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2014-06-06 | garibaldi
Re:Re:Europawahl
....und pünktlich zwei Wochen NACH der Europawahl kommt die aktuelle Kriminalitätsstatistik auf den Markt. Die Wohnungseinbrüche nehmen dramatisch zu und die Aufklärungsrate sinkt ebenso dramatisch. Im Bundesdurchschnitt wird noch nichtmal jeder sechste Einbruch aufgeklärt.
=)
=) Erfreulicherweise werden diesmal Ross und Reiter beim Namen genannt. Es sind osteuropäische Banden, die plündernd durch Westeuropa ziehen.
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=) Und wir dürfen uns darüber freuen, dass nun auch die Ukraine, die Republik Moldau und Georgien an die Türe klopfen und um Reisefreiheit nachsuchen.
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Das mit den osteuropäischen Banden ist natürlich ein Problem, dem sich die Behörden stellen müssen. In manchen Städten funktioniert auf Grund umfangreicher Aufklärungskampagnen der Polizei der Schutz signifikant besser als in anderen. Durch die "anerzogene" Aufmerksamkeit der Bürger ist dort auch die Aufklärungsquote wesentlich höher, zumal dadurch viele Täter auf frischer Tat gestellt werden. In dem Zusammenhang ist es durchaus ein interessanter Aspekt, dass diese Einbruchswelle (so dramatisch ist die Steigerung aber nicht, wenn ich mich richtig erinnere 4%) sich fast ausschließlich in Großstädten abspielt. Das hat natürlich Gründe, die auch was mit Bürgersinn zu tun haben.

Ukraine, Georgien und Moldavien werden so bald nicht rein kommen, jedenfalls nicht, so lange dort derart chaotische Verhältnisse herrschen. Und so lange Putins Strategie fortgeführt wird, wird dort keine Ruhe einkehren.

Das mit dem Euro ist in meinen Augen Unsinn, mit Verlaub. Gerade heute wieder hat Deutschland Rekordmarken bei den Exporten gemeldet. Was würde passieren, würde man den Euro abschaffen und wieder zu Landeswährungen zurückkehren? Ganz einfach: Da Deutschland wirtschaftlich beträchtlich besser dasteht als die meisten anderen europäischen Länder (wo die meisten Exporte hingehen), würde innerhalb kürzester Zeit der DM-Kurs gegenüber den anderen Währungen wie eine Rakete hochschießen. Die fatale Folge wäre ein totaler Einbruch bei den Exporten, weil die anderen sich die teuren deutschen Güter nicht mehr leisten könnten. Das wiederum würde die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland katastrophal verändern: Pleitewelle, rasanter Anstieg der Arbeitslosigkeit, Sozialausgaben unfinanzierbar, totaler Einbruch der Steuereinnahmen ... egal, ob man den Euro mag oder nicht: Wir leben alle davon, gerade in Deutschland.

Ach ja, und was den "Wohlstand" der Deutschen und das stat. Bundesamt angeht: Das hat mit der EU und dem Euro aber auch absolut überhaupt nichts zu tun, sondern ausschließlich mit der innerdeutschen Politik, die seit Kohls Zeiten einen permanenten Umverteilungskurs von unten nach oben praktiziert. Dass die FDP nun marginalisiert ist, ist eine (ungewollte) Folge davon. Sie war die Haupt-Triebkraft hinter dieser Politik, die aber auch in den meisten anderen Parteien bisher scheinbar als alternativlos betrachtet wurde. Man kann nur hoffen, dass sich das bald ändert. Erste Anzeichen sind zu erkennen, aber noch sehr schwach.

Schönen Gruss
Cornelius

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