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Reiseberichte Frankreich
2012-08-22 | garibaldi
Frankreich 2012, Erholung mit Tücken
Frankreich August 2012

Hier mein Bericht vom Sommerurlaub 2012 und wie es uns da ergangen ist. Vorab: Es gab die eine oder andere Überraschung.

Gestartet wurde am 03.08. kurz nach 20 Uhr. Erst bei München fiel mir auf, dass wir vergessen hatten, die Fahrräder aufzuladen. Zuerst hat mich das ein bisschen gewurmt, aber das hat sich dann schon wieder gelegt, was soll’s, muss es halt ohne gehen. Wir fuhren bis Bad Wörishofen, wo wir zunächst den Stellplatz bei der Therme ansteuerten. Da es schon zwischen 23 und 24 Uhr war und die Anmeldung nur von 10 bis 22 Uhr an der Kasse der Therme möglich ist, war uns das nicht ganz recht, denn bis 10 Uhr wollten wir am nächsten Morgen nicht warten. Außerdem war uns der Platz viel zu hell erleuchtet. Also fuhren wir ein Stückchen zurück zum Parkplatz am Netto-Markt. Hinterstes Eck, wunderbar ruhig und näher an der Autobahn.

Am Morgen noch ein paar Einkäufe bei Netto, weil uns inzwischen eingefallen war, was wir noch so alles vergessen hatten einzupacken (Kaffee, Sonnencreme etc … also wirklich existenzielle Dinge ;-) ). Gut gelaunt und munter machten wir uns wieder auf die Piste, alles lief wunderbar, wie üblich die Route Friedrichshafen – Singen – Schaffhausen – Zwischenstopp in Bad Säckingen, wo uns der Stellplatz nicht so gut gefallen hat, wie wir erwartet hätten - Lörrach – Mulhouse – Belfort … nach Belfort von der Autobahn-Umfahrung runter, fängt plötzlich der Auspuff an zu lärmen und dann kurz darauf zu donnern. Na super! Mit einem Stück Draht den vor dem ersten Topf abgebrochenen Auspuff hochgebunden, damit er wenigstens nicht am Boden schleifen kann und bis zum nächsten Ort geknattert: Héricourt. Dort hat uns in einer Tankstelle mit Werkstatt eine freundliche Dame erklärt, dass es in der Ortsmitte viele Parkplätze gibt, mehr konnte sie natürlich nicht tun, denn wie üblich war das ja am Samstag gegen Abend passiert. Wir also auf einen Parkplatz nahe der Ortsmitte, schön eben, einigermaßen ruhig, tja, da standen wir dann.

Weil wir nichts Besseres zu tun hatten, machten wir einen Bummel in die Stadtmitte, dort gönnten wir uns erst mal einen Pastis in der Bar gegenüber dem Rathaus. Wir durften feststellen, dass Héricourt eigentlich ein recht nettes Städtchen ist. Es gibt so vieles zu entdecken, wenn man Zeit hat …
BILD Kirchtürme in Héricourt gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
BILD In der Bar in Héricourt gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

In der Nacht gab es dann heftige Regenfälle. Früh morgens weckt mich meine beste Ehefrau mit der Klage, ihre Füße würden nass. Schlaftrunken, wie ich war, kapierte ich erst gar nicht, was das sollte, doch dann wurde die Bescherung offenbar. Am Kurbelhubach sickerte an zwei Stellen Wasser durch die Verblendung des Ausschnitts. Oh Schreck! Zum Glück hatte ich ja Zeit. Es war Sonntag, wir frühstückten erst mal gemütlich, machten dann einen etwas größeren „Stadtbummel“ mit anschließender Kaffeepause in selbiger Bar und gingen dann zum Womo zurück. Dann blieb mir nicht erspart, auf’s Dach zu steigen, das Hubdach abzumontieren und rundum die Dichtmasse, die sich in Wülsten von der Dichtungskante verzogen hatte und oberflächlich versprödet war, wieder in die Fuge zwischen Dach und Haubenrahmen zu drücken. Leider und zum Glück war das Wetter wieder sonnig und warm, was dazu führte, dass das Womo innen trocken wurde, mein T-Shirt dafür um so nasser … Danach noch mal ein ausgedehnterer Spaziergang zu einem kleinen Park.
BILD Park in Héricourt gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

Mancher fragt sich jetzt vielleicht: Wo bleibt das Positive? Hier kommt’s: Am Sonntag-Abend ging über Héricourt und Umgebung ein kolossales Gewitter mit gleich mehreren Wolkenbrüchen nieder, Und was soll
ich sagen: Das Dach hielt dicht! Juhu!

In Héricourt gibt es in der Zufahrtstaße zur Innenstadt von Norden 3 Autowerkstätten fast nebeneinander: Renault, Citroen und Peugeot. Montag früh machten wir uns auf den Weg zur ersten der drei, der Peugeot-Werkstatt. Dort erklärte uns der anwesende Herr, dass er uns nicht helfen könne, weil sein Mechaniker in Urlaub sei. Als nächstes probierten wir es bei Renault (einen Auspuff schweißen kann schließlich jeder). Der dortige Herr konnte ebenfalls nicht helfen, sein Mechaniker war ebenfalls abwesend und er war mit irgendwelchen Zahlenwerken beschäftigt, vielleicht sowas wie Inventur. Als letzte Hoffnung liefen wir dann die Citroen-Werkstatt an, und siehe da, hier wurde uns geholfen. Für 40 Euro setzte uns ein geschickter Mechaniker ein neues Stück Auspuffrohr ein, das er irgendwo aus den Tiefen der Werkstatt hervorgezaubert hatte. Endlich konnte die Reise weitergehen.

Das Wetter war wieder gut und zum Fahren noch nicht zu heiß, jetzt konnte es nur noch besser werden. Wir kutschierten gemütlich die Strecke über Besancon, Lons-le Saunier und Bourg-en-Bresse nach Pont-d’Ain, wo wir an dem Platz, den wir schon gelegentlich als Übernachtungsplatz genutzt haben, eine Pause einlegten. Nun kam erstmals das MeinWomo-Offline-System zum Einsatz, denn wir brauchten ja wegen des zweimaligen Übernachtens in Héricourt unbedingt eine V+E. Und siehe da, es fand sich ein Platz, der günstig zu unserer Wunschroute lag und zeitlich gut zu erreichen war, nämlich Saint-Georges-d’Esperanche. Dorthin fuhren wir also weiter, fanden den Stellplatz auch problemlos und konnten wunderbar ver- und entsorgen. Anschließend richteten wir uns auf der Wiesenfläche ein, wo schon 3 oder 4 andere Womos herumstanden, und begaben uns erst mal in eine kleine Bar, an der wir vorher vorbei gefahren waren, nur wenige Meter vom Stellplatz entfernt, für den obligatorischen Pastis vor dem Abendessen. Dabei durften wir feststellen, dass auch dieser abgelegene Ort sehr hübsche Details zu bieten hat. Der Stellplatz ist übrigens einer der attraktivsten, die wir bisher kennengelernt haben, und das für umsonst!
BILD Stellplatz Saint-Georges-d’Esperanche gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) Am Abend gab es dann ein paar Tropfen Regen, aber harmlos, und einen wunderschönen Regenbogen, der sich unglaublich lang am Himmel hielt:
BILD Regenbogen gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

Meine bessere Hälfte hatte sich schon immer gewünscht, einmal an einem der vielen schönen kleineren Flüsse im Süden Frankreichs zu verweilen. Deshalb hatten wir uns schon im Voraus den Campingplatz Beau Rivage bei Cardet am Gardon ausgesucht, dort wollten wir hin. Da ich ja leidenschaftlicher Landstraßenfahrer bin und mir die RN7 links des Rhone auf die Jahre zu nervig wurde, habe ich mich entschlossen, wieder „rechtsrhonisch“ nach Süden zu fahren. Also überquerten wir in Vienne de Fluss und kutschierten schön dahin, und es ist erstaunlich, selbst mit den vielen Ortsdurchfahrten, Bahnübergängen etc. auf dieser Route kommt man gut voran. Wir kamen mühelos bis Bourg-Saint-Andeol, wo wir unter den Platanen der Uferpromenade eine Pause einlegten. Ich machte noch einen kleinen Bummel durch die Stadt, die einen außerordentlich verwinkelten, mittelalterlichen Teil hat und warf einen Blick in die recht beachtliche Kathedrale des Ortes. Leider hatte ich die Kamera da nicht dabei. Anschließend nahmen wir das Reststück über Bagnol-sur-Cèze und Alès nach Cardet in Angriff. Wir fanden auch ohne Probleme den Campingplatz, und tatsächlich gab es noch für 1 Nacht einen freien Platz im hintersten Winkel (und damit relativ ruhig) für uns. Ich glaube, wir waren die einzigen „Nichtniederländer“ auf dem ganzen Platz. Ein erfrischendes Bad im Fluss hatten wir uns nun verdient.

Am nächsten Tag – inzwischen war Mittwoch – fuhren wir dann quer durch die Landschaft über Nimes – Saint-Gilles – Albaron – Salin-de-Giraud zur Plage de Piemanson, unserem Lieblingsparadies.
BILD Plage de Piemanson gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) Hier blieben wir dann erst mal fast eine Woche – mit einer Unterbrechung für eine Ver- und Entsorgungstour nach Salin-de-Giraud. Selbst am Wochenende war dieses Jahr für unsere Erfahrung erstaunlich wenig Betrieb. Wir lernten ein nettes Ehepaar aus Alès kennen, mit dem wir zweimal gemeinsam dem frühabendlichen Boule-Spiel fröhnten. Die beiden verbrachten immer wieder viel Zeit am Strand mit dem Tellines- oder Coques-Fischen. Tellines sind kleine, flache Muscheln, die im Sand im flachen Wasser nahe am Strand leben. Man kann sie fischen, indem man eine Art Kescher mit einem stabilen Metallkorb am oberen Ende und einer langen Stange, die mittels eines Gurtes um die Hüfte angehängt wird, durch den Sand zieht. Die Coques sind etwas größere, rundliche Muscheln, die mich an Süßwassermuscheln erinnern. Sie findet man etwas weiter entfernt nahe der Rhone-Mündung. Die Dame erklärte uns, wie man die Muscheln vor- zubereiten muss, lud uns zum Mittagessen ein und schenkte uns noch eine ganze Schüssel voll Coques zum selber zubereiten. Köstlich! Aber vor allem die Tellines haben es uns angetan, die essen wir schon länger jedes Jahr mindestens einmal, wenn wir in Südfrankreich sind.

Bein Tellines-Fischen ging dem Nachbarn auch einmal dieses beeindruckende Tier direkt an der Wasserkante ins Netz, nicht sehr groß, aber sehr farbig:
BILD Rochen gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
Leider habe ich bis jetzt nicht rausgefunden, um welche Art es sich da handelt. Eine andere kleine Sensation hatten wir durch die pannenbedingte Verspätung verpasst: Am Montag war eine Riesenschildkröte hier gestrandet:
Riesenschildkröte
Man sieht, auch an einem Strand, wo sonst eigentlich nichts ist, kann es allerlei Sensationen geben.

Als wir von unserer Zwischentour nach Salin-de-Giraud zurück waren, wunderte ich mich, dass ich unsere Anhänge-Leiter für die Dachbesteigung nicht fand. Dazu muss man wissen, dass wir hinten am Heck über dem Fahrrad-Träger so einen Universal-Lastenkoffer montiert haben, in dem unsere Gartenmöbel verstaut sind. Ohne Leiter ist dieser nur ziemlich gewagt über den heruntergeklappten Fahrradständer zu erreichen. Dann stellten wir fest: Ich hatte die Leiter am Fahrradständer hängen lassen und wir hatten sie irgendwo unterwegs verloren. Mist! Aber was soll’s – besorgen wir uns halt irgendwo eine neue einfache Leiter. Ja von wegen! So einfach ist das gar nicht gewesen. Aber der Reihe nach.

Am 15. August entschlossen wir uns, einen Abstecher zur Domaine de Suriane zu machen, einem wunderbaren France-Passion-Weingut. Dazu überquert man von Salin-de-Giraud aus mit der Bac-de-Barcarin (Autofähre) den Grand Rhone und fährt dann an Port-Saint-Louis, Fos-sur-Mer und Istres vorbei nach Saint Chamas. Unterwegs versuchten wir in mehreren Läden sowas wie eine Leiter aufzutreiben. Nix gab’s, nicht mal im großen Supermarkt. Aber schließlich wurde ich in einem der ganz riesigen Märkte in Istres doch noch fündig und erstand eine zugegebenermaßen eher etwas überdimensionierte Teleskopleiter. Auf die werd‘ ich aber besser aufpassen …

Bei Istres gönnten wir uns noch eine kleine Pause auf diesem Platz
In der Domaine de Suriane BILD Domaine de Suriane gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) kauften wir erst mal üppig ein, Rosé, Rotwein, Oliven und so weiter, bevor wir uns an den schon vertrauten Stellplatz begaben. Natürlich mussten wir dort auch das Wildschwein begrüßen, das da in einem Stall mit kleinem Auslauf gehalten wird:
BILD Wildschwein gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|).

Am nächsten Morgen entschlossen wir uns, wie ich es schon früher angedacht hatte, einen Abstecher nach Salon-de-Provence zu unternehmen. Dazu fuhren wir ein Stück die D10 ostwärts und dann über die D21, eine tolle und stellenweise leicht abenteuerliche Nebenstrecke, Richtung Lançon. Auf halbem Weg gibt es dort einen Parkplatz, von dem aus man zu Fuß einen der vielen seltsamen Felsentürme besteigen kann, die dort die Landschaft prägen:
BILD Felsenturm 1 gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
BILD Felsenturm 2 gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
Von diesem aus hat man ein fantastisches Panorama des Etang-de-Berre vor sich:
BILD Panorama Etang-de-Berre gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

