Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Überwinterung im Süden Europas
Ab Anfang zeigen
Überwinterung im Süden Europas
Zur Eröffnung dieses Threads hat mich die Stellungnahme, Posting 44 von Rainer animiert

Hallo Wolf,
nun ist Deine Frage zur Überwinterung noch offen.Für uns hat sich die Frage erst einmal ganz allgemein gestellt. Wir haben einige Plätze besichtgt und auch Leute VORORT gesprochen, die diese Art der Überwinterung machen. Auch in Agadier auf der ehemaligen Platte waren ja massenhafte Überwinterer aus D dabei. Das ganze Umfeld war nicht so unser Ding.«Winterplätze oft trist»


und ich könnte mir vorstellen, dass hier eine interessante und für manche auch aufklärende Diskussion entstehen kann.

Bzgl. des Statements von Rainer muss ich anführen, dass uns allen ja nicht bekannt ist, welche Campingplätze er sich angeschaut hat, sagen kann ich allerdings, dass es sehr wohl Campingplätze und Stellplätze im Süden Europas gibt, wo nichts trist und öd ist und die auch den entsprechenden Komfort haben und auch die Umgebung stimmt. Aufgrund dessen sind diese Plätze von Überwinterern auch sehr begehrt und oft auch sehr, sehr voll. Da dies nicht unser Ding ist, meiden wir solche Plätze und haben bis jetzt immer in den verschiedenen Ländern Plätze gefunden, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben, auch jetzt zum ersten Mal in Griechenland.

Und wenn Rainer schon die Platte in Marokko anspricht, eine dortige Überwinterung käme für uns nie in Frage und auch für viele andere nicht, denn da ist es wirklich trostlos. Aber davon abgesehen, gibt es diese Überwinterungsmöglichkeit auf der Platte nicht mehr, wobei wir uns auch auf den in der Nähe befindlichen Campingplätzen nicht wohlfühlen würden.

Oft wurde so ein "Burgermeister" in Selbsbestimmung ernannt und alles lief dann auch so in geregelten Bahnen ab.Ist sicherlich nicht immer schlecht und auch sicherlich abwechslungsreich.Wir fanden auch viele Dinge dabei gut, haben aber doch darauf verzichtet.

Also mir ist in meinen jetzt doch immerhin 11 Überwinterungsjahren noch nie ein sogenannter Bürgermeister begegnet, der mich in seine Vorstellungen hineinpressen wollte. Für mich sind das Märchen, denn ich bin in der Lage, meine Freizeit selbst nach meinen Vorstellungen zu gestalten, jeder ist seines Glückes Schmied, wie es so schön heißt.

Ich ging auch immer davon aus, dass dann eine gewisse Größe « möglicherweise über 3, 5 t» des WOMOs eine Voraussetzung für ein bequemes Überwintern ist.

Die Größe und das Gewicht des Womos oder Caravans spielen aus meiner Sicht keine so große Rolle, denn Platz ist in der kleinsten Hütte. Und wenn sich jemand in einem California wohlfühlt, warum nicht?

Nun ist es zu Hause auch nicht so verkehrt den Winter zu erleben. Eine positive Wettergarantie im Süden Europas ist ja nun auch durch den Klimawandel vom Tisch.???

Klar, wenn einer das mag, wir haben das 60 Jahre machen müssen und haben davon nun genug.

Und jetzt ist natürlich die Frage, was man unter Wettergarantie versteht? Wenn jemand bei einer Überwinterung voraussetzt, dass er ein halbes Jahr lang nur Sonnenschein und Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad haben will, ist er und war er auch schon früher in Südeuropa an der falschen Stelle.

Aber auf jeden Fall ist das Klima im Süden Europas während des Winterhalbjahrs bedeutend milder als in Deutschland. Und wenn es mal eine paar Tage regnet, was soll´s, das tut es doch in Deutschland auch.

Wenn ich aber jetzt so die Temperaturen in Deutschland mit denen in Griechenland auf dem Peloponnes vergleiche, so sind es doch immerhin gute 30 Grad Differenz und da bin ich doch froh, jetzt auf dem etwas verregneten Peloponnes zu sein.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
+
07.02.2012|11:33 | brawo | 1
Re:Überwinterung im Süden Europas
Hallo Mädels und Jungs !
Wenn auch überwintern für uns nicht in Frage kommt so bin ich dennoch interessiert mal zu hören was dagegen spricht und dafür. Mich würde auch mal interessieren was Rainer mit dem "Bürgermeister" Begriff meint. Wenn es das selbe ist wie ich es schon auf machen Stellplätzen erlebt habe wo einer für "Ordnung" sorgt, wir nennen das "Parkplatzwächter", könnte mich das sicher nerven. Aber gespannt bin ich auf die Freunde und Gegner dieser Möglichkeit des Überwinterns hier im Forum und ihre Meinungen. Wir gehören zu denen die im Winter auch gern daheim sind. Was in erster Linie an meiner Gattin liegt, die es mit den Vergnügungen denen ich im Winter nachging nicht so hat.
Gruß Michael -+
07.02.2012|11:52 | michael43 | 2
Re:Überwinterung im Süden Europas
Wir haben in Oliva Valencia Costa Blanca Überwinterer getroffen,
die seit sehr vielen Jahrer mehrere Monate dort standen. Sie haben uns
gesagt, daß nach ihren Feststellungen sich das Wetter doch spürbar
verschlechtert habe. In den 6 Monaten ihrer Anwesenheit kletterten
die Temperaturen selten mal über 17 Grad. Überwiegend regnete und
stürmte es bei oft kaltem Wind. Es sei nicht mehr das, was es einmal
früher gewesen sei. Sie waren deprimiert, und wollen jetzt doch lieber
wieder zu Hause bei ihren Kindern und Enkelkindern bleiben.
Zudem kritisierten sie, daß sich immer wieder Klans bilden, die andere
bevormunden wollten. Das könnten sie gar nicht gebrauchen.



