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Griechenland vor der Entscheidung
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Griechenland vor der Entscheidung
Zur aktuellen Situation in Griechenland hier ein informativer Artikel

Besonders erfreulich diese Darstellung :

Zitat:
Anders als Fernsehbilder von immer neuen Demonstrationen oder Streiks glauben machen, ist die überwältigende Mehrheit der Griechen Umfragen zufolge nicht gegen, sondern für - auch schmerzhafte - Reformen.
zitatende

Genau diese Tatsache wird im Ausland immer wieder übersehen, es müsste sich nur mal jemand in Deutschland vortellen, wie man sich fühlt, wenn man von heut auf morgen 30% WENIGER in der Lohntüte hat.. für den gleichen Job..
Dennoch ist die Bereitschaft zum sparen vorhanden.

Vielleicht wäre dem griechischen Staat ja mal mit einer CD aus der Schweiz gedient... in Deutschland hat das ja auch ordentlich Millionen in die Kassen gespült...


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
+
17.06.2011|08:40 | womo66 | 1
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Karin !Und der liebe Rest !
Ich kenne eigentlich nur die Vorschläge aus Brüssel, Paris und Berlin, wie eine Lösung aussehen könnte. Was für Vorschläge gibt es eigentlich von der Opposition und Regierung in Griechenland?
Gruß Michael-+
17.06.2011|12:47 | michael43 | 2
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Michael.. Herr Google hilft da weiter ...
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
17.06.2011|13:22 | womo66 | 3
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Michael !
Das ist ja das Irre:Die jetzige Opposition war von 2004 bis 2009 an der Regierung und hat einen großen Teil des Schlamassels mit verursacht, aber jetzt will sie von alldem nichts wissen und die Bedingungen neu verhandeln.Das ist sicher auch ein Grund, warum die Demonstranten in Athen nicht gegen die Regierung sondern gegen alle Politiker demonstrieren.
Übrigens ein kleiner Nebenaspekt:
Angeblich muss ja Griechenland gerettet werden, koste es was es wolle.Eine Insolvenz hat angeblich nicht verhersehbare Folgen.Damit hat doch die griechische Regierung eine wunderbare Erpressung zur Hand:
Wollt Ihr uns kein Geld mehr geben oder sind die Bedingungen zu hart, ja, dann melden wir eben Staatsinsolvenz an und das wollt Ihr ja wohl nicht oder?
Also her mit dem Geld, auch wenn das Fass keinen Boden hat!
Ist das nicht herrlich.
Gruß
dschaps -+
17.06.2011|15:47 | dschaps | 4
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Na, so schwer ist es doch eigentlich nicht zu verstehen:

jeder Studi am Anfang von VWL lernt: anitzyklisch vorgehen. In der Krise investieren!

Wird das nicht gemacht, sondern gespart, geht die Wirtschaft mit tödlicher Sicherheit kaputt und genau das sehen wir momentan in GR.
Es ist der absolute Schwachsinn, dem Land Milliarden reinzupumpen, aber GLEICHZEITIG dermassen die Daumenschrauben anzulegen, sodass alles komplett zum erliegen kommt!

Logisch waren die Einsparungen beim Wasserkopf der Administration, das kann jede Nation wohl nachvollziehen.
Schlimm, aber sicher auch hilfreich die durchaus von der Bevölkerung getragenen Einsparungen an den Löhnen und Gehältern
Stur das Verhalten der verknöcherten Gewerkschaften, die ihre Seilschaften schwinden sehen.
Hilfreich wäre nur weitere Investitionen UND Neustrukturierung der Wirtschaft

wie war es denn in UNSERER Krise?? Da wurde eher gefördert, die Betriebe unterstützt statt beschnitten und jetzt brummts (noch..)
Aber GR beschneidet man hinten und vorne und jammert dann rum, dass die faulen Griechen nix auf die Reihe bringen.

Was nun das Horrorszenario für den Euro im Falle der Pleite betrifft.
Ist doch logisch?!

Da kommt nun der Normalo vom Stammtisch ins Spiel.
Euro raus aus GR, GR raus aus Euroland, sollen "die" doch sehen, wie sie klarkommen, uns geht das nix an.

Klasse Idee... warum?

Ganz einfach:
jeder Grieche wird in dem Fall so schnell es geht seine privaten Ressourcen von den Banken abziehen, was einen Bankenzusammenbruch zur Folge haben wird.
Was ist die Folge eines Bankenzusammenbruchs?
Richtig, es werden / können keine Schulden mehr zurückgezahlt werden.

Die belaufen sich z.b. in punkto D auf:
Hypo Real Estate: 7, 9 Milliarden, aber DIE haben ja eigene Erfahrungen mit Pleiten
KfW: 8.4 Milliarden
EZB Anteil: 13 Milliarden
Commerzbank: 2, 4 Milliarden, Bund-Beteiligung 25%

das Geld ist im Schornstein, also eine glorreiche Idee, den Euro aus GR rauszunehmen.
Dass in dem Fall unter dem Bankenzusammenbruch dito die anderen Pleitenationen Irland, Spanien und Portugal wohl wie die Dominos mitfallen erfordert nicht viel Phantasie.

