Viele unserer Freunde sind begeistert von Sylt und so wollen auch wir mal die Insel erkunden. Wir fahren schon um 7 Uhr los und das ist auch gut so. Wann ist die A3 um Köln herum schon mal total leer? Wir kommen gut voran und hinter uns und auf der Gegenspur wird es immer voller – es ist ein langes Wochenende! Unser heutiges Ziel ist der Schacht Audorf am Nord-Ostsee-Kanal . Leider bekommen wir auf diesem von vielen geliebten Stellplatz nur einen Platz in der zweiten Reihe. Hier kann man die großen Pötte direkt vor der Nase sehen.
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Nachdem alles fertig ist schwingen wir uns auf die Räder. Wir wollen nochmal mit der Schwebefähre fahren. Doch es hängt keine Fähre an der großen Eisenbahnbrücke in Rendsburg.
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Also drehen wir um und fahren mit der Fähre. In dem Gasthaus am Ende der Fähre erfahre ich dann, dass die Fähre mit einem großen Schiff zusammen gekracht ist. Zum Glück gab es keinen Personenschaden, da es noch sehr früh am Morgen war. Bei YouTube gibt es davon ein Video. Wir fahren nun mit den Rädern nach Rendsburg und machen eine kleine Stadtrundfahrt immer einem blauen Strich nach.
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Dann geht es mit der Fähre wieder zurück zu unserem WoMo.
Gefahrene Km: 580
22.12.2017|18:26 | gitte53797 | 1
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Montag, 29. Mai 2017
Wir fahren weiter nach Römö . Das ist eine Insel in Dänemark , die über einen 8 km langen Damm mit dem Festland verbunden ist. Von dort fährt morgen unsere Fähre nach Sylt , da man mit dem WoMo nicht mehr mit dem Syltshuttle von Deutschland aus fahren darf. Wir steuern den Top Platz Oasen Römö an. Dort steht man wunderbar rund um einen künstlichen See.
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Nach dem Mittagessen erkunden wir die Insel mit dem Fahrrad. Als erstes fahren wir nach Havneby zum Hafen, wo die Syltfähre ablegt.
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Unsere weitere Tour führt uns danach zur Kirche in Kirkeby . Sie hat mehrere hübsche Kirchenschiffe, drei große Kronleuchter und an der Decke hängen Schiffsmodelle.
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Am Lakolk Strand kann man mit dem Auto oder dem WoMo direkt über dem Sand bis ans Meer fahren. Wir machen das mit unseren Rädern, kommen aber öfters ins schlingern. Hier findet jährlich im September ein großes Drachenfestival statt.
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Danach geht es über rustikale Rad-, Wald-, und Wanderwege wieder zurück. Bevor wir zum Platz fahren, machen wir noch einen Abstecher zum Sönderstrand , einer der besten Orte Dänemarks für Blokarts und Kitebuggy. Interessant finde ich, das man auf dem Strand nicht schneller als 30 km fahren darf.
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Nach 35 km wieder am WoMo angekommen, fängt es zu regnen an. Wenn man bedenkt, das es zu Hause heute 35° sind, weiss ich aber nicht, ob mir hier die 15° nicht doch lieber sind.
Gefahrene Km: 167
22.12.2017|18:43 | gitte53797 | 2
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Dienstag, 30. Mai
Wir möchten gerne die Fähre nach Sylt um 10:25 Uhr nehmen. Um 9:00 Uhr reihen wir uns bereits in die kleine Schlange ein und die Fähre legt pünklich ab. Leider ist es auf See sehr diesig.
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Nach ca. 40 Minuten haben wir unser Ziel erreicht – den Hafen in List . Wir suchen uns einen Parkplatz um unser erstes Fischbrötchen bei Gosch zu essen. Es ist wirklich sehr lecker.
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Dann fahren wir zum Camping Wenningstedt . Zum Glück haben wir reserviert, denn sonst hätten wir keinen Platz mehr bekommen. Wir richten uns ein und dann geht es wieder mit unseren Rädern los. Uns wurde mehrfach gesagt, das man unbedingt die Kupferkanne in Kampen besuchen muß. Es ist ein originelles Lokal mit einem unterirdischen Labyrinth und einer tollen Gartenanlage mit Wattblick. Hier gibt es Kaffee aus der eigenen Rösterei und leckere große Kuchenstücke.
