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Schottland- Rundreise
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Schottland- Rundreise
Schottland 2011

Ein graues, kaltes Wochenende im Januar. Was kann man da besseres machen, als Urlaubsplanung für den kommenden Sommer. Ergebnis der Planungen war dann schlussendlich: im Juni geht es nach Italien und für Mitte September ringen wir uns für Schottland durch. Wir sind beide absolute Nordlandfans. Bereits 7 mal Norwegen für je 3 Wochen, rauf und runter, 2 mal Schweden. Geplant war Schottland schon lange, aaaber dieses Linksfahren hat uns bis dato immer abgehalten. Nun war der Tag gekommen. Gleich im Januar wurde die Fähre bei DFDS gebucht. Amsterdam Ijmuiden nach Newcastle, hin und zurück mit Außenkabine für 468, - Euronen war für uns ok.
Nach vielen Recherchen im Internet und bei einigen Reiseführern war dann auch eine Reiseroute gefunden. Auch hatte ich gelesen, dass der September als Reisezeit gewisse Vorteile mit sich bringt. Erstens, die Mücken - wir hatten keine. Viele Touristen - wir haben kaum welche gesehen (außer natürlich in Edinburgh). Auch Wohnmobile waren nur wenige unterwegs. Und natürlich das Wetter. Ich möchte sagen, wir hatten für schottische Verhältnisse gutes Wetter. Einige richtig tolle, sonnige Tage, aber natürlich auch Regentage. Das gehört zu Schottland wie der Nebel.
24.03.2013|16:17 | berni046 | 1
Re:Schottland- Rundreise
Am 12. September war es dann so weit. Morgens von zu Hause weg, knapp 500 km bis Amsterdam, Abfahrt der Fähre 17.00 Uhr, locker zu schaffen. Am Fährhafen standen dann natürlich viele LKW, 2 Wohnwagen und 2 Wohnmobile. Schlechtes Zeichen? Gutes Zeichen?
Nach einer sehr ruhigen Nacht kam gegen 9.00 Uhr Newcastle in Sicht.
Runter von der Fähre und los ging das Abenteuer Schottland. Erst mal 3-4 Kreisverkehre. Links in den Kreisverkehr. Mein Gott, ist das gewöhnungsbedürftig, aber Dank TOM TOM kann ich mich mehr auf den Linksverkehr konzentrieren. Unsere erste Richtung ist Glasgow.
Plötzlich fahren wir auf eine Autobahnauffahrt mit Mautstation. Das war ein Fehler. Bezahlt wird nur in Pounds und in bar. Toll, und wir nur Euro in der Tasche. Hatten im Vorfeld kein Geld getauscht, weil es ab und an Probleme geben soll mit englischen Pfund in Schottland. Schottland hat seine eigenen Pfund.
Da standen wir nun in der Auffahrt wie bestellt und nicht abgeholt und es gab kein Zurück. Nach schier endlosen 15-20 min kam dann eine sehr nette Politesse angefahren und wir schilderten unser Malheur. Schnell zog sie eine Plastiktüte aus der Tasche voller Pfund und Euromünzen. Ob der Wechselkurs jetzt gut war oder nicht war uns egal. Die gute Frau kannte die Bedürfnisse der Touristen an dieser Stelle und wir waren mit Sicherheit nicht die ersten.
Wir zogen es deshalb vor, doch noch in England Geld zu tauschen.