In Salon-de-Provence fanden wir fast sofort einen relativ Altstadt-nahen Parkplatz am Straßenrand – Glück gehabt – und begaben uns ins historische Zentrum. Dort bestieg ich zunächst die beachtliche Burg
BILD Salon Burg gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) und genoß den Rundblick über die Stadt BILD Über den Dächern gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) und die schöne Atmosphäre des Kräutergartens im inneren Burghof: BILD Kräutergarten gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|). Meine bessere Hälfte hatte sich derweil, weil so hohe Treppen bei der großen Hitze ihr Probleme bereiten, unten ins Café gesetzt und etwas getrunken. Nun zogen wir gemeinsam weiter kreuz und quer durch die Altstadt und sahen so allerlei hübsche und originelle Details. BILD Detail gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) Die Kirche unterhalb der Burg mit einem schönen Portal :BILD Portal gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) war leider von 12 – 14 Uhr geschlossen, so dass ich sie nicht von innen begutachten konnte, da wir ca. 12.15 Uhr dort hin kamen. Naja, man kann eben nicht alles haben. Dafür konnten wir den berühmten Uhrturm aus jedem Winkel sehen: BILD Uhrturm gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|). Nach einem Café-Besuch an der Place-de-l’Hotel-de-Ville gegenüber dem herrlich geschmückten Rathaus kehrten wir zum Womo zurück und begaben uns auf die Rückfahrt zu „unserem“ Strand.

Nun hatten wir auch schon unseren letzten Abend hier BILD Letzter Abend gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
und den letzten der immer wieder spektakulären Sonnenuntergänge der Plage-de-Piemanson für dieses Jahr
BILD Letzter Sonnenuntergang gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)
vor uns.

Am Freitag ging es dann auf Rücktour. Wir hatten vor, bis Cuiseaux zu fahren, weil wir dort noch mal schön essen gehen wollten. Alles lief wunderbar nach Plan, wir kamen gut voran und „landeten“ am frühen Abend am Stellplatz Cuiseaux. Als ich den Kühlschrank auf Gas umstellen will, streikt die Zündung. X-mal probiert, keine Chance! Grrrrrrr!!!! Der Kühlschrank hatte seit Tagen schon aus dem oberen Lüftungsgitter unangenehm gemüffelt. Was war da los? Es half ja nichts, ich musste wieder basteln. Blende weggeschraubt, Zünder aufgemacht, siehe da, Rußteile im Zünder. Weggeblasen, eingebaut, funzte wieder wunderbar. Also doch noch schön essen gehen. Cuiseaux hat übrigens einen sehr schönen mittelalterlichen Ortskern mit teilweise gotischen Gebäuden.

Beim Hotel de Bourgogne wollte man uns kein Essen anbieten, irgendwie zu wenig Personal und zu viele Hausgäste … aber man empfahl uns dort das Hotel-Restaurant Vuillot, nur ein paar Schritte weiter gegenüber, und das war eine Offenbarung. Wir hatten wir Glück, dass wir überhaupt ohne Reservierung bewirtet wurden. Aber: Spitzenessen, Top-Service, da stimmte einfach alles. Die überaus fleißigen Kellnerinnen haben sich ein fürstliches Trinkgeld redlich verdient und der Maitre sowie der Koch sind sehr zu loben.

Leider mussten wir am nächsten Morgen feststellen, dass das mit dem Kühlschrank doch nicht so richtig lief, das Eisfach funktionierte zwar, aber im Kühlteil blieb es ziemlich warm. Auf größere Operationen hatten wir natürlich keine Lust, sodass wir dieses kleine Manko erst mal in Kauf nahmen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in L’Isle-sur-le-Doubs, wo wir feststellen mussten, dass es den Womo-Stellplatz nicht mehr gibt, ging es weiter die bekannte Route zurück bis Bodman, wo wir uns nach einem Tag in glühender Hitze noch ein erfrischendes Bad im Bodensee gönnten. Am Sonntag dann weiter nach Hause, und da nach dem Ausräumen des Womos noch den Kamin vom Kühlschrank mit einem kräftigen Draht durchgestochert. Testlauf lief positiv, so dass ich zuversichtlich bin, bei der nächsten Tour wieder gut gekühlten Wein genießen zu können.

Alles in Allem war es wieder ein toller Urlaub (nachdem wir im letzten Jahr darauf hatten verzichten müssen), trotz der diversen Tücken …

Zum Abschluss hier noch 2 Exemplare der Tierchen, die an der Plage de Piemanson allgegenwärtig sind. Interessanterweise verirren die sich nie ins Womo, auch wenn alles offen steht:
BILD Libelle gelb gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|) BILD Libelle blau gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

Schönen Gruss
Cornelius

Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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