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Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
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Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Strom:
Nach nunmehr fast 2 Jahren Erfahrung mit Stromverbrauch im Womo kann ich nur sagen, dass unsere Solarzelle(100Wp Black Edition, teilverschattungsfrei) bisher immer genügend Strom geliefert hat.
Wir haben zum letzten Jahreswechsel in Warnemünde 5 Tage gestanden, ohne Stromanschluss. Das Wetter war fast durchgehend grau und regnerisch. Die Solarzelle lädt aber trotzdem die Batterie, zwar nicht so viel und schnell als wenn die Sonne scheint, aber immerhin... hat sie aber trotz Heizgebläse, Abnoegerät (8 Stunden Schlaf verbrauchen ca. 12AH), Fernseher, Licht und Wasserpumpe die Batterie immer soweit geladen, dass kein Engpass entstanden war. Auch wurden ab und zu mal die Handys geladen und das Lap Top angeschlossen.
Ein Mal sind wir ca. 5km zur V+E gefahren, ansonsten keine Stromlieferung durch den Motor.
Wir haben eine 95AH Aufbaubatterie, aber die komplette Innenbeleuchtung auf LED. Auch der Fernseher ist ein 22" LED Fs mit eingebauten Receiver, so dass keine Extrastrom für einen externen Receiver gebraucht wird.
In der Zentralbordanzeige gibt es drei LED´s für den Batteriestand: voll, halb voll und leer. In den vergangenen 2 Jahren haben wir es bisher nur ein einziges Mal "geschafft", die Halbvoll Anzeige bewundern zu dürfen.
Ob die "Leer" Anzeige überhaupt funktioniert...ich weiß es nicht.
Ich denke mal, es hängt sehr viel vom Umgang mit Strom ab.
Wenn wir beispielsweise statt 1 W LED Leuchten 10-25 Watt Halogenlampen hätten, sähe der Verbrauch wohl anders aus.
Zum Fernsehen haben wir nur eine 1 Watt Lampe zusätzlich an.
Wenn man in der dunkleren Jahreszeit mal so über einen gut besuchten Stellplatz spaziert, sieht man oft die Leute vorm Fernseher sitzen und trotzdem das ganze Womo incl. Bad und Schlafzimmer in Festbeleuchtung erhellt, sogar die Vorzeltleuchte brennt, obwohl niemand draußen ist. Dann sind wohl auch 2 Aufbaubatterien auf Dauer zu wenig.
Gas:
Wir waren jetzt 4 Wochen von Köln nach Gibraltar unterwegs und waren in dieser Zeit nur ein Mal für 36 Stunden in Cartagena an Landstrom angeschlossen. Während dieser 4 Wochen war der Kühli außer während der Fahrt und in Cartagena ständig auf Gasbetrieb, ebenso der Boiler bei Bedarf. Im Norden Frankreichs, an der Loire und während der 2 Nächte in Andorra in 2400m Höhe lief zusätzlich auch die Heizung Tag und Nacht. Essen haben wir fast an jedem Abend selber gekocht und auch der morgen- und nachmittägliche Kaffee wurde nach Großmutters Art mit Gas gekocht.
Trotz allem sind wir mit nur einer einzigen 11kg Gasflasche ausgekommen.
11kg Gas in einer Aluflasche kostet hier in Köln 19, 50€...
Ich würde nie auf die Idee kommen, eine 2 Flammen E-Kochplatte mit rumzuschleppen, um Gas zu sparen...außer, wenn wir in Südspanien auf nem CP überwintern würden.
+
04.07.2016|11:53 | boliseiaudo | 1
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hi Norbert,

danke für deine Erfahrungen. Wir sind auch Wenigstromverbraucher und deine Ausführungen machen mir Hoffnung, auch in der Übergangszeit mit unserem neuen 100Wp-Panel auszukommen.

