbedenklich . Trotzdem handelt es sich um ein "galvanisches Element" einen chemischen Energiespeicher. Im schlimmsten Fall führt man eigentlich eine kleine Wasserstoffbombe spazieren ;-) Aber auch eine Batterie (ebenfalls ein chemischer Energiespeicher) kann bei Schäden große Mengen Energie freisetzen, sich erhitzen, brennen, auslaufen oder (zB bei falscher Ladung) Knallgase freisetzen. Und auch eine Solaranlage kann brandgefährlich sein, ich habe selbst auf versch. Schulungen Module mit Brandschäden gesehen, wo durch schlechte Verarbeitung, Undichtheiten und Kurzschlüsse schwere Schäden entstanden sind. Die eigentliche Frage die Du Dir stellen solltest ist, was Du eigentlich brauchst -- oder wofür. Wieviel Strom benötigst Du eigentlich in Deinem Reisemobil und warum. Ist es wirklich notwendig und stehen sich die (hohen) Anschaffungskosten dafür? Könnte man den StromVerbauch auch reduzieren (zB LED BEleuchtung, Gasbetrieb des KS) und mit einer günstigeren Methode das Auslangen finden? Gute Planung/Überlegung ist hier das A und O ;-) Mach Dir eine Liste Deiner Geräte - was Du wie lange (zB im letzten Urlaub) betrieben hast und überlege ob Du das so beibehalten willst... Wenn Du erstmal weißt, was DU eigentlich brauchst kannst Du überlegen - was man an dem Verbrauchsverhalten ändern könnte - ob die bestehende Anlage überhaupt den Anforderungen entspricht (Batteriegröße, Ladetechnik, Gerätschaft) -wie man eine autarke, einigermaßen funktionierende Versorgung -mit vernünftigen Kostenaufwand- realisieren kann. Alles Liebe und viel Erfolg beim grübeln wünscht Martin | ||||||||||
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