24.03.2013|16:18 | berni046 | 2
Re:Schottland- Rundreise
Nach diesen doch recht aufregenden ersten Eindrücken im vereinigten Königreich ging es gemütlich weiter, natürlich links, über Stirling zum „Loch Katrine“, unserem ersten Übernachtungsplatz. {STP1693177} Dort angekommen war ich ganz schön geschafft; links fahren erfordert doch sehr viel mehr Aufmerksamkeit, Die Anspannung legt sich aber nach 2-3 Tagen.
„Loch Katrine“ ist fast 13 km lang und an der breitesten Stelle nur 1 km. Bekannt geworden ist „Loch Katrine“ durch den Schriftsteller „Sir Walter Scott“.
Schönste Stelle des Lochs ist „Trossachs Pier“, wo auch der Stellplatz ist. Von dort fährt ein Schiff oder man wandert am wildromantischen See entlang. Abends, nachdem die Tagestouristen weg sind, wird es super ruhig. Bezahlt wird am Kiosk
24.03.2013|16:25 | berni046 | 3
Re:Schottland- Rundreise
Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung „Fort William“. Das Wetter nicht so toll, leichter Regen. Egal, vorbei an „ Loch Lomond“ in Erwartung einer Wetterbesserung. Aber es wurde nicht besser, eher schlechter. Kurz vor „Fort William“ der „Ben Nevis“, 1344 m, höchster Berg Schottlands, alles in Wolken gehüllt. „Fort William“ - es schüttet wie aus Eimern. Keiner möchte aussteigen. Kurze Besprechung und weiter geht es Richtung „Isle of Skye“.
Kurz vor der Brücke zur “ Isle of Skye“ befindet sich das Castle „Eilean Donan“, ein Highlight für jeden Schottlandbesucher. Der Parkplatz ist kostenlos, das Castle über eine Natursteinbrücke erreichbar. Erbaut wurde die Burg 1220 und 1720 von den Engländern fast vollständig zerstört. Der kostspielige Wiederaufbau wurde dann 1930 realisiert und es hat sich gelohnt. Die Lage der Burg ist einzigartig und das hat auch viele Filmemacher angezogen.
Prinz Eisenherz, James Bond und Highlander wurden hier verfilmt.
Wir hatten uns auf dem CP Ardelve Caravan And Camping Park einquartiert. Einfacher CP, aber sehr schön gelegen. {§§STP:1693186}
24.03.2013|16:35 | berni046 | 4
Re:Schottland- Rundreise
Nach einer erholsamen Nacht ging es weiter auf die Insel Skye. Die Insel ist etwa 80 km lang und etwa 40 km breit und gehört zu den inneren Hebriden. Heute leben rund 9000 Menschen auf Skye. Die Insel ist sehr bergig; die höchste Erhebung ist der „Sgurr Alisdair“ mit fast 1000 Metern. Verbindung zum Festland besteht über die Skye Bridge. Schon bald nach der Brücke wird die Natur sehr rau. Rechts und links steinerne, teils grüne Felsriesen, Wasserfälle stürzen in die Tiefe und das Wetter passt auch. Immer wieder Sonne und Regen im Wechsel. Regenbogen in allen Farben überall. Ein Traum für jeden Nordlandfan.
Nun war erst ein mal Proviant fassen angesagt. In Broardford im gut sortierten Supermarkt geht das gut. Einen Geldautomat gibt es auch. Wir fuhren an diesem Tag noch bis zum CP “Uig Bay Campsite” Uig Bay Campsite .
24.03.2013|16:51 | berni046 | 5
Re:Schottland- Rundreise
Uig ist nur ein kleines Dorf, einige Wohnhäuser, ein CP, eine Gaststätte in dem kleinen Hafen. Von hier fährt täglich eine Fähre nach „Lewis and Harris“ auf den äußeren Hebriden.
Am späten Nachmittag zog ich dann mit meiner Angel in den kleinen Hafen in der Hoffnung auf ein leckeres Abendessen. Nach einer Stunde mit viel Wind und Regenschauern gab ich auf und kehrte ohne Fisch zum Womo zurück. Gut, dass es das kleine Restaurante am Hafen gibt, dachten wir. Gesagt, getan. Eine Std. später saßen wir in selbigem. Die Speisekarte war sehr übersichtlich. Haggis und Fish and Chips. Ich bestellte Haggis, meine Frau Fish and Chips. Haggis ist das schottische Nationalgericht und wird mit gestampftem Rüben- und Kartoffelbrei serviert. Haggis ist ein mit Innereien gefüllter Schafsmagen, gemischt mit Hafer, Zwiebeln und viel Pfeffer. Obwohl das Ganze etwas unappetitlich klingt, schmeckt Haggis ähnlich wie unsere Leberwurst. Beides war wirklich lecker und zufrieden kehrten wir zum Womo zurück
24.03.2013|17:37 | berni046 | 6
Re:Schottland- Rundreise
Nach einer stürmischen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter Richtung Kilt Rock, einem schönen Aussichtspunkt mit tollem Wasserfall. Das Wetter? Na ja, typisch schottisch, Nieselregen und heftiger Wind.
Der Parkplatz liegt direkt an der Straße und war nur spärlich belegt. Ein paar PKW und ein Reisebus. Also Regenjacke an, Fotoapparat in die Tasche und los ging es. Einigermaßen schwindelfrei sollte man schon sein, denn gleich hinter den Absperrgittern geht es steil nach unten. Schnell einen Rundgang, ein paar Fotos und zurück ins Womo. Bei dem Wetter schickt man keinen Hund vor die Tür.
