Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Ab Anfang zeigen
Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
26.09.2013
Morgen ist es soweit – wir starten in unseren Urlaub. Vier Wochen Frankreich! Das Womo ist gepackt (und hoffentlich nicht zu sehr überladen) und die Vorfreude groß!

Reiseroute in dem Sinne haben wir keine, aber einige Ziele:
- zunächste Richtung Westen, vielleicht mit einer Übernachtung an der Mosel, und dann über Luxemburg nach Frankreich
- Burgund mit Dijon ist unser erstes Zielgebiet
- weiter dann nach Wetter, Lust und Laune ans Mittelmeer.

Auf jeden Fall wollen wir dort in den östlichen Teil “Provence-Alpes-Côte d’Azur”. Aber auch das “Languedoc-Roussillon” am westlichen Mittelmeer lockt – zumal wir dort im Oktober mit dem schönerem Wetter rechnen.

Soweit wir unterwegs Internet haben werden wir hier berichten ; -)!
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
+
16.12.2013|21:07 | herrjeh99 | 1
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Richtung Westen (noch nicht gleich bis Frankreich)
Veröffentlicht am 27. September 2013 von herrjeh99

412 km (90580) – Höchsttemperatur 21°C – 27.09.2013

Urlaubsstart am Wilden Mann in Dresden (14:30 Uhr) bei strahlendem Sonnenschein – der Wettergott wusste offensichtlich ganz genau Bescheid Zwinkerndes Smiley. Vorbei an Chemnitz, Jena, Weimar und Erfurt machten wir in der alten Thüringer Heimat die erste größere Pause – an der Wanderslebener Gleiche am Gasthof Freudenthal.

Danach fuhren wir Richtung Westen, immer der untergehenden Sonne hinterher, die uns prächtige Farbspiele am Himmel lieferte. Gelungener Urlaubseinstand! Am Abend (20:30 Uhr) steuerten wir Gießen an und fanden trotz größerer innerstädtischer Baustellen inkl. Umleitungen den (nachts) kostenfreien Stellplatz am Schwimmbad.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln

Rasthaus Freudenthal nahe der BAB 4 bei Arnstadt -+
16.12.2013|21:09 | herrjeh99 | 2
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
An der Mosel entlang und bis nach Frankreich
Veröffentlicht am 28. September 2013 von herrjeh99

28.09.2013 - Höchsttemperatur 25°C – 493 km (91073)

Von Gießen aus ging es zunächst weiter westwärts, über Wetzlar und Limburg a.d.L. bis nach Koblenz. Da es kein reiner Transit-Tag werden sollte, hatten wir uns vorgenommen, die Mosel oder zumindest einen Teil davon entlang zu fahren. Nach der Rheinüberquerung bogen wir am sog. “Deutschen Eck” in Richtung Mosel ab. Wenn man die sächsischen Weinberge gewöhnt ist, erschlägt die Menge an Rebflächen einen hier fast. Direkt hinter Koblenz beginnen die Steillagen, danach wechseln je nach Ausrichtung des Flusslaufes steile und flachere Weinberge. Interessant vor allem auch die unterschiedlichen Böden, teilweise extrem begrünt, manchmal kurzgeschorener Rasen, aber am häufigsten steinige Untergründe.

In Cochem gab es neben Unmengen an Wein auch Unmengen von Touristen, und nach einigen Flusskehren bogen wir dann ab aus dem Tal, fuhren auf kürzestem Weg über Trier und Konz nun schon deutlich in Richtung Süden. Ein kleiner Abstecher nach Luxemburg ermöglichte uns sehr günstiges Tanken (1, 20 statt 1, 40 Euro). Hinter Perl ging es dann über die hier kostenfreie Autobahn vorbei an Metz und Nancy.

