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Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
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Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Hallo zusammen, wir sind in den letzten zwei Wochen mal wieder in unserer zweiten Heimat (Dänemark) unterwegs gewesen und sind aktuell heute mit der Fähre von Frederikshavn, nach Göteburg übergesetzt. Um dann in den nächsten Tagen durch Südschweden nach Ysatd zu fahren, von wo aus wir dann am 5. September nach Bornholm übersetzen werden um dort knapp 2 Wochen zu verbringen.

Ich möchte euch gerne einladen uns auf dieser Tour zu begleiten. In unregelmäßigen Abständen, je nach Internetverbindung werde ich mal beríchten wie es uns so ergangen ist und was wir gesehen und erlebt haben unterwegs.

Für Karin habe ich mir vorgenommen, die Insel Bornholm, mal fit für das SOS zu machen.

Bis die Tage dann.

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

+
01.09.2017|17:57 | havoered | 1
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Moin Rainer

das mit Bornholm ist klasse und sicher nötig, aber das machst du nicht für mich, sondern für alle User
ICH hab erstmal die Arbeit damit, aber das machen wir ja alle gerne, auf dass das SOS das größte und zuverlässigste System für Wohnmobilfahrer bleibt

Ich verschiebe deinen Beitrag mal in die Reiseberichte, denke, ein solcher wird ja folgen und da ist er dort besser aufgehoben

viel Spass auf der Reise und schöne neue Eindrücke!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
02.09.2017|10:05 | womo66 | 2
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
So dann werde ich mal weiterschreiben.
Die ersten Tage nur in Kurzform ohne Bilder, da die Reise bis zum zweiten Teil fast identisch ist mit unserer letztjährigen Reise nach Dänemark.

Die nachfolgenden Teile
Reise von Göteborg nach Ystadt und unsere Reise auf Bornholm, werden wieder mit vielen Bildern gespickt sein.

Und los geht es.
Viel Spaß beim Lesen.

Zuerst einmal ist der Knauser auf dem Weg nach Nordeuropa

Teil 1 Anreise Wiesbaden - Dänemark im Eildurchgang

Geplanter Start:

Montag 18.08.2017 Wiesbaden so gegen 13:00 Uhr.

Alle einsteigen, Platz nehmen, anschnallen, Rauchen einstellen, los geht die Reise.

Halt, halt, halt, liebe Mitreisende leider müssen wir den Start der Reise auf unbestimmte Zeit verschieben, auch wenn wir jetzt nicht die Deutsche Bahn sind.

Da ich beim befüllen des Kühlschrankes feststellen musste, dass der Kühlschrank nicht wollte. Weder auf Gas, noch auf Strom, auch mit Batterie war nichts zu wollen. Und eine Reise ohne funktionierenden Kühlschrank??? Neh, neh da macht meine Lieblingsknauser Beifahrerin nicht mit. Wie soll sie denn das gefrorene Fleisch für unsere Hunde transportieren? Und was ist mit kühlen, erfrischenden Getränken bei diesen hochsommerlichen Temperaturen in Dänemark?

Also schnell mal den Techniker von Dometic anrufen, der doch erst vor einer Woche den Defekt an dem Kühli behoben hat, oder besser gesagt den Murks beseitigt hat, den irgendein „Fachmann“ bei nachträglichen Einbauten verursacht hat, als dieser, warum und für was auch immer die Zuleitung der Kühlgefrierkombi mit zwei Kabel angezapft hat, welche dort am Steuerelement des Kühli nichts zu suchen hatten. Und zu allem Überfluss auch noch die Massezuleitung für die Kühlkombi nicht wieder aufgesteckt hatte.

Diesen Defekt hatten wir bei unserer Hollandreise bemerkt, als die Temperatur in unserem Gefrierschrank, im Batteriebetrieb innerhalb der knapp 3 stündigen Heimreise von -18 auf -2 Grad anstieg. Das auch keine 20 A Sicherung für den Batteriebetrieb des Kühli eingesetzt war, rundete das Bild des vermeintlichen „Fachmannes“ noch ab, welches ich mir von dem Unbekannten machte.

Aber wofür gibt es die Servicefachleute bei Dometic, von den einer vor rund 3 Wochen schnell und kompetent die Fehler entdeckte und mir nach 5 Minuten Suche dann zeigen konnte das alles wieder Kühlte, auch auf Batterie.

„Wann wollten Sie fahren, Heute, oh das ist ärgerlich, da ich heute nicht mehr in Ihre Nähe komme, aber lassen Sie uns doch mal am Telefon eine Fehlersuche betreiben“ So der Dometic Fachmann.

