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Reiseberichte Deutschland
2012-09-12 | novize
Unsere Jungfernfahrt nach Rügen
Hallo Leute,
hier berichte ich in kurzen Stichworten von unserer Jungfernfahrt mit unserem "neuen" Mobil (Hymer B630) zur Insel Rügen. Zweckdienliche Bilder und Anmerkungen habe ich in der Stellplatzdatenbank eingefügt.

Erste Station war Quedlinburg auf dem Schloßplatz/Wipertistraße. Ein angenehmer Stellplatz, jedoch ohne Strom; diese Plätze waren schon belegt und V+E war wegen "techn. Defekt" nicht möglich (aber auch nicht nötig). Dafür war das Parken gratis. Sehr schön ruhig und praktisch neben der ungemein sehenswerten Altstadt.

Weiter nach Alt Schwerin am Plauer See: auf einem Dauercamper-Platz (Inselcamping Werder) fanden wir einen komfortablen Stellplatz für eine Nacht. Das in der Nähe befindliche Fischrestaurant (Zur Forelle) verdient eine besondere, positive Erwähnung.

Das Ziel, Seehof auf Rügen, erwies sich als erstklassiger Griff. Völlig ruhig, auf einer Land-zunge mit Blick auf die Insel Hiddensee, auf ebenem Gras-Untergrund, ein Stellplatz 8m vom Wasser. Stromversorgung, Dusche/WC, Brötchenservice, kleiner Laden am Platze, alles bestens. Fahrradtouren in die Umgebung und ein Tagesausflug mit Rad (und Fähre natürlich) nach Hiddensee. Wir wollten drei Tage bleiben, es wurden dann sechs!

Binz, Stellplatz an der Proraer Strasse, viel Platz, Strom vorhanden, Untergrund Gras/Kies, etwas uneben, hohe Bäume, nachts nicht laut, für 1-2 Nächte ganz o.k.

Sellin, sehr gepflegter Stellplatz mit umfassenden Angebot.
Fahrt mit dem (gar nicht) Rasenden Roland (Traditionszug mit Dampflok und max. 30 km/h, Putbus-Binz-Sellin-Göhren) ist sehr empfehlenswert.

Lüneburg, an den Sülzwiesen, sehr altstadtnaher Stellplatz, (mit Strom; V+E haben wir nicht genutzt) hohe Bäume, ausreichend Platz, leise genug.

Göttingen: Badeparadies Eiswiese (Erlebnisbad), Windausweg 6, großzügige Anlage, Strom vorhanden, ruhig, Du/WC im Badeparadies. Das griech. Restaurant nebendran ist sehr empfehlenswert!
14 Tage voller neuer Eindrücke und Herausforderungen; das Fahren z.B. auf der Autobahn entlang einer Baustelle erforderte schon volle Konzentration; schließlich ist unsere "Kiste" 2,30m breit und die Lastwagenspur auch nicht viel breiter. Oder das Kurvenfahren mit viel Ausholen. Unsere Fahrt war ein Ausprobieren, ob uns beiden das unbeschwerte "Gondeln" im Urlaub wohl zusagt. Und es war ein voller Erfolg, so dass sogar meine anfangs eher skeptische Ehefrau «die beste von allen » bereits neue Pläne schmiedet. Nachdem auch unsere Kinder von dieser Art Urlaub sehr angetan sind, steht einer weiteren intensiven Nutzung nichts im Wege. Unser Gefährt hat uns, obgleich gebraucht gekauft, nicht im Stich gelassen. «Man weiß ja nie, was so an Defekten auftreten kann». Bei verhaltener Fahrweise haben wir 10,9 l Diesel gebraucht, das liegt ebenfalls für uns im grünen Bereich. Inzwischen weiß ich auch, wie man warmes Wasser macht oder die Heizung bedient. Auch die anfängliche Sorge, wie denn das wohl mit der WC-Kassette geruchsmäßig ginge, erwies sich als grundlos; es "duftete" nach AquaChem blue. Was ich über die Winterpause tun werde, ist eine einfachere Fahrradhalterung anzubringen, eine möglichst klappersichere Halterung für Töpfe, Geschirr, Gläser und andere Gefäße anzufertigen und ebenfalls der Garage eine praxistaugliche Inneneinrichtung zu verpassen.
Insgesamt bleibt nach dieser besonders schönen Reise die Frage, warum ich das nicht schon vor 10 Jahren angefangen habe...
Es grüßt
Egidius
1 + + + E 6
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