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Der erste LED-Spot ist defekt
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Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo zusammen,

gestern hat der erste LED-Spot in meinem Wohnmobil das Zeitliche gesegnet.
Das Licht von 3 LEDs flackerte ständig, so das ein weiterer Gebrauch nicht mehr sinnvoll war.
Also LEDs aus der Fassung raus und neue rein.

Natürlich muste ich genauer untersuchen was da wirklich kaputt ist.
Die Lötpunkte der einzelnen LEDs waren defekt, die LEDs wie von selbst ausgelötet.

Die Ursache des Schadens dürfte also Wärme gewesen sein, auch wenn diese LEDs meine Testlampe war an der ich den Betrieb von höherer Spannung als 12V getestet hatte. Die Vergleich-LEDs, allerdings mit entferntem Kunststoffgehäuse bei längerer Betribszeit funktioniert noch immer.

Bei einer Gebrauchsdauer von 2 Jahren und einer Schadenssumme von 1, 95 Euro kann ich damit leben.
Die an anderer Stelle verbauten Leuchten mit SMD-LEDs haben bisher noch keine Ausfallerscheinungen.

Diese LEDs sind optisch wie die von mir eingesetzten


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
+
01.01.2012|15:24 | oceanline | 1
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo oceanline,

ein gutes neues Jahr darf ich dir wünschen und dass sich künftig weniger LED-Arrays verabschieden...

Diese LED-Module gibt´s ja für unterschiedliche Betriebsspannungsbereiche, auf die man unbedingt achten muss, wobei üblicherweise zum Glück alle Module einen Verpolungsschutz mit Vollweggleichrichter besitzen:

1. 12V +/- wenige % Toleranz
2. von ~8 bis 15V oder
3. von ~8 bis 30V

Sicher hattest du ein Modul nach Pkt. 1, das auf Dauer keine Spannungen um die 14V aushält, die aber als Lade-Endspannung bei der Bordbatterie jederzeit auftreten können, was die Bauteile überhitzt. Diese billigen Dinger verwenden für die LEDs nur einfache Vorwiderstände und eignen sich ohne weitere vorgeschaltete Spannungsbegrenzung nicht für den Einsatz im Wohnmobil.

Die Typen nach Pkt. 2 und 3 besitzen auf der LED-Platinenrückseite jeweils einen Spannungswandler (leicht zu erkennen), der im angegebenen Spannungs-Bereich für einen weitgehend konstanten LED-Betriebsstrom sorgt. So kann auch auf Dauer nichts passieren.

Vielleicht konnte ich dir damit ein wenig helfen.

Gruß Manfred
-+
01.01.2012|18:33 | nemo | 2
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo Manfred ,

du hast nicht nur Uwe geholfen, sondern hast auch mir und ich denke auch viele andere User auf etwas hingewiesen, was zumindest mir so nicht bekannt war. Da ich bei meiner Rückkehr im Womo noch einige andere Lampen auf LED umrüsten will, habe es erst bei zweien testweise gemacht und bin zufrieden, weiß ich jetzt, auf was ich achten muss.

Danke für deinen Hinweis.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
01.01.2012|19:29 | brawo | 3
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, LED-Beleuchtung im Womo auszuprobieren. Und bei ausführlichen Gesprächen mit dem (sehr kompetenten und ehrlichen) Verkäufer kam auch die notwendige Regelung zur Sprache.
Dabei wurde klar, daß es auch dabei wieder Unterschiede gibt.
Da die Regelung meist in der Form stattfindet, daß die LEDs mit einer bestimmten Frequenz schnell ein- und ausgeschaltet werden, muß einerseits die Frequenz so hoch sein, daß man kein Flimmern sieht. Andererseits darf sie nicht so hoch sein, daß man ein Summen hört!
Hier gibt es natürlich wieder die verschiedensten Hersteller mit unterschiedlichen Konzepten, deshalb hilft wohl nur: an Ort und Stelle ausprobieren.
Und am besten über Nacht ausprobieren, wo man die Helligkeit UND DAS SUMMEN am besten beurteilen kann.
Tschüss, Gerd
-+
02.01.2012|15:29 | gg-wanderer | 4
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo Manfred,

Deine Ausführungen zu LEDs sind mir durchaus bekannt.
Ich habe mich aber bewusst für die "Billiglösung" entschieden.
Für den Preis einer haltbareren Lösung kann ich 15 meiner LEDs wegschmeissen. Bei 2 Jahren Nutzungsdauer müsste also mein Womo jetzt noch 28 Jahre lang halten.

Die von mir bisher eingesetzten LEDs sind mitlerweile auch fast nicht mehr zu bekommen, da diese immer mehr durch SMD LEDs ersetzt werden.

Es scheint aber so, als ob man die Lebesdauer meiner LEDs dadurch deutlich verlängern könnte, wenn man das Kunststoffgehäuse entfernt. Dadurch verbessert sich die Kühlung.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
02.01.2012|17:43 | oceanline | 5
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo Gerd,
über welche LED-Arrays mit welcher Ansteuerung der Verkäufer dich unterrichtet hat, weiß ich natürlich nicht. Was brummt und flackert, hat dann wohl eher mit Phasenanschnittsteuerungen bei 50 Hz Netzfrequenz zu tun. Das Brummen stammt hierbei eigentlich immer von den durch 100 Hz-Stromimpulse vibrierenden Windungen der Wandlerinduktivität. Wenn man sie mit geeignetem Kleber fixiert, hört auch das Brummen auf. Nur kann ich mir das bei unseren LED-Arrays fürs Womo nicht so recht vorstellen, da die Dinger doch am 12V Gleichstromnetz betrieben werden.

Die Schaltwandler für die üblichen Gx-LED-Arrays, mit welchen meist die energiehungrigen Halogenlampen ersetzt werden, arbeiten aber ziemlich sicher mit Taktfrequenzen weit über 20 kHz, teils bis zu 1 MHz. Das abgestrahlte Störspektrum kann womöglich ein Radio in der Nähe stören.
Damit liegt die Wandler-Taktfrequenz aber so weit oberhalb der akustischen Wahrnehmung unseres Gehörs und noch weiter oberhalb der maximal vom Auge erkennbaren Bildwiederholfrequenz, dass es weder flackert noch brummt.

Das kann höchstens dann passieren, wenn ein zusätzlicher Dimmer zur Helligkeitssteuerung davor in Reihe geschaltet wird, der mit seiner eigenen getakteten Impulsbreitensteuerung zum Flackern der so geregelten LED-Lampe führt. Vielfache dieser Schaltfrequenz könnten dabei tieffrequente Schwebungen mit der Wandlerfrequenz der LED-Elektronik erzeugen, die man natürlich sieht.

Nur eine Idee: Eigentlich sollte eine manuell einstellbare Helligkeit bereits in der Elektronik der LED-Lampe selbst enthalten sein, dann gibt es auch kein flackern. Ich weiß nicht, ob es bereits solche Lösungen gibt. Dann könnte man die Helligkeit mehrerer LED-Lampen separat brumm- und flackerfrei mit einer Fernbedienung einstellen. Dazu müsste ein zusätzliches Fernsteuerempfänger-Modul auf der LED-Platine integriert sein, was bei dem geringen Platz in der kleinen Reflektorkalotte nicht einfach, aber auch nicht unmöglich sein sollte.

Entschuldige bitte die lange Abhandlung; das war jetzt schon wieder mehr, als ich ursprünglich dazu schreiben wollte.

Gruß,
Manfred

-+
02.01.2012|18:28 | nemo | 6
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Guten Abend,

kann nur meine eigenen Erfahrungen einbringen, ohne Fachmann zu sein.

Habe in unserem Hymer ca. 30 LED-Einbauspots verbaut anstatt den
vorherigen normalen Leuchten. Ebenso noch einige Strahler mit deutlich
höherer Lichtausbeute.

Beim Kauf bewußt aus dem Internet die billigsten gekauft, die den richtigen
Anschluß hatten. Der Spaß hat mich insgesamt rund 60 € gekostet, bis
heute kein Flackern, kein Brummen, kein Ausfall. Wichtig in meinen Augen
war nur, warmweiße Leuchten zu ordern, die kaltweißen machen schon ein
ungemütliches Licht.

Energieersparnis gut 80 %, bin sehr zufrieden. Ach so, funktioniert seit
gut einem Jahr problemlos und unser Womo ist fast ständig im Einsatz.

Schönen Abend

Ferdi-+
02.01.2012|18:53 | fernando | 7
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hersteller geben oft eine Lebensdauer von 30000 h an. Das bedeutet nicht, dass jede LED-Leuchte so lange hält, sondern dass bei einer größeren Stückzahl die Wahrscheinlichkeit (85% ?) ist, dass (im Durchschnitt) angeblich 30000 Stunden erreicht werden. Bei Womo-LEDs scheint das kein allzu großes Problem zu sein, da die LEDs wahrscheinlich parallel geschalten sind bzw. die Leuchten nur eine LED enthalten.

Ganz anders sieht das aus, wenn eine 230 V-Lampe LEDs enthält. Da LEDs keine 230 V verkraften, werden die LEDs wie eine Weihnachtsbaumbeleuchtung in Reihe geschalten, d.h. wenn eine LED ausfällt, dann leuchten alle nicht mehr.
Wenn also eine solche Lampe z.B. 30 Einzel-LEDs enthält, die jede für sich 30000 h Lebensdauer haben, dann "überlagern" sich die Ausfallwahrscheinlichkeiten bzw. die resultierende Lebensdauer der Gesamtlampe so, dass diese nur noch 30000/30 beträgt, d.h. eine LED-Leuchte mit 30 Einzel-LED hält dann nicht länger als eine normale Glühbirne. Der Aufdruck 30000 h Lebensdauer ist also Betrug.
Ganz praktisch:
Ich kaufte kürzlich eine 230-V-Lampe mit 38 LED mit insgesamt 3 Watt für 12 Teuro. Die ist etwa so hell wie eine 35 W-Glühlampe - wenn sie leuchtet.
Nach ca. 10 Minuten hat sich eine LED verabschiedet und damit war die ganze recht teure LED-Lampe Schrott.-+
03.01.2012|11:45 | womo-dd | 8
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
Hallo oceanline

Ich habe seit vielen Jahren die gleichen - allerdings bei pearl gekauft (kosten dort nur die Hälfte). Hatte bisher noch nie irgendwelche Probleme.
Wer die teuren kauft ist selber schuld.

Gruß
Robby
Arbeitszeit ist die lästige Unterbrechung des Urlaubs.
-+
13.01.2012|22:22 | marlin63 | 9
Re:Der erste LED-Spot ist defekt
halöli!

ich habe von lmc 2 led platten beckommen für die lampen im hubbett.
begründung: die beiden leselampen mit hallogen einsatz können wenn sie eingeschaltet bleiben die bettwäsche in brand stecken.
wenn ich das bett hochfahre besteht die möglichkeit das ein druckschalter von der leuchte durch kissen oder anderm zeugs gedrückt wird und die lampe erhitzt , so das es kokeln kann.
bei selbsteinbau soll ein kleines dankeschön vom werk geschickt werden.
habe ich heute eingebaut und mit e-mail meldung gemacht.

lg.
bernd, guter bastler.
-
14.01.2012|17:10 | bandi | 10
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