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E 7 oder LKW Diesel
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E 7 oder LKW Diesel
vor ein paar Tagen war ich mal wieder Tanken. Habe schon öfter LKW Diesel getankt nun stand an der Säule LKW Diesel-E7 und bei der derzeitigen Diskussion um E10 nach ich mir nun gedanken ob das auch auswirkungen auf mein Fahrzeug haben kann. Ich fahre einen Fiat 2, 8 TDI
Weiss irgend jemand etwas zum Thema?

Gruss aus Langenhagen
Thorsten+
09.03.2011|16:37 | transe83 | 1
Re:E 7 oder LKW Diesel
Hallo,

hier hast du einen Link ins Fiat-Forum , wo es um Dieselkraftstoff mit 7% Biodieselanteil geht. Das Schreiben scheint von Fiat direkt zu sein.

Ich würde dieses E7 nicht tanken, fahre auch ein Womo mit Fiat 2, 8 TDI-Motor.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
09.03.2011|16:59 | brawo | 2
Re:E 7 oder LKW Diesel
Habe beim ADAC den nachfolgenden Text gefunden:

Um die Verwirrung um den Sprit zu vervollständigen heißt das hier nicht E7 sondern B7

B7: Dieselsprit mit Pflanzenöl

Zum 31. Januar 2009 wurde der Verkauf von Dieselkraftstoff in neuer Qualität den an deutschen Tankstellen zugelassen. Der kleine, aber bedeutende Unterschied ist die Erhöhung des zulässigen Biodiesel-Anteils von vormals 5 (B5) auf nun 7 Volumenprozent (B7).

*

Bio im Diesel kann das Motorenöl verdünnen

Beim Verbrennungsprozess gelangt immer ein geringer Anteil von Kraftstoff ins Motoröl, das dadurch verdünnt wird. Ab einer gewissen Konzentration kann das Motoröl so dünnflüssig werden, dass sich kein tragfähiger Schmierfilm mehr ausbilden kann. Dies führt unter Umständen langfristig zu einem höheren Verschleiß einiger Motorkomponenten.

Unbestritten ist, dass die Beimischung von FAME (Fettsäure-Methylester / Biodiesel) grundsätzlich zu einer zusätzlichen Ölverdünnung führt, insbesondere im Kurzstreckenbetrieb und bei Fahrzeugen mit vollwirksamen DPF. Dass eine erhöhte Ölverdünnung auftreten kann, belegen die Ergebnisse einiger Feldversuche. Ursache: der ins Motoröl eingebrachte FAME-Anteil verdampft nicht. Der mineralische Dieselkraftstoffanteil kann hingegen bei genügend hohen Motorenöltemperaturen wieder verdampfen. Die vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sind daher von besonderer Bedeutung.

*

Bio im Diesel kann Alterungsbeständigkeit verschlechtern

Die Oxidationsstabilität ist ein Maß für die Haltbarkeit des FAME und begründet sich im hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Die Stabilität wird durch zu hohe Lagertemperaturen der Saat oder des Öls, Lichteinwirkung auf das Öl, durch den Wassergehalt und durch katalytisch wirkende Metalle (z.B. Kupfer) negativ beeinflusst.

Durch die Alterung entstehen im Kraftstoff Oxidationsprodukte, die u. a. zu Ablagerungen an den Einspritzpumpen oder bei Mischung mit mineralischem Diesel zum Zusetzen des Filters führen können. Durch Zugabe von Additiven kann die Haltbarkeit verlängert werden. Das Thema Oxidationsstabilität deshalb wurde in der Norm DIN 51628 für B7 Dieselkraftstoff gemeinsam mit der Automobil- und Mineralölindustrie definiert.

* Herstellerfreigaben für B7

VDA und VDIK haben als Vertreter der Automobilwirtschaft gegenüber dem ADAC bestätigt, dass B7 für alle Dieselmodelle verträglich ist, wenn der Kraftstoff der Norm entspricht und die Fahrzeughalter die vorgegebenen Ölwechselintervalle einhalten. Das Einhalten der Ölwechselintervalle ist sehr wichtig, um eine kritische Ölverdünnung zu vermeiden. Eine Reduzierung der Ölwechselintervalle bei Fahrzeugen mit Wartungs-Intervallanzeige soll es laut Herstellerangaben durch die Betankung mit B7 jedoch nicht geben.