Wir brechen in Kürze für drei Wochen auf. Ich habe mir Gedanken gemacht, ob wir mit einer vollen und einer knapp halbvollen Flasche auskommen. Vorsorglich habe ich die halbvolle Flasche nachfüllen lassen. Wie es scheint, hätte ich mir dies sparen können.
Grüsse
Frank
-+
04.07.2016|22:19 | palstek | 2
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Frank,
hm, kommt darauf an, wo Du hinfährst...bei drei Wochen Dauerregen und entsprechenden Temperaturen...aber Du bist ja schon ein alter Hase, dass weißt Du wohl schon selber.
Aber das Gas wird ja nicht schlecht, brauchen wirst Du das immer...und an 5-6kg Mehrgewicht an Gas wird der Urlaub wohl nicht scheitern.

Wünsche Euch schon mal nen schönen Urlaub und kommt gesund wieder.

Gruß

Nobbi-+
08.07.2016|11:41 | boliseiaudo | 3
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Frank,
Wir können die Erfahrungen von Nobbi nicht so ganz teilen. Hier nun unsere Erfahrungen.

Wir haben einen Hymer B 584 Barversion mit einer 80 AH Gel Aufbaubatterie, einer 100 Wp Solarpaneele, einem Büttner MT-LB 45 Ladebuster, einem Büttner Batteriecomputer MT 4000 iQ und für Notfälle noch einen 1000 W Generator. Wir haben im Gaskasten eine normale 11 kg Gasflasche und eine fest eingebaute 11 kg LPG Tankflasche (von WYNEN Gas in Viersen, gilt laut TÜV als Gastank).
Wir sind auch Wenigstromverbraucher. Die Innenbeleuchtung ist bis auf die auf Neonröhren der Küche und der Sitzecke auf LED umgestellt. Zum Fernsehen benutze ich mein Laptop mit USB PTCV SAT-Stick und einer mobilen 40 cm Satschüssel mit Saugnapf am Womo oder Stativ (Empfang bis hinter Santiago de Compostela alle Astra Programme). Wenn wir keinen Landstrom haben läuft der Kühlschrank auf Gas, gekocht wir immer mit Gas oder der Gasgrill wird angeschmiessen.
Wir benötigen im Schnitt so ca. 15 bis 18 AH pro Tag obwohl wir mit dem Stromverbrauchen sparsam sind.

Wir waren von November 2014 bis Mai 2015 sieben Monate unterwegs (Holland, Belgien, Frankreich (Bretagne, Normandie), Spanien (Atlantik), Portugal, Spanien (Mittelmeer), Frankreich (Mittelmeer) und zurück nach Duisburg. Wir sind keine typischen Überwinterer die monatelang an einem Platz stehen sondern wir bereisen die Länder. Sehr häufig haben wir frei gestanden, nur manchmal auf Stellplätzen (die meisten waren aber ohne Stromanschluss) und 2 oder 3 Mal auf Campingplätzen. Wir halten uns immer nur max. 2-3 Tage an einem Platz auf, besichtigen den Ort und die Sehenswürdigkeiten; dann gehst weiter, manchmal nur 50-100 km.
Von November bis Februar hätte nur die Solarzelle zum Aufladen der Bordbatterie nicht ausgereicht. Sie lieferte in dieser Zeit nur 1-2 A über 3-4 Stunden, also 3-8 AH und auch nur bei sehr guten Lichtverhältnissen.
Da kam dann der Büttner Ladebuster während der Fahrt zum nächsten Platz zum Einsatz. Bei Fahrten unter 100 km würde die Lichtmaschine mit dem normalen Ladegerät im Elektroblock die Bordbatterie nur mit 6 A abnehmend bis 3 A Ladestrom aufladen und die nötige Ladespannung von 14, 5 V für die Gelbatterie würde auch nicht erreicht sondern läge bei 13, 2 - 13, 5 V. Also in 1-2 Stunden würden so max. 4-8 AH aufgeladen.
Der Ladebuster lädt aber mit 14, 5 V und mit max. 45 A, je nach Batterieendlandung. Ich habe am Batteriecomputer einen mittleren Ladestrom von 20 A bis abnehmend 10 A abgelesen, in der gleichen Zeit hat er ca. 15-30 AH aufgeladen, also das 4-fache. Mein Strombedarf für 2 Tage war schon nach kurzer Fahrzeit gedeckt.
Mein Generator musste nur zwei oder dreimal für Strom sorgen (natürlich nur wenn niemand gestört wurde). Meine Rechnung:
Verbrauch = 3 Tage Standzeit = 3x18 AH = 54 AH;
Aufladung = Solarzelle max. 3x8 AH = 24 AH + Ladebuster max. 30 AH in Summe 54 AH
Wie du siehst ist es in der dunklen Jahreszeit schon recht kapp und wenn es sehr dunkel ist oder regnet, die Solarpaneele nichts lädt und ich keine 100 km weiter fahre muss dann doch mal der Generator zu Einsatz kommen, oder halt ein Stellplatz mit Stromanschluss.
Ab März lieferte die Solarzelle bei schöne Wetter dann immer mehr Strom, 3-6 A über 5-8 Stunden; im Schnitt so 20 AH pro Tag. Damit war dann also mein Tagesbedarf von 15-18 AH vollständig gedeckt.