Für Nachmittag war eigentlich ein Besuch des „Old Men of Storr“ «eine 50 Meter hohe Felsnadel» angesagt. Da wir gelesen hatten, dass man vom Parkplatz ca. 1 Std bis dort hin läuft, mussten wir schweren Herzens dieses Highlight auslassen. So fuhren wir weiter. Nach einem kurzen Rundgang durch das Örtchen Kinlochewe ging es zum Stellplatz Kinlochewe am Loch Maree. Der Platz ist schön gelegen, oberhalb des Sees. Es gibt einzelne Parkbuchten, umgeben von hohen Büschen. Hier kann man ungestört eine Nacht verbringen.
24.03.2013|17:40 | berni046 | 7
Re:Schottland- Rundreise
Weiter ging es am nächsten Morgen Richtung Ullapool. Auch das Wetter sollte sich fortan bessern. Einige Wolkenlücken waren schon zu sehen. Erster Stopp war der nette Ferienort Gairloch mit Strand, CP und einigen Geschäften. Nach einem kurzen Rundgang ging es weiter, vorbei am Loch Ewe mit einigen kleinen Parkplätzen und tollem Ausblick auf Berge und Meer
Nächster Stopp war Corrieshaloch Gorge und Falls of Measach. Der Parkplatz liegt direkt an der Straße und es ist nur ein kurzer Fußmarsch bis zu der engen Schlucht. Rauschend und donnernd stürzen die Wassermassen über 50 Meter in die Schlucht. Auf jeden Fall ein sehenswertes Naturschauspiel. Schon von weitem sieht man die weißen Häuserreihen von Ullapool am Ufer des Loch Broom. Ein Hafenstädtchen mit 1400 Einwohnern und mit langer Tradition in Sachen Fischerei. Noch heute werden jährlich 100 000 Tonnen Fisch an Land gebracht. Auch von hier fährt täglich eine Fähre nach „Lewis and Harris“ auf den äußeren Hebriden. Erster Anlaufpunkt war der CP direkt am Wasser, doch durch die letzten Regentage waren alle Stellplätze total aufgeweicht. Das war nichts. Also Womo stehen lassen und kleiner Stadtrundgang. Am Hafen fanden wir dann das preisgekrönte Kult-Restaurant „The Seaforth“ Hier soll es die besten „Fish and Chips“ von Schottland geben. Es war echt lecker!!, nur muss man aufpassen, dass man keine Essigdusche über das Essen bekommt. Die Schotten mögen das. Warum, bleibt deren Geheimnis.
24.03.2013|17:50 | berni046 | 8
Re:Schottland- Rundreise
Jetzt war erst ein mal Platzsuche für die Nacht angesagt. Da der CP durch den aufgeweichten Rasen nicht infrage kam und auch im Ort flächendeckend „No Overnight Parking“ –Schilder standen fuhren wir 5 Km weiter zum Ardmair Point CP.
Ardmair Point
Der CP liegt auf einer Landzunge, umgeben von Bergen. Einfach nur schön und sehr ruhig. Außer uns standen nur 3 weitere Wohnmobile auf dem Platz. Auch das Wetter hatte erbarmen und am späten Nachmittag schien herrlich die Sonne. Wir holten das erste mal in Schottland die Campingstühle aus dem Womo und genossen den tollen Sonnenuntergang.
Als wir am nächsten Morgen erwachten, trauten wir unseren Augen kaum. Kein Regen prasselt auf das Womo-Dach, nein. Greller Sonnenschein und wolkenloser Himmel. Das mussten wir ausnutzen. Schnell war der Beschluss gefasst noch einen Tag hier stehen zu bleiben. Und es hat sich auch gelohnt. Den ganzen Tag Sonne, etwa 20 Grad, ein grandioser Blick auf die Berge und das Meer, schön mal ein Tag ohne Auto fahren
24.03.2013|17:56 | berni046 | 9
Re:Schottland- Rundreise
Wer rastet der rostet, und schon ging es weiter. Jetzt richtig in die Highlands, dem bergigen Hochland im Norden Schottlands. Bizarre Felsen, baumlose Hochebenen, viele Seen und Hochmoore, fast menschenleer. Menschenleer, weil Anfang des 19. Jahrhunderts englische Gutsherren und schottische Clans die gesamten Highlands entvölkerten. Ansässige Bauern und Viehzüchter wurden enteignet und vertrieben. Die gewinnbringende Schafzucht war profitabler als Landwirtschaft. Viele Häuser und Höfe wurden zerstört, die Zeugen dieser Zeit sieht man heute noch.
Fast alle Straßen in den Highlands sind Single-Track Roads. Auf Single-Track Roads passen kaum zwei Autos nebeneinander und deshalb gibt es immer wieder Ausweichstellen (passing places). Wenn man sieht, dass einer entgegenkommt, dann sollte man immer versuchen in einen passing place zu fahren und in den Highlands sieht man den Gegenverkehr meist sehr früh. Hier gilt das Gesetz der Höflichkeit und die Schotten sind sehr höflich. Sobald sie ein Fahrzeug im Gegenverkehr sehen, halten sie an. Auch wenn es noch 2 Km weg ist.
Wer jetzt noch Lust hat in dieser schönen Einöde zu übernachten, kein Problem. Einen Platz zum schlafen findet man überall. Wir haben es auch getan. Weit oben in den Bergen, an einem kleinen See, weit und breit kein Haus. Nur unser Womo, wir zwei und eine grandiose Natur.