Die Nacht verbrachten wir in dem kleinen Örtchen Neufchateau auf einem Parkplatz an einem kleinen Park. Sonntagmorgen gegen sieben weckten uns endlose Kirchglocken, und um endgültig und richtig in Frankreich anzukommen gingen wir erst einmal Baguette kaufen.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
-+
16.12.2013|21:10 | herrjeh99 | 3
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Ins Burgund nach Dijon
Veröffentlicht am 29. September 2013 von herrjeh99

29.09.2013 – Höchsttemperatur 27°C – 162 km (91235)

In Neufchateau weckten uns pünktlich um sieben Uhr die Kirchglocken – wir standen de facto direkt unterhalb der Kirche. Um den Tag französisch zu beginnen, schlenderten wir zunächst durch den alten Ortskern und kauften dabei Baguette fürs “petit déjeuner”. Nach dem Frühstück ein erster Einkauf im Supermarkt und das erste mal ver- und entsorgen, kostenfrei, bestens ausgeschildert, in einem kleinen Dorf. So stellen wir uns das vor ….

Mehr oder weniger immer geradeaus ging es dann über Landstraßen, die mindestens zur Hälfte von Wohnmobilen befahren wurde, direkt nach Dijon. Nach gefühlt einer Stunde “Kurbelei” durch die Stadt hatten wir endlich einen Parkplatz gefunden. Die Altstadt macht auf uns zunächst einen leicht chaotischen Zustand. Viele alte Bauwerke, wenig Informationen, keine Hinweise an Kirchen etc., Chris sagte: “Mir fehlen die Geschichten zu den alten Steinen..”. Dann fanden wir aber doch noch einen witzig gemachten “Touristenpfad” durch die Stadt, dem wir eine Weile folgten. Interessant vor allem, gerade für den Erfurter, die vielen alten Fachwerkbauten, die hier aber alle zumindest ein gemauertes Erdgeschoss haben und erst darüber aus Fachwerk bestehen. Teilweise stehen diese Häuser leer, offensichtlich sind sie schon “zu alt” zum sanieren…

Dennoch eine sehenswerte und interessante, teilweise offensichtlich uralte Stadt. Am Abend finden wir in Marsannay la Cote, 10 km südlich von Dijon, in einem wunderschönen Winzerdorf einen kostenfreien Stellplatz, in der Nähe einer ebenfalls kostenfreien Entsorgungsstation. Schon wieder – so stellen wir uns, ganz im Gegensatz zu vielen Erfahrungen in D-land, Tourismus für Wohnmobilisten vor.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln

Dijon Altstadt -+
16.12.2013|21:11 | herrjeh99 | 4
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Weinprobe im Burgund
Veröffentlicht am 30. September 2013 von herrjeh99

30. September 2013 – Höchsttemperatur 23°C, bewölkt, mild – 28 km (91263)

In Marsannay la Cote besuchten wir noch die örtliche Touristinfo und fuhren dann weiter Richtung Süden. Schon nach wenigen Kilometern erreichten wir Gevrey-Chambertin, einen der bekannteren Weinorte im Burgund. Der kleine Ort erfreute uns zunächst auch wieder mit einem gut zugänglichen und kostenfreien Parkplatz. Im Ort herrschte Ruhe, die Touristensaison scheint vorbei zu sein. Auf und in den nun allgegenwärtigen Weinbergen wurde überall bereits mit der Weinlese begonnen. Wein wächst hier überwiegend in flachen Lagen, die Weinberge wirken extrem “kultiviert”, fast ordentlich. Die Abstände der Weinstöcke sind oft recht gering, auch wird hier im Gegensatz zu anderen Gebieten wohl weniger entlaubt.

Zu einer Weinprobe am späten Vormittag suchten wir uns dann eine Domaine mit Laden im Ort. Zunächst schickte man uns in den Keller, hier lagen in langen Kellergewölben neben den diversen noch unetikettierten Weinen verschiedenster Jahrgänge auch etliche Weinbauutensilien aus vergangenen Zeiten. Das Ganze ist zunächst eine Art großer Verkostungsraum mit uraltem Mobiliar und geht dann in eine Art unfertiges Museum über.