Zum Gasverbrauch möchte ich noch folgendes sagen. Wir haben uns vor einigen Jahre anstelle der zweiten 11 kg Flasche im Gaskasten eine 11 kg LPG Tankflasche von WYNEN Gas fest einbauen lassen (sieht fast genau so aus wie die andere nur nicht grau sondern grün) sie hat eine Füllstandanzeige und und einen Einfüllanschluss mit verschiedenen Adaptern. Diese kann ich an jeder LPG Tankstelle selbst füllen, mit den Adaptern auch im Ausland. Ich muss also nicht die normale Gasflasche, wenn sie leer ist, herausnehmen und befüllen lassen oder gegen eine gefüllte austauschen. Mann muss also nicht erst einen Gasservice suchen, oder einen großen Campingplatz. Was im Winter und im Ausland manchmal recht schwierig ist. Ich halte dies für eine sehr bequeme und gute Lösung. LPG Tankstellen gibt es in Europa fast in jeder Stadt. Nur in Spanien und Skandinavien ist das Netz nicht so dicht. Heizung, Kocher und Kühlschrank funktionieren einwandfrei mit LPG. Die normale Gasflasche benutzen wir zum Grillen oder als Notreserve.
Meine Lösung ist sicher für Freisteher und Langzeitreisende interessanter als für 3 oder 4 Wochen Fahrer. Aber im Winter glaube ich kaum das man mit nur einer Bordbatterie und einer 100 Wp Solarpanele länger als 3 Tage frei stehen kann.

Gruß Norbert
Norbert
-+
03.12.2016|05:19 | hen001 | 4
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Nobbi,
Habe deinen Erfahrungsbericht mit Interesse gelesen, kann deine Erfahrungen aber nicht so ganz teilen.

Wir haben seit 14 Jahren einen Hymer B 584 Barversion mit einer 80 AH Gel Aufbaubatterie. Seit 6 Jahren haben wir nun eine 100 Wp Solarpaneele, einen Büttner MT-LB 45 Ladebuster, einen Büttner Batteriecomputer MT 4000 iQ und für Notfälle noch einen 1000 W Generator. Wir haben im Gaskasten eine normale 11 kg Gasflasche und eine fest eingebaute 11 kg LPG Tankflasche (von WYNEN Gas in Viersen, gilt laut TÜV als Gastank).
Wir sind auch Wenigstromverbraucher aber Nachtmenschen und Spätaufsteher, daher vielleicht der höhere Stromverbrauch. Die Innenbeleuchtung ist bis auf die auf Neonröhren der Küche und der Sitzecke auf LED umgestellt. Die Neonröhren benutzen wir kaum und auch sonst machen wir keine Festbeleuchtung an. Zum Fernsehen benutze ich mein Laptop mit USB PTCV SAT-Stick und eine mobilen 40 cm Satschüssel mit Saugnapf am Womo befestigt oder auf einem Stativ (Empfang bis hinter Santiago de Compostela alle Astra Programme). Wenn wir keinen Landstrom haben läuft der Kühlschrank auf Gas, gekocht wird immer mit Gas oder der Gasgrill wird angeschmiessen. Wir benötigen im Schnitt so ca. 15 bis 18 AH pro Tag.

Wir unternehmen seit 9 Jahren (6 Jahre Altersteilzeit mit längeren Freizeitlöcken und seit 3 Jahren Rentner) längere Reisen für 3 bis 6 Monate. Unsere längste war von November 2014 bis Mai 2015 sieben Monate lang (Holland, Belgien, Frankreich (Bretagne, Normandie), Spanien (Atlantik), Portugal, Spanien (Mittelmeer), Frankreich (Mittelmeer) und zurück nach Duisburg. Wir sind keine typischen Überwinterer die monatelang an einem Platz stehen sondern wir bereisen die Länder. Sehr häufig haben wir frei gestanden, nur manchmal auf Stellplätzen (die meisten waren aber ohne Stromanschluss) und 2 oder 3 Mal auf Campingplätzen. Wir halten uns immer nur max. 2-3 Tage an einem Platz auf, besichtigen den Ort und die Sehenswürdigkeiten; dann gehst weiter, manchmal nur 50-100 km.
Von November bis Februar hätte nur die Solarzelle zum Aufladen der Bordbatterie nicht ausgereicht. Sie lieferte in dieser Zeit nur 1-2 A über 3-4 Stunden, also 3-8 AH und auch nur bei sehr guten Lichtverhältnissen. Selbst wenn mal die Sonne schien waren es nicht mehr als 2 A da sie im Winter und Frühjahr doch sehr flach am Horizont steht und der Einfallwinkel zum Solarpaneel sehr ungünstig ist.
Da kam dann der Büttner Ladebuster während der Fahrt zum nächsten Platz zum Einsatz. Bei Fahrten unter 100 km würde die Lichtmaschine mit dem normalen Ladegerät im Elektroblock die Bordbatterie nur mit 6 A abnehmend bis 3 A Ladestrom aufladen und die nötige Ladespannung von 14, 5 V für die Gelbatterie würde auch nicht erreicht sondern läge bei 13, 2 - 13, 5 V. Also in 1-2 Stunden würden so max. 4-8 AH aufgeladen.
Der Ladebuster lädt aber mit 14, 5 V und mit max. 45 A, je nach Batterieendlandung. Ich habe am Batteriecomputer einen mittleren Ladestrom von 20 A bis abnehmend 10 A abgelesen, in der gleichen Zeit hat er ca. 15-30 AH aufgeladen, also das 4-fache. Mein Strombedarf für 2 Tage war schon nach kurzer Fahrzeit gedeckt. Der Batteriecomputer verrechnet ständig den verbrauchten Strom mit dem geladenen, sodass eine ziemlich genaue Anzeige des Ladezustandes der Bordbatterie vorliegt (in % und AH). Außerdem zeigt er den Ladestrom in A und die Ladespannung in V an und wie viele Stunden beim gegenwärtigen Verbrauch die Batterie noch durchhält.
Mein Generator musste nur zwei oder dreimal für Strom sorgen (natürlich nur wenn niemand gestört wurde).
Meine Rechnung:
Verbrauch = 3 Tage Standzeit = 3x18 AH = 54 AH;
Aufladung = Solarzelle max. 3x8 AH = 24 AH + Ladebuster max. 30 AH in Summe 54 AH
Wie du siehst ist es in der dunklen Jahreszeit bei mir schon recht kapp und wenn es sehr dunkel ist oder regnet, die Solarpaneele nichts lädt und ich keine 100 km weiter fahre muss dann doch mal der Generator zum Einsatz kommen, oder halt ein Stellplatz mit Stromanschluss.
Ab März lieferte die Solarzelle bei schöne Wetter dann immer mehr Strom, 3-6 A über 5-8 Stunden; im Schnitt so 20 AH pro Tag. Damit war dann also mein Tagesbedarf von 15-18 AH vollständig gedeckt.

Zum Gasverbrauch möchte ich noch folgendes sagen. Wir haben uns vor einigen Jahre anstelle der zweiten 11 kg Flasche im Gaskasten eine 11 kg LPG Tankflasche von WYNEN Gas fest einbauen lassen (sieht fast genau so aus wie die andere nur nicht grau sondern grün) sie hat eine Füllstandanzeige und und einen Einfüllanschluss mit verschiedenen Adaptern. Diese kann ich an jeder LPG Tankstelle selbst füllen, mit den Adaptern auch im Ausland. Ich muss also nicht die normale Gasflasche, wenn sie leer ist, herausnehmen und befüllen lassen oder gegen eine gefüllte austauschen. Mann muss also nicht erst einen Gasservice suchen, oder einen großen Campingplatz. Was im Winter und im Ausland manchmal recht schwierig ist. Ich halte dies für eine sehr bequeme und gute Lösung. LPG Tankstellen gibt es in Europa fast in jeder Stadt. Nur in Spanien und Skandinavien ist das Netz nicht so dicht. Heizung, Kocher und Kühlschrank funktionieren einwandfrei mit LPG. Die normale Gasflasche benutzen wir zum Grillen oder als Notreserve.
Meine Lösung ist sicher für Freisteher und Langzeitreisende interessanter als für 3 oder 4 Wochen Fahrer. Aber im Winter glaube ich kaum das man mit nur einer Bordbatterie und einer 100 Wp Solarpanele länger als 3 Tage frei stehen kann.

Gruß Norbert
Norbert
-+
03.12.2016|06:10 | hen001 | 5
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Norbert,

auch ich habe Deine Erfahrungen mit Energieverbrauch mit Interesse gelesen.
Was mir dabei allerdings aufgefallen ist, ist folgendes:
meine 95 AH Aufbaubatterie war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 2 Jahre alt, das Solarpaneel gerade mal 1 1/2 Jahre.
Ich habe zu wenig Ahnung von Stromberechnungen, um da jetzt großartig argumentieren zu können, aber:
wie alt war zu diesem Zeitpunkt Deine 80AH Aufbaubatterie? Mit zunehmendem Alter können die Aufbaubatterien auch nicht mehr 100% geladen werden, auch nicht bei Landstromanschluss oder einem Generator.
So weit mir bekannt ist, wird die Aufbaubatterie bei Landstrom oder Generator auch nur bis ca 80% geladen. 100% können nur mit der Solarzelle erreicht werden...diese Aussage stammt aber nicht von mir.
Was hast Du für ein Solarpaneel? Es gibt da verschiedene...ist Dein Paneel z.B. teilverschattungsfrei?
Auch diese lassen mit zunehmendem Alter in der Leistung nach.
Meine Solar-Laderegler hat nur 4 LED´s: 1. grün blinkend = keine Ladung, 2.grün dauernd = Solarpaneel lädt, 3.grün dauernd = 80% geladen und 4.grün dauernd = Batterie 100% geladen.
Selbst als das Solarpaneel im Winter mal mit ca. 5cm Schnee vollflächig bedeckt war, konnte ich bei Sonnenschein beobachten, dass die 2. LED brannte und mir damit "Batterie ladend" anzeigte. Wird wahrscheinlich nicht berauschend viel angekommen sein, aber immerhin hat sie trotz Schneebelag geladen.
Ein Laptop, mit dem Ihr Fernsehn schaut, frisst, so meine Erfahrung, viel Strom. Ich habe auch eines und bei normalem Gebrauch ist der AKKU bereits nach knapp 3-4 Std. platt und muss ca. 5 std geladen werden. Aber das ist natürlich von Laptop zu Laptop verschieden, die Akku´s dazu gibt es auch in verschiedenen Stärken...
Ich denke mal, dass so ein Laptop mit USB PTCV SAT-Stick und eine mobilen 40 cm Satschüssel mehr Strom frisst, als ein 22", 22 Watt LED Fernseher an einer automatischen Satanlage, deren Stromzufuhr ich nach der Einrichtung abschalten kann.
Beleuchtung:
meine Womo LED´s haben gerade mal 1 Watt...andere haben 4, 5, 6, oder gar 7 Watt Verbrauch. Auch habe ich nur eine 12L Tauchwasserpumpe...
Wenn ich mit dem Womo unterwegs bin, fahre ich so lange wie möglich nur mit den Tageslichtscheinwerfern. Ich habe in den letzten Jahren bei viele Womos, auch neuerer Herstellungsdaten, beobachtet, das diese immer mit voller Beleuchtung, selbst bei schönstem Wetter, unterwegs sind. Dann hat die normale Lichtmaschine wohl kaum noch großartige Reserven, erstens die Starter- und zweitens auch noch die Aufbaubatterie zu laden.
Womöglich läuft dann auch noch der AES Kühli über die Lichtmaschine.
Ich werde oft ausgelacht, weil ich in der Regel jeden 2ten Tag mein Solarpaneel reinige.
Bei anderen Womo´s habe ich schon oft beobachtet, dass die Solarzelle mit einer Schmutzschicht überzogen war...dass die dann, selbst bei optimalen Bedingungen, nicht die volle Leistung erbringen kann, ist wohl logisch.
Gerade jetzt im Frühjahr, wenn der Pollenflug so richtig losgeht, ist das Reinigen sehr wichtig. Zumal diese Pollen eine klebrige Angelegenheit sind, die sich gerne auch mit den div. Stäuben in der Luft verbinden...
Zu der Tankgasflasche:
ich habe mich auch schon eingehend damit befasst, aber:
ich habe hier in Köln jeweils 2 Prüfer an unterschiedlichen Tagen bei TÜV und DEKRA dazu befragt. Je einer davon machte die Aussage, dass er diese Anlagen nicht abnehmen würde, die beiden anderen konnten sich nicht zu einer klaren Antwort durchringen, und machten nur eine vage Aussage.
Die Krux bei der Angelegenheit sei die Befestigung der Tankgasflasche. Da wo die normalen Gasflaschen befestigt sind, ist nur eine dünne Sperrholzwand...und da sagen die Prüfer, dass das zu wenig sei, um im Falle eines Unfalls die Flaschen festzuhalten.
Meiner Meinung nach macht es doch wohl keinen Unterschied, ob ich da eine 11kg Tankgasflasche oder eine normale 11 Alugasflasche befestigt habe...aber der Gesetzgeber schreibt nun mal eine ortsunveränderliche Befestigung der Tankgasflasche vor...
Auch in anderen Womo-Foren ist man geteilter Ansicht. Dort geht man sogar so weit, dass man mir auf Anfrage mitteilte, dass man zur TÜV Prüfung einfach die Tankgasflasche heraus nimmt und nach bestandener Prüfung wieder hinein stellt.
Aber was sagt die Versicherung nach einem Unfall dazu? Möglicherweise Betriebserlaubnis erloschen und somit kein Versicherungsschutz??
So lange man sich da nicht 100% einig ist, lasse ich die Finger davon.
Oder lasse mir in unser zukünftiges Womo evtl. einen 80kg Unterflurgastank einbauen...
Ich denke mal, dass jeder Womofahrer verschiedene Erfahrungen mit Energieverbrauch unterwegs gemacht hat. Eine wirklich bindende Aussage kann wohl niemand dazu machen, weil es zu viele Unterschiede in den einzelnen Bauteilen gibt: Angefangen vom Ladegerät bis zu Alter, Größe und Art der verbauten Aufbaubatterien und letztendlich auch der Umgang mit der vorhandenen Energie.

Gruß

Nobbi-+
17.05.2017|09:27 | boliseiaudo | 6
Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Hallo Nobbi ,

So weit mir bekannt ist, wird die Aufbaubatterie bei Landstrom oder Generator auch nur bis ca 80% geladen. 100% können nur mit der Solarzelle erreicht werden...diese Aussage stammt aber nicht von mir.

gut, dass diese Aussage nicht von dir stammt, denn sie ist falsch. Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt. Solaranlage und Lichtmaschine sind nur unterstützende Ladeeinrichtungen, Gel-Batterien bekommt man mit ihnen nicht voll. Näheres kann man hier nachlesen .
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.05.2017|14:00 | brawo | 7
Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt.


Das würde ich so nicht stehen lassen. Mit der richtigen Ladetechnik, also einem Solarregler und/oder Ladebooster mit der passenden Ladekurve kann man eine Batterie vollständig laden, es spricht nichts dagegen.

Im Gegenteil: es soll wohl Hersteller geben, die bauten ab Werk AGM-Batterien in Womos ein, deren Ladegerät kein AGM konnte. Da AGM besonders empfindlich im Hinblick auf eine unvollständige Ladung ist, waren diese Batterien nach zwei Jahren hinüber. Daher habe ich auch jetzt ein Blei-Kristall-Batterie eingebaut, die ist in dieser Hinsicht unempfindlich.
Grüsse
Frank
-+
17.05.2017|15:59 | palstek | 8
Re:Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Gel-Batterien müssen, wenn sie 100 % aufgeladen werden sollen, ans 230 V - Netz, ansonsten hast du eine unzureichende Wiederaufladung, was wiederum zu einer negativen Ladebilanz und Kapazitätsverlust der Batterien führt.
=» =»

=)
=» Das würde ich so nicht stehen lassen. Mit der richtigen Ladetechnik, also einem Solarregler und/oder Ladebooster mit der passenden Ladekurve kann man eine Batterie vollständig laden, es spricht nichts dagegen.


Hallo Frank ,

du hast meinen Link schon aufgerufen und gelesen? Wie soll man mit einem!!! Solarpanel in unseren Breitengraden z.B. eine zu 50 % entladene Gel-Batterie wieder zu 100 % voll bekommen, sodass das Ladegerät auf Erhaltungsladung geht. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest bei mir mit sogar zwei Solarpanelen und einem modernen Ladegerät. Und ich rede hier von Gel-Batterien.

Ladebooster ist wieder eine andere Sache, damit könnte es wohl möglich sein, spielt aber bei mir keine Rolle, da bei unserem Reiseverhalten ein Ladebooster rausgeworfenes Geld wäre.

Definitiv falsch ist die Aussage, dass eine Batterie an einem 230 V - Netz nur zu 80 % geladen wird.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.05.2017|16:36 | brawo | 9
Re:Re:Re:Re:Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo

=) Definitiv falsch ist die Aussage, dass eine Batterie an einem 230 V - Netz nur zu 80 % geladen wird.


Klar, das ist falsch.

Ansonsten muss natürlich die Solarkapazität zur Batterie und zum Nutzungsverhalten passen. Wenn ich mehr verbrauche, als meine Solaranlage selbst bei Sonnenschein produzieren kann, klappt es natürlich nicht, unabhängig davon, ob es Gel, Blei, AGM oder sonstwas ist.
Grüsse
Frank
-+
17.05.2017|18:10 | palstek | 10
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