24.03.2013|18:02 | berni046 | 10
Re:Schottland- Rundreise
Nach einer super ruhigen Nacht ging es weiter Richtung Norden. In Bettyhill trafen wir wieder auf das Meer. Ziel war erst einmal Thurso, eine kleine Stadt mit 7000 Einwohnern und gleich am Ortseingang ein Lidl-Markt. Wie schön, erst ein mal Vorräte aufbessern. Als Übernachtungsplatz hatten wir uns Dunnet Head ausgesucht. Dunnet Head ist der nördlichste Punkt des britischen Festlandes. Der Leuchtturm liegt 200 m über dem Meer und bei guter Sicht kann man die Orkney-Inseln sehen. Schnell erkannten wir, dass es mit übernachten hier nichts wird. Der extreme Sturm schüttelte unser Womo regelrecht durch. Aber wir machten wenigstens einen Spaziergang zu den mächtigen Klippen rechts vom Leuchtturm. Jetzt musste ein Ersatz für die Nacht her und so entschlossen wir uns das kleine Stück bis John o Groats zu fahren.
24.03.2013|18:33 | berni046 | 11
Re:Schottland- Rundreise
Im Jahre 1496 soll der Holländer Jan de Groot die Fährrechte zu den Orkney-Inseln erworben haben. De Groot verlangte für den Fährtransport einen Preis von vier Pence. Die damit verbundene Münze wurde als ein Groat bekannt. Diese Fährverbindung besteht noch heute. Täglich gibt es vom Hafen aus eine Schiff-Bus-Tour zu den Orkney-Inseln.
Der kleine CP John O´Groats Caravan and Camping Site ist schön angelegt mit tollem Rund-um-Blick. Das Wetter spielte auch mit, strahlender Sonnenschein und fast windstill. Nach einem schmackhaften Essen aus der Bordküche fielen wir in unsere Betten und redeten noch lange über unsere neu-erworbenen Eindrücke von Schottland.
24.03.2013|20:15 | berni046 | 12
Re:Schottland- Rundreise
Gut ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen weiter. Immer an der Ostküste entlang über Wick, Helmsdale bis kurz vor Golspie. Hier befindet sich das für mich schönste und prunkvollste Castle Schottlands, Dunrobin Castle. Über 700 Jahre ist es im Besitz der Earls und Dukes of Sutherland. Aber es gibt auch negatives von diesem Märchenschloß zu berichten. Während der Clearances wurden in dieser Gegend die einfachen Leute besonders brutal von ihrem Land vertrieben, um das Land für die Schafzucht zu nutzen. Noch heute sind die Bewohner dieser Gegend nicht gut auf die Sutherlands zu sprechen.
Aber trotz alle dem lohnt sich eine Besichtigung auf jeden Fall. Das Castle hat sage und schreibe 189 Zimmer und bei einem Rundgang kann man viele von ihnen besichtigen. In jedem Zimmer stehen Angestellte, die sehr kompetent sind und sehr fachliche Auskünfte geben. Aber nicht nur das Castle ist sehenswert, auch der fantastisch angelegte Garten zum Meer hin ist eine Augenweide. Weiterhin befindet sich dort eine Falknerei und ein kleines Museum mit Jagd- Trophäen.
24.03.2013|20:20 | berni046 | 13
Re:Schottland- Rundreise
Nach dem 5-stündigen Besichtigungsmarathon fuhren wir weiter zu unserem nächsten Übernachtungsplatz, Cromarty. Cromarty
Cromartry ist ein kleiner Ort und liegt zwischen Moray Firth und Cromarty Firth. Der Übernachtungsplatz ist gleich hinter dem kleinen Hafen am Rand einer großen Wiese, gleich am Leuchtturm. Bei unserer Ankunft standen viele Leute mit Fernglas und Fotoapparat am Ufer. Bald sahen auch wir, warum. Delphine. Etwa 10-15 Tiere tummelten sich in 300-400m Entfernung. Was für ein Empfang. Nach dem Abendessen wurde noch der kleine Ort erkundet und schon bald danach gingen die Lichter im Womo aus. Als wir am nächsten Morgen aufwachten, strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. Wir entschlossen uns kurzerhand, noch einen Tag hier stehen zu bleiben. Am Vormittag versuchte ich mein Glück noch mal mit der Angel. Ohne großen Erfolg. Ein paar kleine Köhler, die heute noch schwimmen dürften, das war alles. Meine Frau hatte endlich mal Zeit, ein Buch zu lesen. Am Nachmittag saßen wir bei 22 Grad vor dem Womo und starrten auf das Wasser. Heute ließ sich kein Delphin blicken. Da hatten wir gestern wohl richtig Glück.
24.03.2013|20:29 | berni046 | 14
Re:Schottland- Rundreise
Gut ausgeruht ging es am nächsten Morgen zur Malt Whisky Trail. Unser Hauptziel war Dufftown und die Glenfiddich-Distillery. Schon auf dem Weg dorthin viele Brennereien, die sich der Herstellung dieses hochprozentigen, goldenen Wassers verschrieben haben.
Dufftown ist ein kleiner Ort mit 1500 Einwohnern. Whisky wird hier seit 1823 gebrannt. Nicht weniger als 7 Distilleryn gibt es in dem kleinen Ort und deshalb wird Dufftown auch als Whisky-Hauptstadt bezeichnet.
