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Wer fährt was
2010-07-08 | marapr
Dethleffs Advantage TI
Dann will ich hier auch mal meinen Beitrag leisten und unsere WoMo-Karriere vorstellen:

Angefangen hat die Herumzieherei mit einem Bedford Basisfahrzeug mit Executive-Aufbau (aus Mörfelden)
Es war 1985 als ich dieses Gefährt in Vaihingen-Enzweihingen bei einem Gebrauchtwagenhändler stehen sah und alsbald meine Frau überzeugt hatte, dass dieses unser künftiges Urlaubsdomizil – mit unseren beiden Kindern Nicole und Marcel und dem Yorkshire „Henry“ sein sollte.
15.000,- DM hat uns diese „Sparbüchse“ damals gekostet und das gleiche haben wir – mindestens – in den folgenden Jahren nochmals investiert (neue Polster, Vorhänge, div. Reparaturen usw.).
Mit diesem Gerät entdeckten wir Jütland, fuhren durch Holland, Österreich und Deutschland.
Als wir uns davon trennten fand es bei dem neuen Besitzer einen Platz als Gartenlaube!

Es kamen ein paar WoMo-lose Jahre, da wir das Geld nicht hatten und verbrachten unsere Urlaube u.a. auf Almhütten im Villgratental in Osttirol (Österreich).

Dann wurden die Kinder flügge und nur unser Henry ging noch mit uns auf Reisen, die uns mit gemieteten Wohnmobilen durch Spanien bis Andalusien, durch die Provence und mehrfach nach Italien führten, bis eines schlechten Tages in Cessenatico unser (Henrys Nachfolger) Airedaleterrier Wasko sein Leben verlor und dieses Erlebnis veranlasste uns mehrere Jahre auf Urlaube in Italien zu verzichten.

Auch hatten wir auf dieser Reise festgestellt, dass überall wo es uns gefallen hätte, das Übernachten im WoMo verboten war und nachdem wir mehrfach von der Policia vertrieben worden sind, entschlossen wir uns einen Knaus-Blue-Line – Wohnwagen zu kaufen und künftig Campinplätze anzusteuern.

Als ich mit meiner Frau eines Tages auf der Terrasse eines Lokals in Bödele im Bregenzerwald saß, sah ich wie unten im Tal ein Campingbus in eine Wiese fuhr, die Stühle und der Tisch wurden ausgepackt und die Besitzer gönnten sich ein Vesper.
Da wurde uns beiden klar, dass dies doch die bessere Art ist um Unterwegs zu ein und bald darauf wurde der Wohnwagen gegen unser 2. Wohnmobil, einen Autoroller, eingetauscht.
Dieser wurde Jahre später gegen ein Euramobil ausgetauscht, mit dem wir u.a. unsere erste (2005) Südnorwegentour gemacht haben. 2007 fuhren wir mit ihm 11.000 km von Lindau bis zum Nordkap und auf die Lofoten und zurück, bereisten die BeNeLux-Staaten und lernten Teile Kroatiens kennen.

Im Februar 2008 gaben wir dieses Gefährt in Zahlung und genehmigten uns das erste Neufahrzeug.
Wir wollten weg vom Alkoven hin zu einzelnen Längsbetten und fanden in Ludwigshafen am Bodensee den hagelbeschädigten (wo?) Dethleffs Advantage auf Fiat Ducato 3,0 Multijet mit 160 PS, der uns auf Anhieb bestens gefiel.
Dies ist das erste WoMo in dem ich mich auch auf der Autobahn wohlfühle, wenn es darum geht an Lkw-Kolonnen vorbei zu fahren. Dieses Fahrzeug ist so spritzig, das es mit vielen Pkw gut mithalten kann und ich bin somit nicht mehr als Hindernis unterwegs.
Das heißt nicht, dass ich jetzt durch die Gegend rase, aber früher habe ich es oft erlebt, dass ich mich z. B. an den Kasseler Bergen so an einem Lkw vorbeibemüht habe und dann war die Steigung vorbei und der Lkw zog rechts davon.
Da man in diesem WoMo kaum merkt wie schnell man fährt, habe ich per Multifunktion ein Warnsignal eingegeben, dass mich bei 130 daran erinnert das Gas zu reduzieren, weil ich ja eigentlich nur so mit 100 – 110 auf der Autobahn unterwegs sein will.
Viel lieber fahre ich natürlich über Landstrassen und programmiere mein Navi daher oft, mich zum Ziel – ohne Autobahn – zu führen.
Kürzlich sind wir mal wieder von Lindau/B. in Richtung Heilbronn gefahren und am Memminger Kreuz habe ich die Autobahn verlassen, weil sie ziemlich voll war und – obwohl ich dort in der Gegend viel mit dem Pkw unterwegs war und auch 2 Jahre auf der „schwäbischen Alb“ gewohnt habe, lernten wir uns bisher unbekannte hübsch Orte kennen, die wir bei nächster Gelegenheit betimmt mal auf einer Tour näher anschauen werden.
Momentan „ruht“ unser Dethleffs in der Scheune einer idyllisch gelegenen Mühle und wartet auf seinen nächsten Einsatz, der folgen wird, sobald diese Hitzewelle abgeklungen ist.
(Man muß ja auch an seinen Hund denken – und unser Salue liebt die Hitze gar nicht)
So – jetzt habe ich fast einen Roman geschrieben und will jetzt versuchen, ob ich dazu auch noch ein paar Bilder einstellen kann.





Grüs!se aus dem schönen Bottwartal

Manfred (marapr)

Es sind die Begnungen mit den Menschen die das Leben lebenswert machen! (Guy de Maupassant)
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