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Gut gestärkt geht es zurück zum Campingplatz und wir gehen noch über einen langen Steg zum Strand. Da wir fieses Nebelnässen haben, kehren wir nachdem wir das Meer und die Flut gesehen haben wieder um.
Gefahrene Km: 19
23.12.2017|14:55 | gitte53797 | 3
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Mittwoch, 31. Mai
Heute steht Westerland auf unserem Programm. Dort sind zur Zeit am Brandenburger Strand Windsurfing Weltmeisterschaften und es gibt eine große Catering und Shoppingmeile.
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Für die Surfer ist es bestimmt das perfekte Wetter mit viel Wind. Wir schauen dem Treiben eine Zeit lang zu und stärken uns wieder mit Fischbrötchen. Dann trotzen wir dem Wind und gehen über die 6 Km lange Strandpromenade. Ein Bummel über die Friedrichstrasse, der bekannten Einkaufsstraße darf natürlich auch nicht fehlen. Unsere Räder haben wir am Rathaus geparkt. Von dort fahren wir dann nach Keitum einer der schönsten Dörfer Nordfrieslands mit prächtigen Friesenhäusern. Die schönsten findet man im historischen Ortskern, manche von ihnen weit über 200 Jahre alt.
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Eine Kaffeepause machen wir, wie uns empfohlen wurde im Garten der Kleinen Teestube .
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Zur Kirche St. Severin fahren wir dann wieder mit den Rädern. Es ist das größte mittelalterliche Bauwerk der Insel.
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Danach geht es zurück und wir sind froh als wir wieder am WoMo sind, denn mit dem Rad gegen den Wind anzukämpfen ist schon recht anstrengend.
23.12.2017|15:14 | gitte53797 | 4
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Donnerstag, 1.Juni
Wir wollen zum südlichsten Ende von Sylt nach Hörnum fahren. Da es auch heute wieder sehr windig ist, fahren wir mit unserem WoMo. Wir finden einen guten Parkplatz am Hafen und starten zu unserer Wanderung zur Hörnum-Odde . Dauerte die Umrundung früher noch dreieinhalb Stunden schafft man es heute in der Hälfte der Zeit, da durch Sturmfluten schon viel Strand weggespült wurde.
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Hier gibt es auch einen sehr schönen Leuchtturm. Er ist 1907 errichtet wurden.
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Wieder in Hörnum angekommen gibt es für mich Muscheln und für meinen Mann Backfisch. Danach besuchen wir natürlich noch Willi , eine Kegelrobbe mit einem richtigen Dackelblick. So bettelt er, bzw. sie, denn es ist ein Weibchen, nach Matjes, Krabben oder Hering.
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Am CP wieder angekommen, trinken wir erst mal einen Kaffee. Danach geht es zum Wenningstedter Strand .
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Da herrliches Wetter ist beschließen wir heute Abend nochmal zum Sonnenuntergang hier her zu kommen. Um 21:00 packen wir eine Flasche Rotwein + Gläser ein und machen uns auf den Weg zum Strand. Es führt ein schöner Weg über einen Steg dort hin. Wir entern einen Strandkorb, lassen uns unseren Wein schmecken und beobachten, wie die Sonne langsam unter geht.
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Es ist immer wieder ein interessantes Schauspiel. Auch der Wonnemeyer, eine schicke Strandhütte wird von der untergehenden Sonne beleuchtet.
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28.12.2017|16:44 | gitte53797 | 5
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Freitag, 2. Juni
Heute steht unser Triathlon auf dem Programm. Das heißt, wir fahren mit dem WoMo nach List , steigen auf unsere Räder, fahren zum Ellenbogen und spazieren um die Ellenbogenspitze , an der Wattenmeer und Nordsee aufeinander treffen. An der Abbiegung gibt es für Fahrzeuge eine Mautstelle, denn hier beginnt eine Privatstrasse.
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Auf dem Weg zu Deutschlands nördlichster Spitze fahren wir vorbei an Sylts einzigartiger Wanderdüne. Hier muß man gelegentlich einem frei laufendem Schaf ausweichen. Außerdem gibt es hier zwei Leuchttürme.
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An einem Parkplatz müssen wir unsere Räder stehen lassen und zum Strand gehen. Nun können wir einmal um den Ellenbogen gehen.
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An der Spitze setzen wir uns in den Sand und schauen, wie die Fähre von Römö nach List fährt. Von hier kann man den Hafen und das Riesenrad von List sehen.
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Wieder in List müssen wir wieder ein Fischbrötchen essen.
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Bevor wir wieder zum CP fahren, machen wir noch einen kleinen Umweg über Tinnum , um bei Aldi unsere Vorräte aufzufrischen.
28.12.2017|17:12 | gitte53797 | 6
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Samstag, 3. Juni
Heute ist es zwar warm, aber am Himmel hängen dicke Wolken. Deshalb fahren wir nur nach Wenningstedt und gehen am Strand entlang und suchen für unseren Enkel Muscheln.
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Ich gehe mit den Füßen durch die Nordsee und finde, das das Wasser garnicht soo kalt ist. Als wir anschließend bei Blums Fisch essen, fängt es zu regnen an. Nachdem wir dann noch im gegenüberliegenden Cafe Kaffee getrunken haben, fahren wir, als es aufgehört hat zu regnen, wieder zurück. Heute Abend ist das Championsleague Finale und im Kursaal ist Schalke zu Gast.
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Das Spiel Juventus Turin gegen Real Madrid wird live auf Großleinwand übertragen und es gewinnt mal wieder Real mit einem überragenden Rinaldo. In der Pause schaue ich mir mal wieder den Sonnenuntergang an.
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28.12.2017|17:29 | gitte53797 | 7
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Pfingssonntag, den 4. Juni
Nach dem Früstück fahren wir in den Ort zum Flohmarkt.Leider ist er nur sehr klein. Heute gibt es mal keinen Fisch und zur Freude von meinem Mann, wird am WoMo gegrillt. Danach fahren wir zur Uwe Düne . Hier an der Westküste ragt das Rote Kliff bis zu einer Höhe von 35 m fast senkrecht auf und die höchste Erhebung auf Sylt ist sogar 52 m hoch. Es ist die Uwe Düne. Über eine Treppe «109 Stufen!» kann man den Sylter Berg erklimmen und von oben hat man einen tollen Blick über die Insel.
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Wir sehen auch List mit dem Riesenrad, unseren CP und den Kampener Leuchtturm .
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Da wir heute beide ein bißchen müde und faul sind fahren wir anschließend zurück zum Platz.
28.12.2017|17:40 | gitte53797 | 8
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Pfingstmontag, 5. Juni
Obwohl das Wetter sehr unbeständig ist, wollen wir heute zum Morsum Kliff fahren. Wir müssen ordentlich in die Pedale treten, denn es ist recht windig, aber nach 19 km haben wir unser Ziel erreicht. Wir parken unsere Räder und gehen das letzte Stück zu Fuss. Es ist ein Naturschutzgebiet und hier lassen sich 10 Millionen Jahre Erdgeschichte ablesen. Es ist ein 20 m hohes Riff und aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut. Weiße, rote und schwarze Erdschichten liegen nebeneinander.
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Ein Stückchen weiter kann man auch die Züge des Sylt Shuttles über den Hindenburgdamm fahren sehen.
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Zurück fahren wir am Watt entlang und als wir wieder am WoMo sind, haben wir 34 km auf dem Tacho.
28.12.2017|17:51 | gitte53797 | 9
Re:Mit dem Wohnmobil nach Sylt
Dienstag, 6. Juni
Die letzte Empfehlung unserer Freunde ist das Rantumbecken . Dorthin radeln wir heute. Am Ortseingang von Rantum stehen noch die Gebäude eines Fliegerhorstes. Heute ist es ein Jugenderholungsheim. Die Steidumbucht wurde eingedeicht, damit die Wasserflugzeuge besser landen konnten. Schon 1962 wurde es als Europareservat unter Schutz gestellt und ist mit dem angrenzenden Wattenmehr Brut- und Rastplatz für viele Vögel. Wir fahren zum Hafen, dann auf den Deich und kämpfen gegen den starken Wind an.