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Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
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Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
gute Fahrt mit eurem Knauser und im DEZEMBER im NORDEN von angenehmen Temperaturen zu sprechen, ist schon speziell

Ich vermute mal knallhart, dann wären dir unsere momentanen 35 Grad im Schatten ein winziges bisschen zu hoch...
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
10.07.2016|11:21 | womo66 | 4
Re:Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Rainer ,

Daher wird man uns auch nie irgendwo im Süden finden, das ist uns viel zu warm.

du musst für den Süden Europas die richtige Jahreszeit, und zwar den Winter, wählen, da wirst du auch für euch angenehme Temperaturen vorfinden.

Auch uns wirst du im Sommer in der Regel nicht in Südeuropa antreffen, da Gerti bei Temperaturen ab 30 Grad todunglücklich ist.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.07.2016|14:08 | brawo | 5
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Wolf, selbst bei 23 Grad sind wir schon unglücklich.
Wie waren in unserer Jugend mal im Frühjahr in Italien, neh Danke, dass hat uns gereicht. Selbst in DK stehen wir bei 23 Grad schon mit dem Rücken an der Wand, wobei da ja meistens ein frischer Wind die Temperaturen abkühlt.

Karin, glücklicher Weise ist jeder anders gepolt, der eine will 30 und mehr, dem anderen langen 15 und weniger aus. So bleiben genügend Stellplätze im Süden frei.

Und da unser Knauser gut gegen kühle Temperaturen isoliert ist, ist das ja auch ok. Gegen Hitze sieht es schon nicht mehr so gut aus und eine Klimaanlage, die den ganzen Platz beschallt, neh danke.


Grüsse von Unterwegs Rainer

Mal sehn, wenn das Netz hier stabil ist, gibt es heute noch Teil 2.


Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
10.07.2016|18:43 | havoered | 6
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Wolf, selbst bei 23 Grad sind wir schon unglücklich.
Ich auch....zu kalt ; )
Karin, glücklicher Weise ist jeder anders gepolt, der eine will 30 und mehr, dem anderen langen 15 und weniger aus. So bleiben genügend Stellplätze im Süden frei.
Gott sei Dank

Und da unser Knauser gut gegen kühle Temperaturen isoliert ist, ist das ja auch ok. Gegen Hitze sieht es schon nicht mehr so gut aus und eine Klimaanlage, die den ganzen Platz beschallt, neh danke.

Wir benötigen weder im womo noch im schiff eine klimaanlage, die fördern nur rotznasen und husten
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
10.07.2016|19:07 | womo66 | 7
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Hallo Rainer,


ich glaube ihr seit die wahren Isländer!!
Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
11.07.2016|15:34 | diefrauvomhasen | 8
2. Reisetag Sonntag 10.07.2016
2. Reisetag Sonntag, den 10.07.2016

Geplante Tour vom Stellplatz Rio Gande in Bad Gandersheim zum Stellplatz Schwarze Berge in Rosengarten knapp 10 Minuten von Hamburg entfernt, oder dem Stellplatz an der Eider in Rendsburg.

7:00 Uhr, was ist los? Stile im Knauser, alles schläft noch, völlig ungewohnt. Ist doch ansonsten meine Frau die erste, die ihre Augen schon kurz nach sechs aufmacht und sobald dies geschehen ist, sind auch sofort unsere Hunde direkt vor den Betten und machen Tertz, so als wenn diese nur auf eine Bewegung im Bett meiner liebsten Knauserbeifahrerin gewartet hätten. An weiter pennen ist dann nicht mehr zu denken.

Heute noch alles still, ungewöhnlich, ich muss mir doch wohl keine Sorgen machen. Also, schnell noch mal rum gedreht bevor die Hunde merken, dass meine Augen sich langsam öffnen. Ich will ja schließlich keinen Durcheinander in den Tagesablauf bringen.