Wieder oben bekamen wir eine Weinprobe vom Allerfeinsten. Aus jeweils frisch aufgezogenen Flaschen verkosten wir zunächst den “normalen” Burgunder und danach Weine aus diversen Lagen. Nach den ersten vier im Grunde “einfacheren” Pinots (wobei sich einfacher hier als Begriff, auch im Verhältnis zum Preis eher verbietet) kamen wir dann noch in den Genuss, die drei Premier Gran Crus zu verkosten. Zum Schluss wechselten zwei Flaschen und ein 50 Euro Schein die Besitzer, und wir fühlen uns schon vorm Mittag ein wenig angeheitert.

Nach dem Mittag besuchten wir das Château Clos de Vougeot. Hier wachsen einige der teuersten Weine der Côte d’Or. Auf den Wegen rund um das alte Steingemäuer scheint alles im Wein zu “versinken”.

Zum ersten Mal nutzten wir an diesem Tag den “France Passion”, das Verzeichnis mit Adressen von Weinbauern und anderen, die Wohnmobile auf ihrem Grund für bis zu 24 Stunden beherbergen. Wir fuhren die Hügel des Burgund hinauf nach Marey Les Fussey und bekamen auf der Domaine Simon ein schönes ruhiges Fleckchen für den Nachmittag und die Nacht.

Tag mit einigen kleinen “Unglücken” – erst fielen nach einander unsere beiden Weingläser dem Aufräumen vom Vortag zum Opfer, danach holte sich Chris am völlig neu installiertem Hub-Bett im Wohnmobil eine Beule am Kopf und am Abend gab es drei verbrühte Finger vom Nudelkochwasser – damit sind dann auch gleich alle Unglücksfälle für den ganzen Urlaub “abgearbeitet”.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln

Beim Château Clos de Vougeot -+
16.12.2013|21:12 | herrjeh99 | 5
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Weiter im Burgund
Veröffentlicht am 1. Oktober 2013 von herrjeh99

01. Oktober 2013 – 18°C max., bewölkt, morgens neblig – 60 km (91323)

Nachdem wir den Morgen verschlafen und den Vormittag vertrödelt hatten, ging es zum Einkaufen – allerdings überraschte uns dabei die um 12:15 Uhr bereits beginnende Mittagspause des Supermarktes. So fuhren wir zunächst zur Abbaye de Citreaux. Hier wurde 1098 offensichtlich der Zisterzienserorden gegründet, und auch heute ist allein die Stimmung auf dem Gelände und schon außerhalb der Gebäude bemerkenswert. Das Innere blieb uns leider verschlossen, genau am 01.10. beginnt die Nebensaison und damit ist Dienstag “geschlossen”.

Im Anschluss ging es nach Nuits Saint Georges. Das überall beworbene Imaginarium erwies sich als ein moderner Weinhandel, und so parkten wir am Rande der Innenstadt auf einem der auch hier vorhandenen großen freien Parkplätze. (Eine kostenfreie Ver- und Entsorgungssation gibt es auch in diesem Ort, mit einigen Stellplätzen.) Der Ort ist “nett”, aber letztlich auch unspektakulär, so dass wir beizeiten weiter nach Beaune fuhren. Hier fanden wir wieder recht schnell den gut ausgeschilderten Parkplatz für Wohnmobile, ca. 5 Gehminuten von der historischen Altstadt entfernt (ebenfalls mit V/E, diese gegen Gebühr).

Nach dem Abendessen ging es noch für eine reichliche Stunde kreuz und quer durch die Altstadt, ein erster Blick auf das angestrahlte und faszinierende Gebäude des “Hospice de Beaune”, die Kirchen “Notre Dame” und “Saint Etienne” und in die Gassen des Ortes.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
-+
16.12.2013|21:13 | herrjeh99 | 6
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Halber Tag Kultur, halber Transit-Tag
Veröffentlicht am 2. Oktober 2013 von herrjeh99

02. Oktober 2013 – 26°C, je südlicher, desto schöner – 249 km (91573)

Nachdem wir bereits gestern Abend das Hotel Dieu von außen bewundert hatten, ging es dann heute hinein. Für immerhin 7 Euro pro Person gab es dafür auch einen sehr gut gemachten Audio Guide in fehlerfreiem Deutsch, der uns 1 1/2 Stunden durch den Gebäudekomplex führte. Beim Hotel Dieu in Beaune handelt es sich um ein im späten Mittelalter gegründetes Hospital für Arme, welches auch bis ins späte 20. Jahrhundert in Betrieb war. Berühmt ist das Hospital heute vor allem für seine schönen, bunten Dächer.