* ADAC Standpunkt: Mehr Bio im Diesel ist nicht machbar

Nach den vorliegenden Informationen geht der ADAC davon aus, dass die Erhöhung des Biosprit-Anteils im Dieselkraftstoff von bisher fünf Volumen-Prozent (B5) auf sieben Volumen-Prozent (B7) nicht zu technischen Problemen und zu Nachteilen für die Autofahrer führt.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Kraftstoff die neue Norm DIN 51628 entspricht. Darüber hinaus sollten Dieselfahrer wegen einer möglichen Verdünnung des Motoröls unbedingt die Ölwechselintervalle einhalten.

Eine höhere Beimischungsquote als sieben Prozent hält der ADAC nach jetzigem Stand der Technik bei Bestandsfahrzeugen nicht für machbar.

Grundsätzlich muss die nachhaltige Produktion des Beimischungsanteils sichergestellt sein. Der ADAC fordert deshalb die Bundesregierung auf, in den Gremien der EU-Kommission auf eine rasche europäische Nachhaltigkeitsregelung hinzuwirken. Außerdem muss kurzfristig die Verwendung nicht nachhaltig produzierten Biodiesels wirksam verhindert werden, etwa durch eine Vereinbarung mit der Mineralölindustrie.

Die Nutzung von Biokraftstoffen birgt grundsätzlich Potenzial, um die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Dieses Potenzial soll nach Auffassung des ADAC genutzt werden. Dazu müssen jedoch Rahmenbedingungen geschaffen werden, die negative Effekte unter sozialen, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten effektiv ausschließen.

Ich glaube für 1 cent wenniger werde ich das Risiko doch vermeiden.
gruss
Thorsten-+
09.03.2011|18:01 | transe83 | 3
Re:Re:E 7 oder LKW Diesel
Habe beim ADAC den nachfolgenden Text gefunden:
=)
=) Um die Verwirrung um den Sprit zu vervollständigen heißt das hier nicht E7 sondern B7

=) gruss
=» Thorsten


Ja, Fiat schreibt im Brief auch von B 7, aber ich gehe davon aus, das dies dasselbe ist.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
09.03.2011|18:26 | brawo | 4
Re:E 7 oder LKW Diesel
LKW (Truck) Diesel hat mit B7 nix zu tun, alle Säulen haben früher oder später den B7 Sprit drin.

Der Cent billiger ist ein "Schmanckerl" für die LKW die ja in der Regel ein vielfaches eines PKW tnken, sprich weniger Arbeit für mehr Umsatz.
Es grüßt der Ralph

Nur wer mir schonmal in die Augen gesehen hat kennt mich ...
-+
10.03.2011|11:24 | pilote600 | 5
Re:Re:E 7 oder LKW Diesel
Mal ein paar Fakten zum klarstellen:
Habe beim ADAC den nachfolgenden Text gefunden:
=)
=) Um die Verwirrung um den Sprit zu vervollständigen heißt das hier nicht E7 sondern B7
=)
=) B7: Dieselsprit mit Pflanzenöl
Falsch: Pflanzenöl verhält sich im Motor anders als Biodiesel.
B7 ist Mineralöldiesel mit Biodiesel.
=)
=) Zum 31. Januar 2009 wurde der Verkauf von Dieselkraftstoff in neuer Qualität den an deutschen Tankstellen zugelassen. Der kleine, aber bedeutende Unterschied ist die Erhöhung des zulässigen Biodiesel-Anteils von vormals 5 (B5) auf nun 7 Volumenprozent (B7).
=)
=) *
=)
=) Bio im Diesel kann das Motorenöl verdünnen
Das kann Mineralöldiesel auch, siehe unten.
=)
=) Beim Verbrennungsprozess gelangt immer ein geringer Anteil von Kraftstoff ins Motoröl, das dadurch verdünnt wird. Ab einer gewissen Konzentration kann das Motoröl so dünnflüssig werden, dass sich kein tragfähiger Schmierfilm mehr ausbilden kann. Dies führt unter Umständen langfristig zu einem höheren Verschleiß einiger Motorkomponenten.
=)
=) Unbestritten ist, dass die Beimischung von FAME (Fettsäure-Methylester / Biodiesel) grundsätzlich zu einer zusätzlichen Ölverdünnung führt, insbesondere im Kurzstreckenbetrieb und bei Fahrzeugen mit vollwirksamen DPF.
(Dieselpartikelfilter)
Dass eine erhöhte Ölverdünnung auftreten kann, belegen die Ergebnisse einiger Feldversuche. Ursache: der ins Motoröl eingebrachte FAME-Anteil verdampft nicht. Der mineralische Dieselkraftstoffanteil kann hingegen bei genügend hohen Motorenöltemperaturen wieder verdampfen. Die vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sind daher von besonderer Bedeutung.
Hier wird der typische Kurzstreckenbetrieb beschrieben der für jeden Motor tödlich ist.
Das eingebrachte Mineralöl und das Kondenswasser bildet im Motoröl Säuren die bei genügend hohen Temperaturen und bei genügend Zeit wieder verbrennen.

