Frage an die Portugalfahrer unter euch: wie hat sich euch beim letzten Besuch das Land dargestellt? War von drohender Pleite etwas zu spüren, wie war die stimmung im Volk?
Aber DAS ist nicht so schlimm.. Flugs kam aus Washington gestern die Lösung: Obergrenze anheben!!
Na daaann.....
Besonders klasse auch hier der "Lösungsansatz" der Republikaner... überall soll gespart werden, aber bitte nicht am eigenen Säckel... Grüsse von Karin meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
17.05.2011|07:57 | womo66 | 1
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Karin,
wir sind bis Ende März in Portugal gewesen, und wir haben von der Portugal-Pleite nix mitbekommen.
Beste Grüsse Birgit und ihr Fahrer Rainer
17.05.2011|10:16 | diefrauvomhasen | 2
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Birgit ! Was hattest Du Dir als Tourist den da vorgestellt ? Gruß Michael
17.05.2011|12:23 | michael43 | 3
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Karin wir waren in 2010 in Portugal. Was uns auffiel waren die schlechten Straßenzustände. Mit unserem Wohnmobil wollte ich nicht schnell fahren, um nicht zu sehr geschüttelt zu werden, aber dann hupten und drängelten die LKWs hinter uns, das war echt lästig. In Lissabon und Porto konnte man in Nebenstrassen vefallene Häuser und Fassaden sehen. Da schien es schon so dass die notwendigen Investitionsgelder fehlen. Wir wunderten uns über die niedrigen Preise. In einem Cafe bezahlten wir für 2Espresso und 2 Stück Gebäck ca. 3EUR. Im Gegensatz dazu der Wallfahrtort Fatima, ganz westlich herausgeputzt. Während der Fahrt hatte ich mir geschworen, nie mehr nach Portugal, aber zuhause hat man doch wieder Sehnsucht bekommen. Es wird wohl nicht das letztemal gewesen sein.
Gruss Gerhard
17.05.2011|12:25 | uid65252 | 4
Re:Aller schlechten Dinge
Michael, ich denke, als Pauschaltouri wird man nicht soviel mitbekommen, vor allem die AI Touris nicht aber wir als Womofahrer kaufen ja auch ein, tanken, sehen viel mehr von Land und Leuten und da kriegt man schon was mit, wenn man offenen Auges durch ein Land fährt.
Gerhard hoffen wir, dass es weiterhin möglich sein wird. Auch wir möchten irgendwann einmal Portugal/Spanien über den Winter erleben. Leider siehts ja generell momentan für Europa ein wenig finster aus.. Grüsse von Karin meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
17.05.2011|13:25 | womo66 | 5
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo zusammen, also, schlechte Strassen und verfallene Häuser gibt es bei uns auch genügend, ausser in den neuen Bundesländern, wo wir ja auch bis in alle Ewigkeit den Solidaritätszuschlag bezahlen müssen
Und ich meine wir sollten eigentlich mal unter unseren eigenen Rettungsschirm gehen
Das alles ist ein Witz, und wir Steuerzahler müssen immer mehr bezahlen
Jetzt ist es Portugal, wo wir wieder mit nem Anteil von 21 Milliarden dabei sind
Die Griechen werden auch noch Nachschlag bekommen Nur weil der Staat seine Finanzen nicht in den Griff bekommt Wie soll es auch gehen, wenn alles ohne Rechnung und nur mit Schmiergeldern gemacht wird Wenn der Grieche mit 55 schon in rente ist, müssen wir noch mindestens 10 Jahre arbeiten gehen
Ich lache mich kaputt
Stell Dir vor, Du bist der einzigste in deiner Straße der immer fleißig zur Arbeit ging, jetzt ein bischen fürs Alter angespart hat, und jetzt sollst Du deinen Nachbarn, die immer alles versoffen oder sontwie ausgegeben haben, jedesmal finanziell unter die Arme greifen
Da stimmt doch irgendwo was nicht
Wenn das so weitergeht, wird der Euro kaputt gehen, und durch die Inflationsrate wird unser Geld immer weniger wert
Ich werde die paar Euros die ich mir über die Jahre zusammen gespart habe, von der Bank holen und ausgeben
Wenn ich nichts mehr habe, hilft mir halt unser Staat
schönen Gruß Hermann
17.05.2011|13:32 | kirchwald | 6
Re:Aller schlechten Dinge
Die Sauerei daran ist doch nicht so sehr, dass die Griechen, Portugiesen etc. so viele Schulden haben, dass sie eigentlich Insolvenz anmelden müssten. Die Sauerei ist, dass wir dafür zahlen sollen, anstatt dass die Banken, die ihnen (und uns) die ganze Sch... eingebrockt haben (nämlich indem sie immer fleißig Kredite hergegeben haben ohne auf die Bonität des Kunden zu achten - vom Häuslebauer bis zum Staat) für den Bockmist, den sie da angezettelt haben bluten müssen. Letztlich ist das keine Krise dieser Länder, es ist immer noch die Bankenkrise, die mit den Leman-Brüdern ins Rollen kam. Schönen Gruss Cornelius Der Weg ist das Ziel. Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen. Liberté - Egalité - Fraternité !!!
17.05.2011|15:33 | garibaldi | 7
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Hermann ! Würde mit dem ausgeben doch vorsichtiger sein. Der Staat wird Dir sicher Dein Wohnmobil nicht finanzieren. Ich habe mir gestern mal den Brennpunkt angesehen. Aber was jetzt geschehen soll und kann, dahinter bin ich nicht gekommen. Ich weiß auch nicht so recht was Griechenland selbst bisher getan hat um daraus zu kommen. Die Chancen für die Griechen stehen ohne Umschuldung ja saumäßig. Ich weiß auch nicht ob es den Griechen wirklich so schlecht geht oder sie der Vergangenheit nachtrauern. Wie seht ihr das ? Gruß Michael
17.05.2011|15:56 | michael43 | 8
Re:Aller schlechten Dinge
Michael, das kann ich dir sagen, was "die" Griechen tun, um Schulden abzubauen: beim Normalo die Daumenzwingen ansetzen, Gehälter kürzen, die ohnehin schmal waren, dafür mal eben noch 4% Märchensteuer draufhauen, Steuererhöhungen bei Tabak, Alkohol und Sprit etc.... betrifft NATÜRLICH nur die, die eh keine Lobby haben.Die Grosskopferten in/um Athen, die betrifft das selbstredend nicht, da werden weiterhin Gelder in Kanäle fliessen, wo sie nie mehr ans Tageslicht kommen
Und dann wundern sich die Leute, warum die WIRKLICH Gebeutelten in GR auf die Strasse gehen...
und was das Thema Rente betrifft. Es wäre schön, wenn man da mal hinter die nackten Zahlen schauen würde, da kommt erstaunliches zutage...
Zitat: Deutsche und Griechen gleichauf
Ein Vergleich von Deutschland und Griechenland fördert Erstaunliches zu Tage: Das gesetzliche deutsche Rentenalter liegt mit 65 Jahren zwar sieben Jahre höher als in Griechenland. Die deutschen Männer arbeiten mit 62, 1 Jahren allerdings genau gleich lang wie ihre griechischen Pendants. Auch der verbleibende Lebensabend ist mit 19, 8 Jahren genau gleich lang.
Die deutschen Frauen gehen mit 61 ebenfalls fast im gleichen Alter in Rente wie die Griechinnen und beziehen dank einer leicht höheren Lebenserwartung mit 24, 1 Jahren auch noch länger Rente.