Der Hof ist auch, wie versprochen, eine wirklich beeindruckende Erscheinung, aber auch das Innere des Hospitals kann sich sehen lassen. Wir erfreuten uns an einer recht originalgetreuen Nachbildung des Krankensaals und der Kapelle, an einem original erhaltenen Altarbild mit wunderbar strahlenden Farben und insbesondere Chris sich an Informationen und ein wenig Anschauungsmaterial zur mittelalterlichen Medizin. Insgesamt geht es aber mehr um die Geschichte des Hospitals und einige zeitgeschichtliche Informationen als um die Geschichte der Medizin. Alles auch ohne Vorkenntnisse der Zeit oder der Medizingeschichte sehr gut aufbereitet und verständlich.

Das der Text bis hierher von Chris geschrieben wurde, erkennt man bereits daran, dass die berühmten Weinberge des Hospice de Beaune nicht mal erwähnt werden Zwinkerndes Smiley. Seit ewigen Zeiten finanzieren diese nämlich zu einem großen Teil die Betreuung, auch das heute an anderer Stelle existierende neue Krankenhaus, dass zum Hospitz gehört.

Am Nachmittag kam dann der etwas langweiligere Teil des Tages. Immer der Saône folgend verließen wir das Burgund. Zunächst durchs Beaujolais folgten wir dem Fluss bis zu seinem Zusammentreffen mit der Rhône. Selbiges passiert in Lyon, die Stadt umfuhren wir aber auf dem dort kostenfreien Autobahnring. Dann ging es entlang der Rhône immer weiter südwärts. Wenn auch die Gegend ein einziges riesengroßes Gewerbegebiet zu sein scheint, machte sich die immer südlichere Lage bemerkbar. Letztlich fanden wir in Tournon-sur-Rhône zwar nicht den gesuchten Stellplatz direkt am Fluss, aber einen sehr ruhigen in einem Wohngebiet des Örtchens. Um 21 Uhr war es immerhin so warm, dass die Abendrunde mit Dylan durchaus im kurzärmligen T-Shirt bei weit über 20 °C absolviert wurde.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln

Hospitz in Beaune -+
16.12.2013|21:14 | herrjeh99 | 7
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Abstecher in die Ardeche
Veröffentlicht am 3. Oktober 2013 von herrjeh99

3. Oktober 2013 – 25°C, später bewölkt und ein paar Regentropfen – 123 km (91696)

Entlang der Rhône führte uns die Fahrt weiter südlich. Zunächst durch das Weinbaugebiet Cotes du Rhône verließen wir die Route Richtung Süden nach Westen. In weitem Bogen näherten wir uns Valone Pont d’Arc, um die “Gorges de l’Ardeche” zu durchqueren. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Ort und fuhren zunächst die ersten Kilometer durch den Canyon. Allerdings bemerkten wir sehr bald am anderen Ufer idyllisch gelegene Campingplätze. Schnell stoppten wir, wendeten und fanden genau den gesehenen Platz direkt am Ufer der Ardeche. Für zumindest eine Nacht quartierten wir uns dort ein.

Am Nachmittag gab es eine kleine Wanderung in Richtung Pont d’Arc, leider war der Weg nicht mehr begehbar. So verbrachten wir den Rest des Tages am Wasser und am Wohnmobil direkt am Ufer des Flusses.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
-+
16.12.2013|21:15 | herrjeh99 | 8
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Tal der Ardeche
Veröffentlicht am 4. Oktober 2013 von herrjeh99

04.10.2013 – um die 25°C, abends Gewitter mit heftigem Regen – 96 km (91792)