=)
=) *
=)
=) Bio im Diesel kann Alterungsbeständigkeit verschlechtern
"Bio im Diesel"???? Wird hier Biodiesel im Motoröl gemeint? Wenn ja dann siehe oben. Dann müßte es heißen "Kurzstreckenbetrieb kann die Alterungsbeständigkeit verschlechtern"
=)
=) Die Oxidationsstabilität ist ein Maß für die Haltbarkeit des FAME und begründet sich im hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Die Stabilität wird durch zu hohe Lagertemperaturen der Saat oder des Öls, Lichteinwirkung auf das Öl, durch den Wassergehalt und durch katalytisch wirkende Metalle (z.B. Kupfer) negativ beeinflusst.
=)
=) Durch die Alterung entstehen im Kraftstoff Oxidationsprodukte, die u. a. zu Ablagerungen an den Einspritzpumpen oder bei Mischung mit mineralischem Diesel zum Zusetzen des Filters führen können. Durch Zugabe von Additiven kann die Haltbarkeit verlängert werden. Das Thema Oxidationsstabilität deshalb wurde in der Norm DIN 51628 für B7 Dieselkraftstoff gemeinsam mit der Automobil- und Mineralölindustrie definiert.
=)
=) * Herstellerfreigaben für B7
=)
=) VDA und VDIK haben als Vertreter der Automobilwirtschaft gegenüber dem ADAC bestätigt, dass B7 für alle Dieselmodelle verträglich ist, wenn der Kraftstoff der Norm entspricht und die Fahrzeughalter die vorgegebenen Ölwechselintervalle einhalten. Das Einhalten der Ölwechselintervalle ist sehr wichtig, um eine kritische Ölverdünnung zu vermeiden. Eine Reduzierung der Ölwechselintervalle bei Fahrzeugen mit Wartungs-Intervallanzeige soll es laut Herstellerangaben durch die Betankung mit B7 jedoch nicht geben.
=)
=) * ADAC Standpunkt: Mehr Bio im Diesel ist nicht machbar
=)
=) Nach den vorliegenden Informationen geht der ADAC davon aus, dass die Erhöhung des Biosprit-Anteils im Dieselkraftstoff von bisher fünf Volumen-Prozent (B5) auf sieben Volumen-Prozent (B7) nicht zu technischen Problemen und zu Nachteilen für die Autofahrer führt.
=) Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Kraftstoff die neue Norm DIN 51628 entspricht. Darüber hinaus sollten Dieselfahrer wegen einer möglichen Verdünnung des Motoröls unbedingt die Ölwechselintervalle einhalten.
=)
=) Eine höhere Beimischungsquote als sieben Prozent hält der ADAC nach jetzigem Stand der Technik bei Bestandsfahrzeugen nicht für machbar.
=)
=) Grundsätzlich muss die nachhaltige Produktion des Beimischungsanteils sichergestellt sein. Der ADAC fordert deshalb die Bundesregierung auf, in den Gremien der EU-Kommission auf eine rasche europäische Nachhaltigkeitsregelung hinzuwirken. Außerdem muss kurzfristig die Verwendung nicht nachhaltig produzierten Biodiesels wirksam verhindert werden, etwa durch eine Vereinbarung mit der Mineralölindustrie.
=)
=) Die Nutzung von Biokraftstoffen birgt grundsätzlich Potenzial, um die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Dieses Potenzial soll nach Auffassung des ADAC genutzt werden. Dazu müssen jedoch Rahmenbedingungen geschaffen werden, die negative Effekte unter sozialen, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten effektiv ausschließen.
=)
=) Ich glaube für 1 cent wenniger werde ich das Risiko doch vermeiden.
=) gruss
=» Thorsten

-+
20.03.2011|07:35 | mb711 | 6
Re:E 7 oder LKW Diesel
Hallo mb711,
kannst du bitte dein posting nochmal so einstellen, dass man erkennen kann was du uns sagen magst, denn in dieser form ist es mir echt zu mühsam

Es grüßt der Ralph

Nur wer mir schonmal in die Augen gesehen hat kennt mich ...
-
20.03.2011|10:24 | pilote600 | 7
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