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Reisen und Stellplatzfragen
2011-06-26 | santorinkatze
Entlang der Donau durch Deutschland und Österreich
Hallo Freunde,

wir haben unsere Donautour hinter uns gebracht und ich muß sagen, es ist eine tolle Landschaft.
Wir fuhren zunächst von Saarbrücken über französische Landstraßen Richtung Strasbourg und dann überquerten wir den Rhein über die Pflimlin Brücke.
Von Offenburg aus ging es dann in den Schwarzwald hinein über Hornberg, Trifels, St. Georgen hinüber nach Villingen-Schwenningen. Noch ein kurzes Stück und wir waren in Bad Dürrheim, der ersten Station unserer Donautour.
Der bekannte Stellplatz bietet alles, was ein Womofahrer braucht und man wird auch nett empfangen.
Wir haben dann noch das Kurörtchen mit dem Fahrrad besichtigt und den Abend bei einem gemütlichen Abendessen im Womo abgeschlossen.
Wer kuren will ist hier in Bad Dürrheim genau richtig. Der Stellplatz bietet Plätze in unmittelbarer Nähe der Therme und des Ortszentrums und bietet auf vier Plätzen eine große Anzahl an Stellplätzen.
Uns zog es aber am nächsten Morgen gleich weiter Richtung Donau. Den ersten Blick durften wir in der Nähe von Donaueschingen auf den noch kleinen Fluß werfen. Dann besuchten wir die Donauversickerung bei Immendingen und konnten trockenen Fußes durch das Flussbett wandeln, denn oh Wunder, das Wasser war komplett weg. Dieses Naturschauspiel sollte man gesehen haben.
Dann ging es weiter zum Aussichtspunkt Knopfmacherfelsen, hoch über dem Donautal. Hier hat man einen herrlichen Blick über den Naturpark Oberes Donautal und auf die Benediktinerabtei Beuron.
Nach einem kurzen Aufenthalt besuchten wir dann natürlich auch noch die Abtei Beuron. Hier gibt es auch einen kostenlosen Stellplatz , abgetrennt von dem großen Parkplatz für PKW.
Wir beschlossen aber noch weiterzufahren und erreichten dann die Stadt Sigmaringen. Der Stellplatz hinter der Stadthalle gefiel uns gut und wir entschlossen uns, hier zwei Tage zu bleiben. Es gibt in fußläufiger Entfernung eine sehenswerte Altstadt mit einem beeindruckenden Schloß. Auch der Donauradweg führt hier unmittelbar am Stellplatz vorbei und wir nutzten ihn auch für mehrere kleine Radtouren entlang der Donau.
Dann ging es weiter durch idyllische Dörfer, mal entlang der Donau, mal über kleine Landstraßen durch Wald und Wiesen, vorbei an Ehingen, Ulm, Günzburg bis wir unser Ziel Neuburg an der Donau erreichten. Auf dem Stellplatz Schlösslwiese fanden wir einen schönen Stellplatz direkt an der Donau. Auch Neuburg hat eine sehenswerte Altstadt und ein imposantes Schloss für den Besucher zu bieten. Natürlich haben wir auch wieder Radtouren auf dem Donau-Radweg unternommen, der am Stellplatz vorbeiführte.

Nach zwei Tagen, die wir auf diesem ruhigen Stellplatz verbracht haben, ging es dann gemütlich weiter bis nach Kelheim.
Wir haben uns die Stadt angesehen und im Biergarten der dortigen Brauerei bei herrlichem Sommerwetter lecker gegessen.
Am nächsten Tag stand dann die obligatorische Schiffstour zum Kloster Weltenburg durch den Donaudurchbruch an. Die Flusslandschaft mit den Kalksteinfelsen ist sehr beeindruckend, ebenso das herrlich gelegene Kloster.
Vom Stellplatz in Kelheim hat man einen guten Ausblick auf die Befreiungshalle.

Von Kelheim aus beschlossen wir nach Bad Abbach zu fahren, da wir eine Grundreinigung notwendig hatten und im Womo nicht duschen wollen. Der Stellplatze liegt unmittelbar an der Kaisertherme, landschaftlich sehr schön hoch über Bad Abbach. In der Stellplatzgebühr inbegriffen ist auch die Benutzung der Duschen und Sanitäranlagen der Therme. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt, bei bestem Sommerwetter, in die Therme schwimmen zu gehen.