Am Eingang der Glenfiddich- Distillery wartet ein großer kostenloser Parkplatz auf Besucher. In dem schön angelegten Besucherzentrum schlossen wir uns einer Führung an. Die nette Dame merkte schnell, dass wir die einzigen Deutschsprachigen sind; sie schlug vor, erst alles in englisch zu erklären und dann nur für uns zwei in deutsch. Fanden wir echt toll. Wir erfuhren sehr viele Details zur Whiskyherstellung. Natürlich durfte auch eine Verkostung nicht fehlen. Es gab 12, 15, und 18 Jahre gereiften. Den 21 und den 30 Jahre gereiften gab es natürlich nicht zu verkpsten. Diese Sorten konnte man im angrenzenden Shop käuflich erwerben. Eine Flasche 15-Jährigen haben wir auch mitgenommen und fortan gab es jeden Abend ein Gläschen echten Glenfiddich. Noch gut bei Sinnen «es gab ja nur winzige Schlucke» fuhren wir weiter nach Aberdeen. Wir fanden ein Plätzchen für die Nacht an der Straße zum Leuchtturm Aberdeen . Zwei Plätze stehen dort zur Auswahl, beide mit toller Sicht auf die aus- und einlaufenden Schiffe.
24.03.2013|20:39 | berni046 | 15
Re:Schottland- Rundreise
Nach einer sehr ruhigen Nacht war unser nächstes Ziel das Balmoral Castle. Es wurde im Jahr 1390 erbaut und nach und nach immer mehr erweitert. Heute ist es Privatbesitz der Königin von England. Balmoral Castle soll heute einen Wert von 14 Mio. £ haben. Die königliche Familie denkt jedoch nicht über einen Verkauf nach, zumal Queen Elizabeth das Schloss sehr liebt und hier jedes Jahr ihren Sommerurlaub im August verbringt. Es muss ein tolles Schloss sein, gesehen haben wir nichts. Am Eingang standen zwei uniformierte Herren, die uns nett, aber rigoros abwiesen. Kann man nichts machen, schade. An Übernachten war hier auch nicht zu denken, überall Schilder „No Overnight Parking“. Gut, dass wir einen Ort vorher ein CP-Schild gesehen hatten. Also den kurzen Weg zurück nach Ballater CP Ballatar . Der CP liegt direkt an dem Fluss Dee und ist sehr gemütlich. Auch die Sanitäreinrichtungen sind außerordentlich gut.
Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen weiter fahren, aber das tolle Wetter lud uns noch zu einem Ausruhtag ein.
Ballater ist ein kleiner Ort, nichts umwerfendes, außer: die „Old Royal Station“. Sie war Endhaltestelle für die königliche Bahnstrecke Aberdeen-Ballater. 1876 fuhr der erste Zug mit Königin Victoria (damalige Besitzerin von Balmoral Castle) hier ein. Viele royale Empfänge folgten. 1966 wurde der Bahnhof geschlossen und ist heute ein kleines nettes Museum.
Unser Urlaub neigte sich so langsam dem Ende. 4 Tage hatten wir noch bis zur Abfahrt der Fähre in Newcastle. Einen besonderen Leckerbissen hatten wir uns für das Ende unserer Rundreise gelassen. Edinburgh.
24.03.2013|20:52 | berni046 | 16
Re:Schottland- Rundreise
Also fuhren wir morgens recht früh vom CP Ballater los. Erst ging es nach Braemar. Dort finden jährlich am ersten Wochenende im September die Highland-Games statt. Da waren wir 3 Wochen zu spät dran. Nach Braemar geht es dann steil nach oben in die Berge der
Grampian Mountains. Die höchsten Berge sind hier fast 1200 m hoch - für Schottland schon ganz gewaltig. Hier befindet sich auch Schottlands größtes Skigebiet. Schon bald nach der Passstraße geht es wieder bergab in Richtung Perth, das sicher auch einen Besuch verdient hätte. Aber leider drängt die Zeit etwas und wir fuhren direkt nach Edinburgh. Im Vorfeld hatten wir gelesen, dass es mit Stellplätzen nicht so doll bestellt ist. Wir beschlossen deshalb den CP CP Edinburgh anzufahren. Dazu ging es erst ein mal quer durch die ganze Stadt und das mitten im Berufsverkehr. Gut, dass wir schon das links fahren gewohnt waren und TOM-TOM erledigte den Rest. Was wir dann vorfanden war ein wirklich guter CP. An der Rezeption ist man total auf Edinburgh-Touristen eingestellt. Hier bekommt man sämtliche Infos für einen gelungenen Aufendhalt in Schottlands Hauptstadt.
24.03.2013|21:04 | berni046 | 17
Re:Schottland- Rundreise
Für uns stand fest, dass wir uns auf jeden Fall das Edinburgh-Castle ansehen wollten. Also ging es am nächsten Morgen zur 300 m entfernten Bushaltestelle. Achtung, auch die Busse fahren links, unbedingt auf der richtigen Straßenseite auf den Bus warten und immer passend Geld für ein Tagesticket dabei haben. Es gibt kein Wechselgeld.
Angekommen am Castle - ooooh je - Menschen über Menschen. Aber Dank der riesigen Anlage gibt es nirgendwo Gedränge. Selbst in dem Gebäude mit den schottischen Krohnjuwelen, die man besichtigen konnte, war es einigermaßen erträglich. Mein Fazit zu diesem Castle: sehr sehenswert, vor allem auch der Blick vom Castle über die Stadt.
Nach 4 Std. hatten wir genug gesehen und hatten beschlossen noch einen Spaziergang durch die Royal Mile zu machen. In dieser Straße befindet sich alles, was ein gutbetuchtes Herz höher schlagen lässt. Vom angesagtesten Insider-Laden, historischen Gebäuden, Luxushotel bis zum urigsten Pup. Wir begnügten uns mit Letzterem. Ein letztes Essen in einem typisch britischen Pup. Nostalgie pur, aber irgendwie hatte das auch Stil. Noch einmal gab es Haggis und Guinness. Also, ich muss ganz ehrlich sagen: uns hat dieses Haggis geschmeckt. Am späten Nachmittag ging es dann etwas fußlahm zurück zum CP.

24.03.2013|21:08 | berni046 | 18
Re:Schottland- Rundreise
Für den nächsten Tag war ein zweiter Besuch von Edinburgh eingeplant. Als ich aufwachte bemerkte ich, dass mein Knie gut geschwollen war und so beschlossen wir schweren Herzens, den CP zu verlassen. Ich hatte für die letzte Nacht noch den Übernachtungsplatz in Dunbar herausgesucht Dunbar .
Dunbar ist ein Ort mit 6000 Einwohnern und durchaus geschichtsträchtig. Das Dunbar Castle wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war die Lieblingsburg von Maria Stuart. Heute sieht man davon nur noch Reste. Der Übernachtungsplatz befindet sich etwas erhöht über dem Hafen. Schön, um den Fischern bei der Arbeit zuzusehen. Auch das Wetter zeigte sich noch ein mal von seiner besten Seite.
Am Abend saßen wir noch einmal am Womo- Fenster mit Blick auf das Meer. Ein letzter Whisky im Glas. Urlaub zu Ende - Flasche leer.
Am nächsten Morgen ging es dann zurück nach Newcastle zur Fähre
24.03.2013|21:15 | berni046 | 19
Re:Schottland- Rundreise
Mein Fazit von unserer Schottlandreise:
Wir kommen auf jeden Fall wieder
Fast 2000 Km gefahren
Offizielle Stellplätze gibt es kaum
Übernachten fast überall möglich.
CP kosten im Durchschnitt 20 Euronen
Ein tolles Urlaubsland für Womo-Fahrer
Nur sehr, sehr gastfreundliche Menschen kennen gelernt
Natur pur
Viel Geschichte
Wetter im September durchaus gut
Im September fast keine Touris unterwegs
Im September keine Knotten
Und noch ein Wort zum Linksfahren: ich weiß dass viele deshalb die britischen Inseln meiden. Traut euch. Nach 2 Tagen ist alles wie zu Hause. Es hilft, dass die Schotten sehr defensiv fahren. Kein Hupen, kein Drohen. Eine Fahrt auf der falschen Seite wird nur mit einem freundlichem Lächeln abgetan und die Verkehrsdichte ist auch eher gering. Ein kleines Problem gibt es beim Überholen. Man sitzt auf der verkehrten Seite und sieht den Gegenverkehr nicht – da ist der Beifahrer gefordert. Es ist aber absolut kein Stress in Schottland Auto zu fahren.
Bis bald in Schottland.

24.03.2013|21:19 | berni046 | 20
Re:Schottland- Rundreise
Hallo,

Im September keine Knotten

was sind Knotten ? Habe beim Googlen für mich keine vernünftige Erklärung gefunden.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
25.03.2013|07:58 | brawo | 22
Re:Schottland- Rundreise
Hallo
Knotten sind kleine Kriebelmücken. Bei uns nennt man sie, glaube ich, Gnitzen.
Sie sind um einiges kleiner als normale Mücken und können ganz toll beißen. Kommen eher in Schweden, Norwegen und Schottland vor. Sind vor einigen Jahren, in Norwegen, mal in ein Gebiet gekommen wo es von diesen Plagegeistern nur so wimmelte. Sind sofort weiter gefahren. Die kommen durch jede Ritze.
Gruß, berni
25.03.2013|09:25 | berni046 | 23
Re:Schottland- Rundreise
Moin Moin,

warum nur im Norden?
Was sind das denn für Plagegeister in der Camargue?




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
25.03.2013|10:30 | norefe | 24
Re:Schottland- Rundreise
Sehr schön!!!
Da kommen gleich wieder warme Reisegefühle hoch, da wir vor zwei Jahren auch an vielen hier beschriebenen Orten waren - Seufz
-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
25.03.2013|17:57 | stucki | 25
Re:Schottland- Rundreise
In Schottland nennt man die winzigen Lästlinge wohl "Mitches". Wer im Freien arbeiten muss, der trägt ein engmaschiges Netz um den Kopf und hält sonst alle Körperteile bedeckt. Zum Glück gibts die Biester eigentlich nur im sumpfigen Binnenland. An den Küsten sind sie wohl wegen des Windes eher selten.

Ich habe mal vergessen, bei einem Fotostopp die Autotüre zu schließen und hatte anschließend einen Schwarm im Auto.

Bin übrigens erst gestern von einer vierwöchigen Tour durch Irland und Schottland zurück gekommen. Irland hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber Schottland steht jetzt für alle Zeiten auf meiner persönlichen Agenda.
16.08.2013|19:37 | schneemann | 26
Re:Schottland- Rundreise
aaah... warum und warum ????
also warum Irland NICHT und warum Schottland JA???
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
16.08.2013|19:44 | womo66 | 27
Re:Schottland- Rundreise
Tja, Karin, auf Anraten eines Freundes habe ich die Rundreise in Irland begonnen und bin dann erst rüber nach Schottland gefahren. So konnte ich eine gewisse Steigerung der Eindrücke erleben.

Ich habe Irland als ziemlich zersiedeltes Land erlebt. Das ist wohl auch eine Folge der wirtschaftlichen Scheinblüte und der inzwischen geplatzten Immobilienblase. Natürlich gibt es auch sehr schöne Gegenden, z.B. Cunnamara, die so aussehen, wie man sich Irland gemeinhin vorstellt. Besonders enttäuscht war ich von Achill-Island, wo bekanntlich unser Heinrich Böll sein Cottage besaß. Das Haus steht heute noch da, aber man ist als Besucher nicht willkommen.

Schottland, besonders den äußersten Nordwesten, habe ich wegen seiner endlosen Weite und seiner vielgestaltigen Küsten als atemberaubend schön empfunden. Auch wenn es streckenweise lebensgefährlich ist, sich in diese Weite hinein zu begeben, denn man verschwindet schnell im Moor.

Man möchte alle paar hundert Meter anhalten und die Landschaft auf sich wirken lassen. Dabei sieht man förmlich Rob Roy und Bonnie Prince Charlie vom Berghang runter stürmen. Die Berge sind übrigens nicht schroff wie die Alpen, sondern rund geschliffen von den Eiszeiten.

Und nicht zuletzt war es das Klima, das mir sehr gut getan hat. Es hat zwar jeden Tag geregnet, aber nicht andauern. Dabei war es angenehm kühl und für mich sehr viel angenehmer als die derzeitige schwüle Wärme hier im Rheinland.

Und seien wir mal ehrlich: Schottland ohne Regen und Nebel, das wäre doch nicht stilecht.....

Noch ein Nachtrag, weil wir hier in einem WoMo-Forum sind: Für Dickschiffe sind sowohl Irland wie auch Schottland nur bedingt geeignet, und man sieht sie auch nur selten. Die Straßen sind oft sehr eng und streckenweise sogar nur einspurig mit Ausweichbuchten.
16.08.2013|20:22 | schneemann | 28
Re:Re:Schottland- Rundreise
Hallo Schneemann ,

wie bist du denn zu dem Namen gekommen, hast du auch einen Vornamen, aber das nur nebenbei, bin ich mit einem 7 m Wohnmobil noch auf der sicheren Seite? Weil Schottland, bzw. die ganze Insel, fehlt uns noch und soll demnächst auch mal angesteuert werden.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
16.08.2013|23:40 | brawo | 29
Re:Re:Schottland- Rundreise
Moin Heinz

für die Aufklärung.. das klingt mal ganz so, als wäre Schottland was für uns
Viel Weite mit wenig Menschen und Ruhe ist genau unser Ding. Vor den Strässchen ist uns nicht bange, wenn Lotti durch engste sizilianische und griechische Dörfchen passt, dann kriegen wir das im Norden auch gewuppt!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
17.08.2013|09:49 | womo66 | 30
Re:Schottland- Rundreise
Hallo in die Runde,
ich fahre einen VW-Campingbus. Der ist wegen seiner geringen Maße ideal für die engen Straßen in Irland und Schottland.

Natürlich sind auch Dickschiffe anzutreffen, aber viel seltener als in Südeuropa. Und die Fahrer sind meist ein wenig genervt.