-+
07.02.2012|12:05 | pablo | 3
Re:Überwinterung im Süden Europas
Moin moin,

wir sind da geteilter Meinung, ich selbst könnte gleich nach WEihnachten Richtung Süden fahren, mein Mann lieber später.
Wir sind auch keine Überwinterer, die Wochenlang an einem festen Platz stehen uns zieht es schnell weiter.
Diesmal haben wir natürlich mit Rosienen gehandelt, denn wir Überwintern im Tiefschnee von über einem Meter Höhe bei so um die +1° - -3°, aber immer noch besser als bei -20° zu Hause.

Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
07.02.2012|12:36 | diefrauvomhasen | 4
Re:Überwinterung im Süden Europas
Hallo Wolf,
so hat sicherlich jeder auf seine Ansicht recht. Nur noch eine Bemerkung zu den sog. Bürgermeistern. Habe selbst schon so etwas im Sommer auf Plätzen erlebt.Ist sicherlich nicht die Regel. Aber trotzdem wäre für mich dann doch die Größe und Ausstattung des WOMOs ausschlaggebend für Überwinterung.Es muß nicht unbedingt eine Concorde und CO sein. Etwas Bewegungsfreiheit muß dann schon für beide Personen sein.
Alaso keine weiteren Einwände gegen Deine Ausführungen.
Gruß
Rainer-+
07.02.2012|12:58 | camingfreund | 5
Re:Überwinterung im Süden Europas
man sollte ggf auch unterscheiden, ob man straight in den Süden fährt, einen Platz anfährt und dort BLEIBT, womöglich für mehrere Monate.
Oder ob man (wie Wolf und auch wir, wenn wir ontheroad sind) auf angenehmen Plätzen mal ein paar Wochen relaxt und dann weiterfährt, die Ruhe der Jahreszeit geniesst um Land und Leute besser kennenzulernen.

Beim angesprochenen "Bürgermeister" «oder Platzhirsch.. »: da gehören immer 2 zu: einer der regulieren möchte und einer, der sich regulieren lässt.
Ist der "Regulator" der Stellplatzbetreiber, ok, ist es ein Camper wie jeder von uns würd ich sagen...

was das Wetter betrifft, seh ich es wie Wolf.
Pech kann man überall haben, so regnet es bei uns nunmehr den 3. Tag und wir haben den 2. Tag fetten Sturm
Aber die Temperaturen liegen bei durchschnittlich 13 Grad... PLUS wohlgemerkt
Es wechselt auch von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr muss man Spanien neidlos den 1. Platz zuerkennen.
Es gab aber auch schon Jahre, da sassen wir in Sizilien bei um die 20 Grad und Sonne, den Ätna betrachtend während parallel Freunde in Spanien von Regen mailten.
Ist ein va-banque Spiel, muss man akzeptieren.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
07.02.2012|13:01 | womo66 | 6
Re:Re:Überwinterung im Süden Europas
Hallo Heinz ,

Wir haben in Oliva Valencia Costa Blanca Überwinterer getroffen,
=) die seit sehr vielen Jahrer mehrere Monate dort standen. Sie haben uns
=) gesagt, daß nach ihren Feststellungen sich das Wetter doch spürbar
=) verschlechtert habe. In den 6 Monaten ihrer Anwesenheit kletterten
=) die Temperaturen selten mal über 17 Grad. Überwiegend regnete und
=) stürmte es bei oft kaltem Wind. Es sei nicht mehr das, was es einmal
=) früher gewesen sei. Sie waren deprimiert,


ist das nicht traumhaft, 17 Grad im Schatten? Das wirst du in Deutschland wohl nicht antreffen und wer deswegen deprimiert ist, sollte in meinen Augen einen Psychiater aufsuchen.

und wollen jetzt doch lieber
=» wieder zu Hause bei ihren Kindern und Enkelkindern bleiben.


Diesen Satz höre ich immer wieder von Gegnern des Überwinters, aber wenn man dann nachbohrt stellt sich in der Regel heraus, dass es in Wirklichkeit nicht die Kinder bzw. Enkelkinder sind, denn die wollen und sollen auch ihr eigenes Leben führen und führen es in der Regel auch, sondern dass einfach einer der Ehepartner nicht gewillt ist, über einen so langen Zeitraum mit dem Ehepartner auf doch relativ beengtem Raum unter einem Dach zu leben.