Europa war die grosse Vision. Wir wollten sie, nun müssen wir auch durch.
Es kann doch schlecht angehen, dass, sobald die (unvermeidbaren) Probleme kommen, die Flinte ins Korn geschmissen wird.
Es kann aber genauso wenig sein, dass es nur auf dem Buckel des VOlkes ausgetragen wird und die "Grossen" sich grinsend zurücklehnen
Statt dem Rentner noch mehr Cents abzunehmen sollten sie mal ihre Steuerbetrüger an den Wickel bekommen...


tschüss, Jörgen
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von unten betrachtet wirkt Niveau oft wie Arroganz
-+
17.06.2011|16:37 | hakunamatata | 5
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ist schon richtig mit dem Kaputtsparen Jörgen, aber es müssen doch zumindest die pathologischen Auswüchse des griechischen Staatssytems beseitigt werden:
die Griechen haben im Vergleich zu anderen Staaten viel zu viel Beamte.Der Staat ist immer noch nicht in der Lage, die fälligen Steuern effektiv einzutreiben, es soll Staatsbetriebe geben, da verdient ein Pförtner 90000€, es soll Staatsbetriebe geben, die zahlen 18 Monatsgehälter, an fast 5000 Leute sind Renten gezahlt worden, obwohl diese schon lange tot sind, nicht verheiratete Töchter von Soldaten bekommen eine lebebnslange Rente, die versprochenen Privatisierungen sind überhaupt nicht in Angriff genommen worden(geht einer sozialisischen Partei wohl gegen den Strich)u.s.w.
Gruß
dschaps-+
17.06.2011|18:45 | dschaps | 6
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Mädels und Jungs !
Eure Antworten helfen mir weiter und auch ich stimme mit Jörgen überein.
Gruß Michael-+
18.06.2011|12:28 | michael43 | 7
Re:Griechenland vor der Entscheidung
mal eine Zahlenauflistung im Wirrwarr
Grüsse von Karin
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-+
22.06.2011|08:54 | womo66 | 8
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Was bei der ganzen Diskussion immer mal gerne übersehen wird: Was die Griechen da kriegen sind Kredite. Das heißt, sie müssen das alles irgendwie zurückzahlen, mit Zins und Zinseszins. Wie die da je wieder Boden unter die Füße kriegen sollen, wenn auch noch die Binnenwirtschaft (wegen Steuererhöhungen und Einkommenseinbußen der Verbraucher) in die Knie geht, bleibt das Geheimnis der Kreditgeber (also EU und IWF).

Mal ein bildhafter Vergleich: Ein armer Privatmensch mit einem miesen Job hat sich überschuldet. Daraufhin gibt ihm die Bank noch einen Kredit, um die Zinsen für seine Schulden bezahlen zu können, gleichzeitig zwingt sie ihn, seine Klamotten und Schuhe zu verkaufen und weniger zu essen - und erwartet auch noch, dass er dann in seinem Job so viel besser arbeitet, dass er mehr verdient ... genau so läuft das gerade mit Griechenland. Die hammse nimmer alle!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
22.06.2011|12:45 | garibaldi | 9
Re:Griechenland vor der Entscheidung
So siehts aus!

und weil wir grad bei hirnrissigem sind... es kommen ja auch immer wieder gerne die "UNSUMMEN" hervor, die der normale Grieche angeblich für sein Nixtun so einsäckelt...

wer mal sehen will, wies WIRKLICH ist, kann das gerne hier mal nachlesen

DENEN wird man es wohl glauben, ist ja von einer deutschen Behörde

nur mal ein Zitat daraus vorab:


Die höchsten tariflichen Mindestlöhne werden mit 1.080 € brutto pro Monat in der Branche Finanzdienstleistungen gezahlt; am wenigsten – rund 683 € – verdient man in den Branchen Maschinenbau sowie Elektro- und Elektronikindustrie «Stand: 2007». Branchenübergreifend und mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung erhält ein Ingenieur im Durchschnitt mindestens 1.034 € brutto pro Monat, ein Programmierer 702 €, ein Sekretär mit Fremdsprachenkenntnissen 717 €, ein Buchhalter 771 € und ein Fahrer 716 €.


super gelle!! Welcher studierte Ingenieur , noch dazu bitte mit 3 Jahren Erfahrung, würde denn daa wohl meckern.

achso, ich vergass: im Zuge der bereits erfolgten Sparmassnahmen bitte von den obigen Zahlen 30% abziehen und vergegewärtigen, dass die Lebenshaltungskosten rund 25% über denen in D liegen..mindestens.

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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22.06.2011|13:40 | womo66 | 10
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