Und natürlich sind nicht alle Straßen eng, es gibt auch Autobahnen, aber die schönsten Straßen sind eng und zum Teil sogar nur einspurig. Dann ist bei dem seltenen Gegenverkehr ein weinig Geduld gefragt. Und gelegentlich muss man den Schafen gut zusprechen, dass sie die Fahrbahn räumen.

Ich hatte übrigens das Vergnügen, die Queen beim sonntäglichen Kirchgang beim Schloss Balmoral zu sehen. Die Royals halten sich bekanntlich jedes Jahr im August da oben in ihrem Sommersitz in dem Grampian Highlands auf.

17.08.2013|10:48 | schneemann | 31
Re:Schottland- Rundreise
Hallo
plane eine 3 Wochen Rundreise nach Scotland. Habe mir ein Neues Wohnmobil von Rollerteam den Magnifico ( 7, 3 m lang ) gekauft den ich mitte Jan. abholen darf. Ihr seht also ich bin ein " Frischling " deshalb bitte in euren Reiseberichten auch möglichkeiten von Fähren beschreiben. Da ich keine erfahrung mit auf und abfahrten habe bin ich für alle ( vermudlich für alte Hasen selbst verständliche ) Tips dankbar.
In diesen Sinne Danke im Vorraus für tolle Tips Gruß Hatamoto
Ps. Bild vom Fahrzeug wird reingestellt so bald ich es habe.
29.12.2013|17:26 | hatamoto | 32
Re:Schottland- Rundreise
Hello hatamoto,
welcome to the djungle!!
-Du müsstest genauere Angaben zur Reisezeit machen!(obwohl....every day, every season--a little drop of rain has to be expected!!)
Tipps saisonunabhängig für 3 Wochen:
- je nördlicher der Ankunftsfährhafen, desto besser.
-Bevorratung aus D.: Wein, Lieblings- Kaffee, Filterpapier, Dosensuppen, Glas Würstchen.
-Pub Food / Restaurants wirklich immer noch ganz schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
-campground in Edinburgh, per Bus nach downtown, dort Hop on, Hop off Tour.
-Nordküste/Westküste sehr empfehlenswert.
-man kann sehr oft frei stehen, immer dort, wo keine OVERNIGHT-Parking-Verbotsschilder angebracht sind; deshalb vorher auch essensmäßig in gr. Supermärkten bevorraten.
Ich muss nicht erwähnen, dass wir absolute UK Fans seit den 60ern Jahren sind, aber erst 2012 zum 1. Mal mit dem Wohnmobil uns für 8 Wochen(Sommer) dort rumgetrieben haben, zum 1. Mal bei wirklich, wirklich schlechtem Wetter.
Falls noch detailliertere Fragen aufkommen --- immer gerne! hei48
PS Kleiner Heizlüfter spart auf campgrounds Gasvorrat!!

30.12.2013|01:42 | hei48 | 33
Re:Schottland- Rundreise
Hallo hatamoto,

Wir waren dieses Jahr über Ostern in England . Wir haben ein 8, 50 m Fahrzeug . Wie Schneemann schon sagt will man über Land fahren wird es einspurig, recht eng und die Straßen sind gesäumt von Buschwerk. Hier ist man mit einem kleinen Mobil wesentlich besser dran. Wenn mein Fahrzeug nagelneu wäre und ich so gut wie keine Erfahrung mit den Abmessungen habe würde ich erstmal dort weg bleiben. Hier auf dem Festland gibt es auch erstmal viel zu entdecken.

Schönen Gruß

Frank
30.12.2013|09:17 | franki64 | 34
Re:Schottland- Rundreise
....und immer an die Mitches denken, jene winzigen Fliegen, die im schottischen Hochland ihr Unwesen treiben und die so höllisch beissen können, dass man gar nicht mehr aus dem Auto raus will
30.12.2013|09:55 | schneemann | 35
Re:Schottland- Rundreise
Ein besonderer Tipp für die Royalisten unter uns:

Es ist eine lange gepflegte Tradition, dass die Queen an jedem ersten Sonntag im August um 11.30 Uhr die Crathie Kirk (Kirche)in der Nähe von Balmoral Castle besucht, wo die königliche Familie ihren Sommerurlaub verbringt. Die Kirche liegt an der Straße zwischen Braemar und Ballater im Wald. Es gibt einen großen Parkplatz und eine Tourist Information.

Weil es sich um eine "normale" Kirche und einen "normalen" Gottesdienst handelt, wird kein Besucher abgewiesen solange es noch Platz in der Kirche gibt. Wenn man also mit der Queen und ihrem Gefolge zusammen in dieser kleinen Kirche einen Gottesdienst erleben will, dann sollte man früh genug da sein.

Ich selbst habe am Tor von Balmoral Castle gewartet. Und tatsächlich fuhr um 11.15 Uhr die Queen in einem grünen Landrover an mir vorbei. Diesmal saß sie aber nicht selbst am Steuer, was sonst schon mal vorgekommen sein soll :-)
Naja, sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste.

31.12.2013|10:08 | schneemann | 36
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