Frisch gewaschen ging es am nächsten Tag weiter. Bei Donaustauf haben wir uns die Walhalla, eine Ruhmeshalle für verdiente deutsche Personen der Zeitgeschichte, angesehen.
Anschließend fuhren wir weiter bis nach Passau. Hier haben wir uns für den Stellplatz im Winterhafen Racklau entschlossen. Der Platz liegt etwas außerhalb der Stadt, aber er ist kostenlos und man kann den Schiffen beim Entladen zusehen. Mit dem Fahrrad ist man auch schnell in der Altstadt von Passau.
In den nächsten Tagen haben wir uns Passau angesehen und eine Radtour bis nach Schlögen unternommen. Das ist eine herrliche Strecke entlang der Donau durch Österreich auf dem Donau-Radweg. Am Nachmittag sind wir dann mit einem Ausflugsschiff von Schlögen wieder zurück nach Passau gefahren. Das war ein schöner und erlebnisreicher Tag.
Am nächsten Morgen sind wir dann den gleichen Weg mit dem Wohnmobil über Engelhartszell nach Schlögen gefahren. Nach einer kurzen Rast ging es dann aber noch weiter bis zu einem kleinen, inoffiziellen Stellplatz in Eferding/Pupping. Direkt hinter dem Donaudamm fanden wir diesen idyllischen Stellplatz. Ein anderes Womo war schon da und am Abend fanden sich noch zwei weitere Wohnmobile ein. Hier kann man gut Schiffe beobachten, Rad fahren oder einfach faulenzen.
Am Abend sind wir in den nahegelegenen Landgasthof essen gegangen. Da uns der Stellplatz gut gefallen hat, sind wir hier auch wieder zwei Tage geblieben.
Anschließend ging es weiter durch Linz durch, über Grein, Melk bis nach Rossatzbach. Die Wachau, wie dieses Gebiet heißt, ist eine der schönsten Naturlandschaften an der Donau. Wir verbrachten die Nacht auf dem Stellplatz. Am nächsten Morgen sind wir dann noch eine kurze Strecke bis nach Krems gefahren. Hier standen wir auf dem Donaucamping. Ein kleiner, aber feiner Campingplatz mit sehr netten Betreibern.
Die Stadt Krems hat eine sehenswerte Altstadt, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Nach einer kleinen Fahrradtour bekamen wir noch Besuch von Ricky (Halifax7), die extra mit Mann und Sohn nach Krems gekommen war. Es war ein nettes Treffen, das wir auf jeden Fall wiederholen sollten.

Leider konnten wir uns Wien aus Zeitmangel nicht mehr ansehen und mussten am nächsten Morgen die Rückfahrt gen Heimat antreten.
Die erste Zwischenstation haben wir dann in der Nähe von Deggendorf bei einem Bauernhof gemacht. Hoch über der Donau kann man hier auf einer Wiese stehen. Toiletten und Duschen sind vorhanden und sogar ein kleiner Swimmingpool steht den Besuchern zur Verfügung.
Am Abend gab es noch ein heftiges Gewitter, das wir aber unbeschadet überstanden haben.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Hilpoltstein, südlich von Nürnberg. Dort gibt es einen sehr schönen Stellplatz direkt am Main-Donau-Kanal. Wer gerne Schiffe guckt ist hier richtig. Ein anderer Stellplatz befindet sich dort auch noch am Roth-See.

Dann war unser letzter Tag gekommen und über Nürnberg, Würzburg und Frankfurt/Main ging es zurück nach Hause.

Es war ein toller Urlaub und wir haben viele andere Womo-Fahrer unterwegs getroffen. Die Österreicher haben wir als sehr nette und kontaktfreudige Menschen kennengelernt. Es gab keinerlei negative Erlebnisse während unserer Tour.

Ich hoffe, der Reisebericht hat euch gefallen und ich habe euch Lust gemacht, die Donau auch einmal zu besuchen.
Wer Fotos, Stellplätze und andere Informationen zu dieser Tour sucht, der findet sie hier in meinem Reisebuch:
„Die deutsche Donau – Von Donaueschingen bis Passau“

bzw. die Fortsetzung in Österreich von Halifax7:

„Entlang der Donau durch Österreich“

In diesen Büchern gibt es viele Stellplätze, Campingplätze und Sehenswürdigkeiten und man braucht nicht lange zu suchen.

LG
Rita
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