Das wird natürlich bei den Mitgliedern dieses Forums nie der Fall sein, sie werden andere Gründe haben, bin gespannt sie zu erfahren.

Zudem kritisierten sie, daß sich immer wieder Klans bilden, die andere
=» bevormunden wollten. Das könnten sie gar nicht gebrauchen.


Wie Karin schon geschrieben hat, da gehören immer Reisende dazu, die sich unterwerfen und zu allem Ja und Amen sagen.
Ob sie das zu Hause auch so machen, wahrscheinlich schon? Manche sind dabei glücklich, sie brauchen das, denn allein kriegen sie nichts auf die Reihe, aber letztendlich ist auch dagegen nichts einzuwenden, jeder wie er es mag.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
07.02.2012|14:14 | brawo | 7
Re:Überwinterung im Süden Europas
Ich denke, man sollte mal den Begriff "Überwintern" definieren.
Für mich ist überwintern, wenn ich 1 Monate und mehr am selben Platz bin. Das ist für UNS nicht interessant, da die Plätze voll sind, die Infrastruktur Winterschlaf hält und es einfach zuuuu laaangweilig ist.
Wir haben unsere Winterreise Sept/Okt/Nov 2011 in Sizilien auch abgebrochen und sind wieder nach Hause gefahren, da der ständige Regen sehr genervt hat. Nur im WOMO zu sitzen und auf besseres Wetter zu warten ist nicht mein Ding. Da hab ich es zuhause bequemer. Und mal ganz ehrlich: mir ist es lieber ich hab -5° und Sonnenschein als +5° und Regen.
Eine Rundreise im Süden, mal da mal dort, mit schönem Wetter hat schon etwas. Hier ist es nur etwas mühsam die geeigneten STP bzw. CP zu finden, die ganzjährig geöffnet sind. Jänner/Feber 2011 in Spanien waren da optimal. KEIN Tag mit Regen, warm genug um mit dem Roller unterwegs zu sein und auch mal in der Sonne zu faulenzen - das ist für mich Winterurlaub im Süden.
Dies ist jedoch nur meine Meinung - jeder wie er es für sich gut empfindet - so ist es richtig.


-+
07.02.2012|14:22 | halifax7 | 8
Re:Re:Überwinterung im Süden Europas
Hallo Ulrike ,

Ich denke, man sollte mal den Begriff "Überwintern" definieren.
=» Für mich ist überwintern, wenn ich 1 Monate und mehr am selben Platz bin. Das ist für UNS nicht interessant, da die Plätze voll sind, die Infrastruktur Winterschlaf hält und es einfach zuuuu laaangweilig ist.


so würde ich den Begriff Überwintern auch definieren. Aber mit deinen Begründungen gehe ich nicht konform, denn es gibt sowohl in Spanien als auch in Italien und auch in Griechenland Orte, die nicht in den Winterschlaf verfallen, denk nur an den Ort, wo wir uns letztes Jahr trafen.

Okay, vom Tourismus gesehen ist da natürlich im Winter bedeutend weniger los als im Sommer, aber gerade das reizt uns wiederum. Wenn der Tourismus Hochsaison hat, möchten und werden wir auch nicht in Südeuropa sein.

Und wieso langweilig, Langeweile pur hätte ich nur zu Hause, obwohl ich mich auch dort zu beschäftigen weiß und nicht wie viele andere nur auf der Couch vor dem Fernseher sitze und auf etwas Bestimmtes warte. Diese Zeit kommt noch früh genug.

Dies ist jedoch nur meine Meinung - jeder wie er es für sich gut empfindet - so ist es richtig.

Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
07.02.2012|15:22 | brawo | 9
Re:Überwinterung im Süden Europas
Hallo,
auch ich möchte mich zum überwintern äußern und auch ich habe wiederum andere ansichten zur defination "überwintern". für mich ist überwintern keinesfalls an einer stelle zu stehen, denn dann würde ich mit dem zelt fahren und nicht mit dem wohnmobil. ich praktiziere dies aber erst seit 2008 (konnte es vorher nicht aus beruflichen gründen). südeuropa hat mich allerding gelehrt, das es dort in den letzten jahren immer wieder zu kalt war. da meine frau und ich sonne, meer, berge und alles was damit verbunden ist lieben, habe ich für mich entschieden marokko als überwinterungsland zu wählen. hier fahren wir je nach wetterlage und lust ställplätze im ganzen land an und endecken seit drei jahren immer wieder neues. bei der rückreise im april über spaniens küste und frankreich, lassen wir uns ebenfalls zeit um dann, aber eben erst dann, das schöne wetter und das nicht überfüllte land zu genießen.
Wir haben kein ziel, für uns ist es der weg, die menschen und das land, in dem wir nicht durchrasen.
viele grüße peter
Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.

-+
07.02.2012|16:27 | peho1706 | 10
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo