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Womo - Kauf
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Womo - Kauf
Bin Neuling im Womo-Bereich, bin aber auf der Suche nach einem Fahrzeug, mit Hauptgewicht auf WO, also wohnen.
Hab 2 verschiedene Modelle im Auge:
1.) Bürstner A747-2, 5 tonnen, 128 PS
2.) Concorde A 790 XR 2.8TDI; 5 tonnen, 122 PS
Der Hauptunterschied liegt wohl darin, dass 1.) 3 Achsen und Vorderradantrieb hat, und 2.) hat Zwillingreifen und Hinterradantrieb
Hat jemand Erfahrung mit einem von diesen Typen und was für Vor- und Nachteile haben die 2 Antriebssysteme?
Dankbar für alle Ratschläge, Meldungen und Ideen.
Gruss Walter+
26.09.2013|21:18 | walmat | 1
Re:Womo - Kauf
Hallo Walter ,

sei erst einmal herzlich willkommen im Portal MeinWomo und sollte dir irgendetwas im Portal unklar sein und du mit Hilfe der FAQ nicht weiterkommen, so stelle im Forum ohne Bedenken deine Fragen. Es wird dir auf jeden Fall geholfen werden.

Zu deiner Frage kann ich dir mitteilen, dass ich selbst einen 4, 5 t Doppelachser Frankia fahre und grundsätzlich mit dem Womo so zufrieden bin, dass ich mir einen solchen immer wieder kaufen würde, obwohl er Vorderradantrieb hat. Ich weiß aber, dass ich mit meinem Womo bestimmte Arten von Straßen nicht fahren kann, bzw. nicht das Risiko eingehen werde, dann nicht weiterzukommen, wo man wahrscheinlich mit einem Hecktriebler ohne Probleme weiterfahren könnte. Problematisch kann es z.B werden, eine nicht asphaltierte Straße zu befahren, ohne zu wissen, was auf einen zukommt, dies vor allem in bergigen Regionen, wie man es leicht in Marokko oder in der Türkei antreffen kann. Darüber hinaus kann es dir in allen anderen Ländern zusätzlich passieren, dass du bei feuchter oder nasser Fahrbahn bei Bergfahrten Probleme bekommen kannst und zwar insofern, dass die Vorderräder durchdrehen. Bei Regenwetter oder feuchten Straßen werden Bergfahrten auf schmalen Nebenstraßen von mir nicht durchgeführt.

Würde ich vor die Wahl gestellt werden, zwischen dem Bürstner und dem Concorde zu wählen, würde ich mich wahrscheinlich wegen des Heckantriebs für den Concorde entscheiden, aber nur deshalb, weil ich im Hinterkopf das oben Geschilderte habe. Beim Fahren auf normalen Straßen, was bei mir also auch vorkommt , würde ich wieder den Doppelachser bevorzugen, denn der läuft auf der Straße wie auf Schienen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
26.09.2013|22:22 | brawo | 2
Re:Womo - Kauf
Servus!!
Unser erstes WoMo hatte Vorderradantrieb. Nie wieder!!! Sand oder Split sind Tödlich. Mir ist es passiert, dass bei starkem Regen die Vorderräder auf der Steigung des Aichelbergs durchgedreht haben!
Geringe Schneeauflage erforderte schon Schneeketten. Raus aus der nassen Wiese ? Die sah dann entsprechend aus! StP an der franz. Atlantikküste? Da haben wir dann alle geschoben, damit derKollege aus dem Sandloch wieder raus
Seit 11 Jahren haben wir Fahrzeuge mit Heckantrieb, Sprinter und MAN, und keine Probleme. Der Sprinter ist mit Ganzjahresreifen selbdt grössere Steigungen mit fast10 cm Schnee ohne Ketten hinauf und hinunter gekommen.
Fazit: Ich würde immer Heckantrieb wählen.
CU
Vutschko-+
27.09.2013|09:33 | majakeda | 3
Re:Re:Womo - Kauf
Auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen in unserem Portal und viel Spass beim surfen

Auch wenn ich von Technik soviel Ahnung habe, wie eine Kuh vom Tango tanzen, kann ich aus eigener Erfahrung das von Wolf geschriebene nur unterstreichen:

Darüber hinaus kann es dir in allen anderen Ländern zusätzlich passieren, dass du bei feuchter oder nasser Fahrbahn bei Bergfahrten Probleme bekommen kannst und zwar insofern, dass die Vorderräder durchdrehen. Bei Regenwetter oder feuchten Straßen werden Bergfahrten auf schmalen Nebenstraßen von mir nicht durchgeführt.


unser Womo marschiert zwar tapfer alle möglichen und unmöglichen Pisten und Strassen, aber wenns regnet sind Steigungen ab einer gewissen %-Zahl, vor allem die Anfahrt derselben, absolut tabu, weil die Räder durchdrehen.
Hier haben wir uns schon desöfteren einen Heckantrieb gewünscht.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
27.09.2013|10:15 | womo66 | 4
Re:Womo - Kauf
Hallo und herzlich willkommen,
aus eigener Erfahrung kann ich nur zu Heckantrieb raten.
Ob nasse Wiese oder eine etwas engere Kurve mit Steigung auf feuchtem Asphalt, mit dem 747-2 kannst du schnell Probleme bekommen.
Ich habe schon häufiger festgefahrene Fronttriebler mit meiner AHK Starthilfe gegeben.
Heckantrieb mit Zwillingsbereifung und Ganzjahresreifen sind , für mich die beste Alternative.
Schönen Gruß
Frank-+
27.09.2013|11:37 | efa | 5
Re:Womo - Kauf
Hallo,

wenn ich vor der Wahl stehen würde, käme für mich nur der Concorde in Frage. Selbst wenn Bürstner gute Fahrzeuge baut, an die Eigenschaften eines Concorde kommen die nicht ran.

Wenn beide Fahrzeuge technisch in Ordnung sind, setz dich rein und lass Dein Gefühl entscheiden.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
27.09.2013|14:48 | oceanline | 6
Re:Womo - Kauf
Na, das war ja überwältigend. So viel Respons hatte ich gar nicht erwartet. Euch allen ganz vielen Dank. Und nach so einstimmigen Rückmeldungen ist ja der Vorderradantrieb für mich gestorben. In Norwegen gehts nämlich nur ständig auf und ab :-)
Walter-+
27.09.2013|21:24 | walmat | 7
Re:Womo - Kauf
Guten Abend,

tja, dann breche ich mal eine Lanze für den Vorderradantrieb. Wir fahren einen Hymer 4 -Tonner mit Frontantrieb, gehen auch im Winter zum Skifahren, habe noch nie Ketten gebraucht, geschweige denn Hilfe von außen. Auch bei Regen ist es so, daß die Räder natürlich schon mal durchdrehen, aber mit etwas Gefühl im Gasfuß ist das allemal auszugleichen. Eine nasse Wiese ist nun wirklich kein Hindernis, wenn sie nicht bis zum Gehtnichtmehr aufgeweicht ist, dann hilft der Heckantrieb auch nicht mehr. Viel entscheidender ist die Gewichtsverteilung. Wenn Du das ganze Gewicht im Heck hast, kommt der Fronttriebler natürlich schnell an seine Grenzen. Auch in Marokko im Sand keinerlei Probleme gehabt.

Und, wenn ich mich mal wirklich festfahren würde: Beim Rückwärtsfahren wird der Fronttriebler zum Hecktriebler. Kein Witz, so geschehen in Ischgl, allerdings noch mit einem PKW, als der Hotelier nicht verstehen konnte, wie ich zu ihm gekommen bin, alle anderen standen unten, bis die Straße geräumt war.

Würde mich in erster Linie um Ausstattung und Wertigkeit bemühen, so groß sind die Antriebsunterschiede nicht.

Allzeit gute Fahrt

Ferdi-+
27.09.2013|22:45 | fernando | 8
Re:Womo - Kauf
Hallo,
unabhängig von den Vor- Und Nachteilen der Antriebsart würde ich mich erst einmal mit der Problematik bis 3, 5 T oder größer 3, 5 T auseinandersetzen.
Neue Führerscheine nur bis 3, 5 Tonnen
Straßengebühren werden in den nächsten Jahren über 3, 5 Tonnen in weiteren
Ländern kommen (z.B. Österreich bereits nur noch mit BOX)
Spritverbrauch des Fahrzeuges sollte eine Rolle spielen (Spritpreise werden
in den nächsten Jahren weiter steigen)
Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich selbst treffen.
Eine Anmerkung noch zu Bürstner und Concord. Da ist natürlich Concorde die erste Wahl. Beide sind wohl kaum zu vergleichen. Es ist so als ob man den Trabant mit dem Mercedes vergleicht. Die Preise bei Concorde sind auch wesentlich höher bei vergleichbaren Fahrzeugen.
Habe im Urlaub mit Campern aus Österreich gesprochen. Danach kann man in Österreich kann noch ein WOMO über 3, 5 Tonnen verkaufen. (Aussage von 2 Campern aus Wien ???)
Also weiter untersuchen und dann entscheiden.
Gruß
Rainer-+
28.09.2013|09:27 | camingfreund | 9
Re:Womo - Kauf
Ich selbst, besaß/besitze nur Heckantriebler als Wohnmobil und würde mir auch keinen Frontantreibler kaufen. Wobei aber dabei auch nur die Bauweise des Aufbaues problematisch sein kann. Frontantriebler mit überladener Heckgarage, Rollerträgeranbauten etc. mit Heckküche neigen dazu dass die Vorderachse entlastet wird und es dadurch die bekannten Problematiken bei Vordeantrieblern kommt.
Viel entscheidender dürfte dabei aber die Entscheidung, wie hier schon angesprochen, sein, dass Wohnmobile über 3, 5 Tonnen wie a) Schweinetransporter und b) nur mit einem B Führerschein zu bewegen sind.

Auf der anderen Seite dem Besitzer auch klar sein muss, dass der Wohn-Komfort bei Fahrzeuge bis 2, 8 Tonnen aufgrund des GG von 3, 5 T, nach meinen Erfahrungen schon sehr eingeschränkt sein kann. Nicht umsonst sprechen entsprechende Zahlen, von ca. 75% überladener Freizeitfahrzeuge. Dabei ist natürlich auch zu berücksichtigen dass 2 Personenhaushalte eher kein Problem damit bekommen werden.

Mein Spritverbrauch 416CDI Sprinter bei 4, 9 Tonnen und flotter Fahrweise liegt bei 12, 4 - 14, 6 l und entspricht durchaus den üblichen Verbrauch, dieser Klasse.
Wobei die Spritkosten mittlerweile der größte Ausgabenfaktor darstellen und durchaus eine ernste Betrachtung wert sind. Bei einer angenommenen 5000km Reise und einem Mehrverbrauch von 3 l gegenüber einem kleineren Mobil, schlagen die Mehrkosten mit ca. 225 Euro (1, 5 Euro Literpreis), zu Buche. Dazu Mautkosten die sich bei meinen bevorzugten Reiseländern, nach der Höhe des Fahrzeuges und nicht nach der Pkw Klasse (Vignetten) bewegen und es deshalb keinen Unterschied bis 3, 5 T und darüber macht. Bei entsprechender Routenwahl deshalb diese Kosten nicht ausschlaggebend sind.
Natürlich sind alle Folgekosten wie jährliche HU/ASU über 3, 5 T etc. ebenfalls in diese Planung einzubeziehen,

Wer sein Fahrzeug aber langfristiger nutzen will, also nicht nur auf die Urlaubsfahrten, dabei einen Wohnkomfort erwartet, wird sich wohl für ein entsprechend größeres Fahrzeug entscheiden müssen und mit den bekannten Problemen über 3, 5 Tonnen Fahrzeuge leben müssen.-+
28.09.2013|10:53 | antonis | 10
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