Dann um 8:20 Uhr geht der lang erwartete Tertz endlich los, also nichts passiert, nur einfach mal ausgepennt, nachdem sie ja gestern schon vor der Glotze bald eingepennt war. Tja das strengt schon an, als Beifahrerin, immer schön den Tacho im Auge behalten, den Fahrer mit Kaffee versorgen und für Ruhe im Mobil sorgen, wenn die jüngste Hündin unserer Seniorin Alica, ihren abgestammten Platz streitig machen will. Zwar regelt das unsere älteste Hündin Alicia noch souverän selbst, aber im Auto möchten wir keine Machtspielchen von unseren Hunden haben.

Ausgeschlafen, oder eher aufgehört, na dann also raus und die erste Tour mit den Hunden, entlang des kleinen Flüsschen Gande, welches direkt vor dem Stellplatz entlang läuft, gehen. Nach ca. 10 Minuten ist der Bäcker Kolle erreicht, bei dem wir unsere Frühstücksbrötchen einkaufen. Dann schnell kehrt und zurück zum Knauser, um unser Frühstück einzunehmen. Leider hielten die Brötchen nicht dass was ihr Aussehen wieder spiegelte. Nichts mit knusprig, die Konsistenz eher wie Kautschuk. Neh, neh, das nächste Mal dann doch wieder zum Bäcker in der Moritzstraße, die Brötchen dort, waren wenigstens etwas knuspriger.

Gut das unser Knauser auch über einen Backofen mit Grill verfügt, in dem meine liebste Knauserbeifahrerin, den Brötchen dann doch noch etwas Knack mitgeben konnte.

Dann das obligatorische, gemütliche Frühstück vor dem Mobil, bei strahlendem Sonnenschein. Anschließend dann mein erster Einsatz als Spülmaschine auf dieser Tour, Einzelheiten dazu verkneif ich mir.

Danach, dann nur noch die nun schon in Fleisch und Blut übergegangenen Routinearbeiten, Tisch und Stühle einpacken, Kassette Entsorgen, Strom vom Netz, Kabel verstauen, Hubstützen einfahren, Luftfederung wieder in Fahrposition bringen, also alles nichts, was besonders aufregend oder gar anstrengend wäre, aber erledigt werden muss.

Während ich mich um diese Dinge kümmere, hat Frauchen dafür zu sorgen, dass alle Luken dicht sind und auch die Antenne eingefahren ist, da sie die einzige ist, die regelmäßig in die Glotze guckt. Dann die Hunde ins Auto und deren Einstiegsrampe noch in der Garage verstauen. Apropo Garage, da ist noch viel Platz drin, also genügend Reserve für neuen Angelkram. Mein Angelhöcker in Dänemark wird sich freuen. Frauchen eher weniger.

So kurz vor 12:00 Uhr (ich weiß, viel Zeit für ein ausgedehntes Frühstück) starten wir dann zur zweiten Etappe, die Navi zeigt uns 225 km, nachdem am ersten Tag die angegebenen 286 km genau eintrafen.

Es geht weiter Richtung Norden, wie weit, wird unsere Laune und der Verkehr bestimmen. Auf der A 7 dann stockender Verkehr, Kilometer lang, warum eigentlich, nicht viel los, kein Unfall, schon erstaunlich. Außer zwei Spurverengungen, nichts!

Unterwegs, verlassen wir dann die BAB an der Ausfahrt Bispingen. Und prompt, kaum dass ich ausgefahren bin, lande ich einen riesigen Lacherfolg bei meiner liebsten Knauser Beifahrerin. Wieso werdet ihr nun Fragen. Na ja kurz erklärt, die Ausfahrt Bispingen ist relativ neu und liegt ca. 4 km südlich vor der früheren Ausfahrt Bispingen, welche seitdem die neue Ausfahrt besteht, jetzt Ausfahrt Behringen heißt.

Und da wir schon seit rund 40 Jahren immer an dieser ehemaligen Ausfahrt Bispingen raus sind, um mit unseren Hunden eine ausgedehnte Rundtour um den Brunau See in Behringen zu laufen, prägt sich die Ausfahrt halt ein.

Und genau an der neuen Ausfahrt Bispingen ist meine Frau bei unsere letzten Fahrt nach Fehmarn irrtümlich auch raus gefahren, was von mir mit dem entsprechenden Kommentar gewürdigt wurde. “ Wie dumm kann man nur sein, hier schon raus zu fahren obwohl auf dem Ausfahrtschild, als nächste Ausfahrt erst Behringen angekündigt wird“.


Tja als ich in die Ausfahrtspur einfuhr, wurde mir sofort klar, dass ich gleich was zu hören bekam, denn mir viel sofort auf, das die Ausfahrtspur einen völlig anderen Verlauf als sonst nahm. Auch meine Antwort, dass ich dies extra gemacht hätte um ihr zu zeigen wie man auch über die neue Ausfahrt zu dem Brunau See in Bispingen käme, wollte mein Weib mir nicht abnehmen. Diese nachtragende Art an ihr war mir bisher unbekannt.

Glücklicher Weise hat sie sich vor lauter Lachen nicht in die Hose gemacht, sonst wären die Schonbezüge des Knausers wohl in Mitleidenschaft gezogen worden. Na ja, der Knauser und ich haben es unbeschädigt überstanden, mein Ego wurde nur leicht angeknackst, besonders als wir dann von der anderen Seite her nach Behringen einfuhren, ohne wieder auf die Autobahn zurück zu müssen. Auf jeden Fall wurde der Lachanfall gemindert. Sollte sie mir meine Antwort etwa doch abgenommen haben.? Nun werde ich mich bemühen müssen, bei der nächsten Tour, nicht wieder die neue Ausfahrt Bispingen zu nehmen, sonst muss ich die Sitze des Knausers doch noch neu beziehen lassen.

Dass wir im Restaurant See - Terrasse mit den Worten “ wir haben sie schon vermisst” von der Bedienung empfangen wurde, zeigt, das wir mit unserem Hunderudel dort in guter Erinnerung geblieben sind. Kein Wunder kehren wir doch dort auch seit etlichen Jahren mindestens jeweils fünf bis sechs mal im Jahr dort ein, um nachdem wir unsere Hunde gelüftet haben beim Spaziergang um den See herum, uns anschließend an Kaffee und Eis, oder den tollen Torten, welche dort angeboten werden zu laben.

Der Knauser war froh, als wir nach rund anderthalb Stunden wieder zu ihm kamen, es war ihm wohl nicht so geheuer, ganz allein auf dem großen Parkplatz zu stehen, der teilweise wieder von einer größeren Gruppe Sinti belagert wurde, die dort ihr Lager aufgebaut hatten.

Auf ging es dann zu unserem nächsten Etappenziel, den Schwarzen Bergen. Die eventuell angedachte Übernachtung in Rendsburg auf dem Stellplatz neben der Eider haben wir dann aus Verkehrs- und Zeitgründen gekänzelt, da die Verkehrsnachrichten vor und um Hamburg herum, viele Behinderungen gemeldet hatten an dem Sonntag und nichts Gutes verhieß.

Aber da dieser Stellplatz nur 5 km von der Autobahn gelegen ist und uns sehr gut gefällt konnten wir auch gut damit Leben.

Glücklicher Weise waren auch noch genügend Stellflächen frei, obwohl die bereits Anwesenden zum Teil wie Kraut und Rüben die Plätze belagerten. Einiges standen längs der Hecke andere wiederum im Rechten Winkle zu den Hecken, welche die einzelnen Parkstreifen voneinander trennen. Wenn man sich dann den Stellplan anschaut, gibt es eigentlich auch keine entsprechende Regel, wie die Fahrzeuge parken sollen, da in jedem Parkstreifen nur 6 Plätze an der Seite der Hecken eingezeichnet waren, bleibt es letztlich jedem selbst überlassen und der Platzwart schreitet nur ein, wenn der Platz voll sein würde. Dann bittet er, nach eigener Aussage darum, die Fahrzeuge längs zur Hecke zu stellen, damit die Durchfahrt für die anderen Fahrzeuge frei bleibt. Es wäre schon vorgekommen, das große Mobile den Platz direkt an der Einfahrt im Rechten Winkel zu den Hecken zu geparkt hätten und somit die Zufahrt zu den anderen 5 Plätzen total blockiert hätten. Da wäre es aber mit dem Auge zudrücken vorbei.

Da alles (Strom - Wasser - V+E, Dusche, Toilette) in den Stellplatz Gebühren beinhaltet ist, gibt es hier auch kaum Streß mit Sparbrötchen oder Zechprellern. Höchstens Diskussionen, wenn einer der Besucher meinte, er müsse aber einen Nachlass erhalten, weil er ja keinen Strom brauchen würde. Allerdings sind diese Diskussionen dann auch schnell abgetan, so zumindest der Platzwart.

Nachdem wir dann schnell unseren Brötchen Bestellzettel abgegeben haben, es war schließlich kurz vor Annahmeschluss, machten wir den Knauser klar für die Nacht, den TV klar für das Endspiel der EM und die Hunde klar für den letzten Spaziergang. Das die Portugiesen gewonnen haben, freute mich dann doch etwas, alleine schon deswegen , da der Platzwart, wohl zum Ärger seiner Kollegen, oder um diese etwas hoch zu nehmen seit, wie er sagte , seit Anfang der EM mit der portugiesischen Flagge am Auto rum gefahren ist.

Dann war es aber auch schon wieder Zeit für die Falle. Also Licht aus und Ruhe im Knauser.
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Noch viel Platz für Angelzeug in der Garage Pause, alles pennt, Lieblings Knauser Beifahrerin und Hunde, nur der Knauser Chefdriver ist noch aktiv -+
21.07.2016|11:58 | havoered | 9
3. Reisetag Montag, der 11.07.2016
Da es momentan hier in DK sehr heiß ist und Bewegung nur schwitzen verursacht, bei 23 Grad im Schatten, habe ich die Zeit genutzt, bei guter Netzverbindung mal weiter zu berichten.

3. Reisetag Montag, den 11.07.2016

Am gestrigen Abend hatten wir beschlossen nicht ganz so spät weiter zu fahren. Aber es war doch schon 8:00 Uhr als wir die Augen aufmachten, erfreulicher Weise hielten unsere Hunde auch still und pennten noch fest, was darauf schließen lässt, dass nichts außergewöhnliches während der Nacht geschehen ist und auf dem Platz eine absolute Stille herrschte, obwohl doch einige Womo`s den Platz zur Übernachtung während ihrer Reise nutzten und schon rege Aufbruchstimmung herrschte, so früh am Morgen.

Nach dem Frühstück zu dem die bereits am WOMO hängenden Brötchen gut passten, schnell noch eine Tour mit den Hunden gemacht, um dann die Weiterreise gen Norden anzutreten.

Rund um Hamburg recht starker Verkehr, aber das ist um eine Großstadt herum ja wohl eher die Normalität. Hinter dem Elb-Tunnel dann einen ewig lange Baustelle, mit stark eingeschränkter Fahrspurbreite. Dadurch staute sich hier und da auch wieder der Verkehr. Da es im weiteren Verlauf auch nicht besser wurde, wechselten wir bei Bad Bramstedt auf die Bundesstraße, aber nicht ohne vorher dort noch einmal im Kurpark eine Runde mit unseren Hunden zu drehen und dann anschließend noch ein paar fehlende Kleinigkeiten beim Liebling der WOMO Fahrer “ Aldi “ einzukaufen.

Über Neumünster, Rendsburg, ging es über die offene Bundesgrenze in Richtung Tondern und von dort dann rasch hinüber auf die Insel Römö, unsere erste Station in Dänemark.

Rasch ist jetzt aber etwas übertrieben ausgedrückt. Auf dem rund 10 Km langen Damm, welcher Römö mit dem Festland verbindet, herrschte starker Seitenwind, Niederschlag in Form von Regen und entsprechend grau war auch der Himmel, diesig um nicht zu sagen nebelig, war von der Nordsee hier nicht viel zu sehen.. Aber wir sind gut angekommen und die Navi, zeigte uns sicher den Weg zum Stellplatz Oase auf Römö, den wir uns im Forum ausgeguckt hatten.

Oje, alles voll, war unser erster Eindruck, den schon bei der Einfahrt war zu sehen, dass die um den kleinen `See angelegten Stellplätze alle belegt waren. Auch vor dem Wohnhaus der Betreiber waren die 4 restlichen Stellplätze belegt. Schade, es sah alles sehr gepflegt und auch gut durchdacht aus.

Unentschlossen, ob der negativen Berichterstattung eines Users im Forum zu diesem Stellplatz, der wohl nach seiner Auskunft unfreundlich abgewiesen wurde, da er nicht reserviert hätte, wollten wir schon umkehren und unser Glück auf einem Campingplatz auf Römö probieren. Jedoch sahen wir, als wir auf einem zu Wohnhaus gehörenden Parkplatz bereits wenden wollten , an dem weiterführenden Feldweg noch ein Hinweisschild mit Womo darauf, welches in das hinter dem Stellplatz liegende Feld zeigte.

Naja, also WOMO geparkt, statt zu wenden und schnell mal in die Info um zu fragen ob es da evtl. noch freie Stellplätze hätte, bevor wir irgendwo im Feld landen würden .

In der Info begrüßte mich Frau Hansen, die Betreiberin sehr freundlich und teilte mir zu meiner Freude mit, dass wir ruhig dem Hinweisschild folgen sollten, wir würden da auf dem neu angelegten Teil noch recht viele freie Stellplätze finden. Tja und so war es dann auch. Aber wer die Wahl hat… Wollten wir Sonnen von vorne, oder von hinten, wenn sie dann kommt?

Wollten wir Seeblick haben, oder lieber sehen wer noch kommt und für welchen Platz der Newcommer sich entscheiden würde. Die Wahl fiel auf Seeblick, mit Sonne, wenn möglich.

Kaum das der Knauser stand, kam meiner liebsten Knauserbeifahrerin die
Idee, unsere neuen Fahrräder einem Ausdauer und Härtetest zu unterziehen. Also schnell noch die Hunde gelüftet, dann alle Lucken im Knauser aufgerissen, damit, falls sich die Sonne wagen würde durch die Wolken zu linsen es nicht gar zu heiß würde im Knauser, was bei momentan 14 Grad und einer dunkelgrauen Wolkendecke aber eher nicht zu erwarten war.

Und schon bekamen wir so etwas wie ein Tourfeeling. Es war zwar nicht de France, aber Römö Rund, oder besser gesagt einmal Havneby und Retour, sollten uns, zumindest mich auch an meine mentale Grenze führen.
Ungeübt, ansonsten vom Auto abhängig und ohne chemische Hilfsmittel und ohne jegliches Blutdopping, wurde uns auf der rund 2, 3 km langen Etappe alles abverlangt. Dafür wurden wir aber im Hafen von Havneby (der uns enttäuschte auf Grund der Leere), mit einer leckeren Fischplatte für unsere sportliche Leistung belohnt. Bis auf die kalten, geräucherten Makrelenstücke, war die Fischplatte am Fischladen ganz Ok. Etwas aufgewärmte, geräucherte Makrelenstücke hätte der Platte zwei Sterne eingebracht. So blieb es bei einer Zitrone als Bewertung. Für den Rückweg gab es dann doch noch etwas Doping für mich, ein echt leckeres Gammeldags Eis mit leckerem Guf oben drauf. Wer nicht weiß was Guf ist, war wohl noch nie in DK Eis essen und musste bisher auf diesen Genuss verzichten. Zurück am Wohnmobil bekamen auch die Akkus unserer Fahrräder auch noch ein Doping in Form einer Aufladung., hatten sie die Rücktour doch glänzend gemeistert. Dann noch etwas vor dem Knauser sitzen, die Ruhe genießen, den Wind um die Nase wehen lassen bevor es dann wieder hieß Licht aus und Ruhe im Mobil.
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Der Hafen von Havneby, das Interessanteste ist wohl die Hochwassersäule mitten im Bild, an dem man die großen Hochwasser der letzten Jahrhunderte aufgezeichnet hat. Gut das wir nicht am 24.11. 1981 hier waren, unser Knauser hätte wohl eine kostenfreie Waschung erhalten. Spielstunde und wer krault mich? -+
21.07.2016|12:11 | havoered | 10
4. Reisetag Dienstag, der 12.07.2016
4. Reisetag Dienstag, der 12.07.2016

Guten Morgen aufstehen, aber keine Antwort?

Oh Schreck der Knauser ist leer, keine Hunde, keine Lieblings Knauserbeifahrerin.

Wurde ich Opfer eines Gasüberfalles oder, schnell überlegen, habe ich Gestern irgendwas gesagt oder getan, was meine Lieblings Knauserbeifahrerin zur Flucht bewogen haben könnte.

Neh, nichts jedenfalls was sie von mir nicht gewohnt ist.

Aber da geht ja auch schon die Tür auf und unsere jüngste Hündin Franzi, kommt stürmisch in den Knauser gesprungen, gut das der Knauser Stützen hat und sicher steht, sonst wäre er jetzt wohl gekippt.

Da hat sich meine Lieblings Knauserbeifahrerin, doch still und leise aus dem Knauser geschlichen um unsere Hunde zu lüften. Nur Brötchen hat sie keine mitgebracht, krummmel.

Du weist doch wo der Bäcker ist, mit dem Fahrrad nicht der Rede Wert. Bumms das hat gesessen und eben so schnell wie ich wach war, sitze ich im Sattel um Brötchen zu holen. Nach knapp 800 m, bin ich beim Kaufmann, da der auch Brötchen anbietet, spar ich mir die weiteren 50 m zum Bäcker.

Schnell rein, da ich weiß was wir wollen, vergeht keine Minute und ich stehe mit der voll gepackten Brötchentüte in der Schlange an der Kasse. Nur vier Leute vor mir, aber warum geht es nicht weiter?

Steht doch da tatsächlich an erster Stelle eine 7 köpfige Familie, mit einem überladenen Einkaufswagen. Die Mutter packt die Ware auf den Kassentisch. Da wir hier nicht bei Aldi sind, geht es mit dem abscannen der Preise nicht ganz so fix und da die Kinder laufend noch etwas anschleppen und die Mami wohl das Diskutieren mit ihren Gören leid hat, ob unbedingt noch eine dänisches Micky Maus Heft mit muss, oder da bleiben soll, ermuntert das die Kids, immer mehr ran zu schleppen, was den Kassierfortschritt nicht gerade beflügelt. Doch dann schreitet der Papa mit einem Machtwort ein, irgendwie erinnert mich der Papa an das Ekel Alfred. Aber seine Drohungen wirken auf die Kids, keine zusätzlichen Einkäufe mehr und ratz fatz bin ich an der Reihe.

Dann schnell das E Bike auf Sport gestellt, den 7 Gang rein und zack bin ich wieder am Knauser angekommen.

Der Kaffee ist bereits fertig, auch der Tisch gedeckt, es kann losgehen mit dem gemütlichen Frühstück. Die Uhr zeigt 9:00 eine gute Zeit um den Tag zu beginnen. Gegen 11:00 sind wir dann fahrbereit, aber nicht zur Weiterreise, nein, den schönen, großen Sandstrand der Insel wollen wir uns antun.

Und da unsere beiden ältesten Wau`s nicht mehr neben dem Fahrrad laufen sollten, fahren wir mit dem Knauser zum Südstrand der Insel Römö, also schnell nachgesehen, das die Platznummer rot ist, damit unser Stellplatz bei der Rückkehr noch frei ist und los geht es. Direkt neben der Strandauffahrt bleiben wir stehen und parken den Knauser bei angenehmen Temperaturen dort.

Irgendwo am Horizont spiegelt sich das Wasser, oder ist es eine Sinnestäuschung. Dies könnte man fast meinen, denn nachdem wir ein Viertelstunde stramm, im Rahmen unserer Möglichkeiten gelaufen sind, ist die Nordsee immer noch nicht direkt in Sichtweite, aber man kann sie schon ahnen. Da unsere älteste Hündin nicht mehr ganz so schnell und auch nicht mehr so ausdauernd ist und öfter mal eine Pause machen muss, müssen wir auch an den Rückweg denken. Daher beschließen wir kehrt zu machen und mit dem Auto noch an den Strand von Lakolk zu fahren, der nicht ganz so breit sein soll.

Gute Idee auch unsere Älteste war begeistert, fährt sie doch inzwischen lieber 100 km mit dem Knauser als 4 km zu laufen. Und 4 km soll der Südstrand von Römö hier ja breit sein, irgendwie Wüstenfeeling, wenn die Strandsegler nicht wären, die relativ lautlos in dem für sie abgetrennten Bereich, über den Sand gleiten.

In Lakolk, einem Ferienhausgebiet im nördlichen Teil Römö`s gelegen, ist die Hölle los. Sind wohl alles Fusskranke, welche den weiten Anmarsch zum Wasser scheuen. Vor der Düne gar nicht an parken zu denken, also rauf auf den Strand und schön auf der festen Bahn bleiben, da keine Schaufel an Bord ist. Und los geht es Richtung Wasser. Es geht gut, bis ca. 100 m vor dem Wasser, wo der Sand nicht mehr ganz so fest gefahren ist und auch einige tiefe Spuren aufweist.

Für einen Phoenixfahrer auf Mercedesbasis war es ein teurer Strandtag. Über seine Mut, weiter über den lockeren Sand zu fahren war er schön verärgert, verlangte der hilfsbereite Traktorfahrer doch läppische 500 DKK, was umgerechnet in etwa 70 € sind, für das frei Schleppen des eingegrabenen Womos. Besonders ärgerlich das er für die Hilfeleistung von dem Traktorfahrer, welcher rein zufällig zur Stelle war, keine Quittung bekam. So hat der WOMO Fahrer nicht mal die Möglichkeit die Kosten bei seinem Autoclub abzurechnen. Hätte er die Falk gerufen wäre er wohl besser bedient gewesen, da die ähnlich wie unser ADAC aufgestellt sind.

Jetzt bloß mit viel Gefühl weiter, die letzten 100 Meter bis zum wieder festeren Strandstreifen weiter fahren, nur nicht anhalten, oder gar hektisch beschleunigen. Die Blöße sich jetzt hier auch noch fest zufahren wollte ich mir dann doch nicht geben. Wäre zwar kein Beinbruch gewesen, da der Traktorfahrer sich noch in der Nähe befand, wo er ein weiters Fahrzeug gerade aus Sandnot frei schleppte. Aber das Geld für die spontane Hilfeleistung ist anderweitig besser aufgehoben, als im schwarzen Beutel des Traktorfahrer zu verschwinden.

Letztlich ist es doch gut gegangen und unser Hunde konnten kurz darauf das Bad im Salzwasser so richtig genießen und da meine Lieblings Knauserbeifahrerin auch immer einen, oder mehrere Dummys dabei hat, wenn es ans Wasser geht, wurde auch im Anschluß ans Hundebad noch die eine oder andere Apportierübung im Wasser mit den Hunden absolviert, was zahlreiche Zuschauer anlockte und wohl etwas Abwechslung in deren sandiges Strandleben brachte.

Auch einige waagemutige Menschen scheuten sich nicht es unseren Hunden gleich zu tun und sich in die Fluten zu stürzen, alle Achtung, bei 15 Grad Außen und 14 Grad Wassertemperatur eine stolze Leistung.

Nachdem die Hunde ihre Übungen im Wasser zur Zufriedenheit meiner Lieblings Knauserbeifahrerin durchgezogen hatten, wurden sie trocken gemacht und wieder in den Knauser verfrachtet, wo sie auch schnell ins Reich der Träume entschwanden, während wir Zweibeiner auf dem Rückweg zum Stellplatz, noch einen Kaffee im Hafen von Havneby zu uns nahmen.

Danach ging es wieder auf den Stellplatz, wo wir noch bis spät am Abend bei einem Glässchen Wein, den Tag noch einmal Revue passieren ließen, bis es dann wieder hieß, Licht aus und Ruhe im Knauser.

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Rundblick über den Südstrand der Insel Römö. befahrbarer Strand bei Lakolk auf Römö Unsere Hunde vor der Wasserarbeit -+
22.07.2016|23:44 | havoered | 11
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
Dein Bericht wird immer amüsanter, allmählich kommst Du in Schwung, was? Ein Vergnügen, Euch virtuell zu folgen. Herzlichen Dank schon mal und weiter so!
Schönen Gruss
Cornelius
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23.07.2016|11:47 | garibaldi | 12
Re:Und los gehts mit dem Knauser nach Dänemark 2016
So Leute,
Dänemark ist schon lange vorüber, leider hatte ich Pech mit meinem Schlepptop und der ist in DK abgekackt, daher auch bis dato keine Fortsetzung meines Berichtes.

Heute habe ich nun meinen reparierten Schlepptop, inkl aller Daten und Fotos zurück bekommen und werde sobald etwas Zeit ist, die restlichen Reisetage beifügen, die ich unterwegs fein säuberlich notiert habe.

Es dauert halt ein paar Tage, da es hier ja im Forum leider etwas aufwendig ist, Bilder zu Berichten einzustellen.

Man muss halt schnell sein, bevor jemande einen Kommentar zu seinem Beitrag abgibt und mir dies bisher auf Grund meiner langsamen Verbindung von zu Hause aus nicht möglich war und aus der Firma auch nicht, wo wir über eine sehr schelle Verbindung verfügen die ich wegen IE allerdings nicht zur Bilderübertragung nutzen kann. Daher musste ich auch bis Heute warten, bis endlich die schnelle Verbindung auch bei mir zu Hause Einzug hielt.

Ab jetzt sollte dann auch das aufwendige Bilder einstellen funktionieren. Warum man nach einem anderen Kommentar keine Bilder mehr einfügen kann, erschließt sich mir zwar nicht, aber dazu wird es sicher auch einen Grund geben.

Bin vielleicht auch etwas verwöhnt aus dem zweiten Forum, in welchem ich relativ aktiv bin, da gibt es eine Galerie, in die man alle Bilder hineinlädt, in seinen jeweiligen Ordner und dann von dem Programm für jedes Foto einen Code vorgegeben bekommt, den man dann anschließend an einer x beliebigen Stelle in seinen Text hinein kopieren kann und somit direkt nach dem Absenden seines Textes, dann alle Bilder aus der im Forum vorhanden Galerie, dann an der richtigen Stelle im Text liegen hat, mit Beschreibung, frei eingebbaren Texten, etc. zu den Bildern, da geht es dann ratz fatz, wenn man erst den Text erstellt hat. In der richtigen Reihenfolge, die jeweiligen Bilder mit dem Code einzufügen. Dann kann auch ein anderer direkt nach erscheinen des Textes im Forum, seinen Senf dazu abgeben, ohne das man Gefahr läuft die Bilder nicht mehr in den Text einfügen zu können, da Sie ja bei der Veröffentlichung schon direkt im Tesxt auftauchen.
Da ja hier zwischen Bilder hochladen und Text erstellen, oft doch eine ganze Zeitspanne liegt, in der schon Kommentare zu dem veröffentlichen TrÖt, abgegeben werden können, hatte ich bisher immer ein ungutes Gefühl. Denn Bilder machen ja nur da Sinn, wo sie auch zugeordnet werden können und nicht drei TrÖts später.

Grüße aus Hessen Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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17.08.2016|18:25 | havoered | 13
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