Der Vormittag begann mit schönem Wetter und so gab es für uns etwas sportliche Betätigung an der Tischtennisplatte auf dem Campingplatz “Les Blachas”. Dieser ist, wie bereits gestern notiert, wunderschön gelegen und durchaus als Tipp für Wohnmobilisten zu betrachten. Man findet ihn, wenn man am “oberen”, dem nordwestlichen Ende der Schlucht von Vallon Pont-d’Arc auf die andere Fluss-Seite wechselt und in Salavas ins Flusstal abbiegt. Dort sind vier Campingplätze ausgeschildert, der letzte davon ist der genannte. Die Straße dorthin ist, wie in einem engen Flusstal zu erwarten, schmal und mit Vorsicht zu genießen.

Gegen Mittag machten wir uns dann auf, die Ardeche entlang in Richtung Rhône zu fahren. Die teilweise atemberaubenden Ausblicke an diversen Haltepunkten zu beschrieben ist eher unmöglich, die Bilder vermitteln vielleicht einen Eindruck davon.

Durch das Weingebiet Côtes du Rhône ging es weiter Richtung Süden gen Nîmes. Allerdings war unser Ziel, der Pont du Gard, einige Kilometer davor. Der Parkplatz war uns mit, laut Reiseführer, 15 Euro Gebühr zu teuer, so fuhren wir einige Kilometer weiter nach Vers Pont du Gard, um wieder einmal bei einem Winzer auf dem Hof eine Nacht zu verbringen (Passion France ist dafür ein genialer Führer). Von hier aus soll es am nächsten Tag, gutes Wetter vorausgesetzt, zu Fuß die 4, 8 km zum Pont du Gard gehen. Den Freitagabend und damit die erste Woche Urlaub beschließen wir mit einer kleinen Verkostung beim Winzer, auf dessen Domaine wir stehen dürfen, und dem Einkauf von 10 Litern Wein (2*5 Liter Bag in Box zu jeweils 12, 50 Euro – vorher verkostet, brauchbar!) und 6 frischen Eiern von bio-glücklichen Hühnern. Der Abend beschert uns ein heftiges Gewitter und damit die Hoffnung auf strahlenden Sonnenschein am nächsten Morgen.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
-+
16.12.2013|21:16 | herrjeh99 | 9
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Ganz alte und mittelalte Steine
Veröffentlicht am 5. Oktober 2013 von herrjeh99

05.10.2013 – 26°C, sonnig – 38 km (91830)

Am Morgen hatten sich die Gewitter der Nacht verzogen und so machten wir uns auf einen zunehmend sonnigen FußwegP1090476 zum Pont du Gard. Von Vers aus war der Wanderweg allerbestens ausgeschildert, so bekamen wir nebenbei erst das gesamte Dorf inkl. Markt und Kirche gezeigt. Danach gab es am Weg immer wieder Teilstücken der alten Wasserleitung nach Nîmes zu sehen, deren größte Sehenswürdigkeit dann die Pont du Gard ist. Vor etwa 2000 Jahren haben römische Ingenieure dieses beeindruckende Werk errichtet. Auf dem Rückweg wurde es dann langsam sommerlich warm, und so war die 12-km-Wanderung zum Ende hin ganz schön anstrengend. Den Mittag verbrachten wir noch auf dem Gelände der Domaine, unserem Übernachtungsplatz.

Am Nachmittag fuhren wir nach Avignon, fanden einen Park- und Übernachtungsplatz auf der Insel in der Rhône und besuchten gleich als erstes die Sehenswürdigkeiten des Ortes. Der Papstpalast ist ein sehr streng wirkendes Ensemble und offensichtlich immer wieder erweitert worden. Im Gegensatz dazu wirkt der Hauptplatz des Ortes entspannt und heiter, voller Menschen, vor allem Einheimischer. Spätsommerlicher Trubel herrschte auch in den Gassen der Altstadt. Am Abend besuchten wir die Stadt noch einmal, nun war der Palast sehr interessant (weil eher sparsam) angeleuchtet, auch die durch das Lied berühmte Brücke Avignons erstrahlte.
--
Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
-+
16.12.2013|21:17 | herrjeh99 | 10
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo