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FORUM 337120

2013-12-27 | ulko

Re:Deutschland -Zur Neißequelle, von dort den Oder-Neiße-Radweg entlang bis Usedom

Dienstag «21.05.2013»

Nachdem wir unser WoMo reiseklar haben wird noch Frischwasser aufgefüllt.
Heute wollen wir einen Stellplatz nördlich von Eisenhüttenstadt anfahren.
Das sehr schöne Naturschutzgebiet „Schlaubetal“ lassen wir westlich liegen. Spreewald, Gurkenradweg und Schlaubetal passen gut in eine Tour 2014.
Naturpark-Schlaubetal
Über die B 112 fahren wir Richtung Eisenhüttenstadt. Durch das leicht hügelige Gelände können wir immer wieder auf das vor uns liegende Stahlwerk blicken. Nach einem Kreisverkehr fahren wir dan Richtung Stadtmitte auf der Karl-Marx-Straße an kasernenartigen Bauten des „Stalin Barock“ vorbei. Hier suchen wir einen Supermarkt auf, um unsere Vorräte aufzufüllen. Die Stadt selbst zieht uns nicht weiter an.
Weiter geht es auf der B 112. Das Stahlwerk ist nun allgegenwertig. In einem Bogen wird die Bundesstraße daran vorbei geführt. Moderne bedarfsgerechte Teilabschnitte wechseln ständig mit stillgelegten Bereichen ab.

Da wir den Oder-Spree-Kanal auf unserer Fahrt in Ziltendorf überqueren mußten, erinnerten wir uns daran, dass hier auch der Vorgänger, der Friedrich-Wilhelm-Kanal verlaufen muss.

In Brieskow-Finkenheerd finden wir ihn dann mehr als zufällig. In diesem Bereich wurde in "1600 weiss nicht wann" die Schlaube als Teilstück des Kanal´s ausgebaut. Mit der Inbetriebnahme des Oder-Spree-Kanal´s konnte sich die Natur diesen Abschnitt langsam aber stetig zurück erobern. Jetzt mit den umliegenden Seen ein super Anglerparadies.
Nach dem wir die A 12 überquert haben fahren wir durch Frankfurt Oder. Am Rande des Zentrum´s machen wir nochmals halt. Wir wollen uns die St. Marienkrche nochmals ansehen. Sind neugierig wie weit die Restaurierung vorangekommen ist.

Zu den wenigen historischen Gebäuden, die den 2. Weltkrieg überstanden haben gehört die St. Marien Kirche. Sie ist die größte norddeutsche Hallenkirche der Backsteingotik. Der Grundstein wurde bereits 1253 gelegt. Die Chorfenster (14. Jahrh.) wurden 1945 nach Russland gebracht, aber seit Juni 2002 sind sie wieder in Frankfurt.

Frisch restauriert ein wunderbarer Anblick.

Zu unserem Stellplatz in Lebus an der Anglerklause ist es nicht mehr weit.
Nach einigen km verlassen wir die B 112 und fahren bergab unserem Ziel entgegen. Den Parkplatz zwischen Anglerklause und Schiffsanleger erreichen wir um ca 17.oo Uhr.

Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass noch ein WoMo den Platz gefunden hat.

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