Prüfen Sie doch mal die Sicherungen für die Kühl Gefrierkombi und schauen sie zur Sicherheit noch mal nach ob die Massezuleitung noch auf dem Kabelschuh aufgesteckt ist, welche letztens nicht aufgesteckt war.

Gesagt getan und die Ratschläge des Fachmannes befolgt. Alles nachgesehen, aber alles war OK.

Dann messen sie mal die Spannung die an dem Stecker anliegt, aus dem die Leitungen zum Steuergerät der Kühlkombi führt. Mach ich. Spannungsmesser ausgepackt und die anliegende, oder besser gesagt nicht anliegende Spannung nachgemessen. Aber da gab außer 0.02 V nichts zu sehen auf dem Display.

"Dann kann ich ihnen leider auch nicht weiterhelfen, ich würde vorschlagen, dass sie schnell mal zu ihrem Händler fahren, damit die dort in der Werkstatt mal nachsehen, denn der Fehler kommt sicher vom Auto".

Danke für Ihre Bemühungen Herr Dometic.

Aufgelegt und meinen Händler angerufen, der mich fragte wie lange ich brauche um bei ihm in der Werkstatt zu sein, da er heute einen Elektrofachmann im Hause hat, der aber bald Feierabend machen will. So in 45bis 50 Minuten, wenn auf der A3 nichts dazwischenkommt, bin ich bei ihnen.

Es kam nichts dazwischen und ich war um 15:00 Uhr in der Werkstatt. Der Elektrofachmann stand schon parat und begann sofort mit der Fehlersuche.
Also Spannung liegt an den Kabeln an, welche zum Steuergerät führen, war seine erste Feststellung.

Verdammt warum konnte ich keine Spannung messen, sollte mein Messgerät einen Defekt haben, peinlich. Aber warum tut es die Kühlkombi trotzdem nicht?

Also sucht er weiter und öffnet die Verteilerdose, vor der Steuereinheit, in welche neben den zur Kühlkombi führenden Kabel auch noch die zwei nachträglich, von wem auch immer eingebauten Kabel führten und den Raum in der Verteilerdose arg einengten.

Ah da haben wir denn Fehler ja schon. Da hat sich doch auf Grund der Enge, verursacht durch die zwei zusätzlichen Kabel in der Verteilerdose, das stromführende Kabel aus der Klemme gedrückt. Das haben wir gleich. Das lose Kabel abgekniffen und wieder in die entsprechende Klemme hineingedrückt. So jetzt müsste eigentlich alles wieder kühlen.

Ich in den Knauser und siehe da, die Lichter am Kühlschrank leuchteten auf. Puh…. Erleichterung pur.

"So ich mach dann hier wieder zu und in zwei Minuten fahren sie vom Hof und ich bin pünktlich zu Hause". So der Elektriker.

Zwei Minuten später saß ich wieder im Knauser und wollte gerade starten, als mich irgendwie etwas dazu brachte nach einmal nach dem Kühlschrank zu sehen.

NICHTS, alle Lichter wieder aus, weder Strom, noch Batterie oder Gas gingen. Ich aus dem Knauser raus und dem Elektrofachmann nach.

"Halt es ist noch kein Feierabend machen, es geht wieder nichts".

Jetzt war das Staunen auf der Seite des Elektrikers. "Eben lief doch noch alles"?

Also Abdeckung wieder ab, die Verteilerdose wieder auf und…. Da haben die zwei zusätzlichen Kabel beim Schließen der Verteilerdose, das stromführende Kabel wieder aus der Klemme gedrückt.

Diesmal dauert es etwas länger bis das Kabel wieder eingeführt war, da der Elektriker die zwei Verbindungen der zusätzlichen Kable änderte und somit mehr Raum in der Verteilerdose schaffte, sodass kein anderes Kabel mehr aus der Klemme gedrückt werden konnte.

Inzwischen war es schon 16:00 Uhr und auf der A3 in Richtung Heimat, die Hölle los, sodass ich erst nach 18:00 Uhr zu Hause eintraf.

"Wollen wir noch los, dann wird es spät bis wir auf unser eingeplantes Ziel für heute erreichen"?

„Lass uns lieber Morgen fahren, wir haben ja eh einige Tage Reserve eingeplant bis zur Abfahrt der Fähre nach Schweden“ So meine Lieblingsknauser Beifahrerin.

Ihr habt es gehört, liebe Mitreisende, also morgen Früh geht es dann endlich los.




Tatsächlicher Start der Reise

Dienstag 19.08.2017 gegen 13:00 Uhr

Von Wiesbaden nach Bad Gandersheim auf den Stellplatz Rio Gande.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und noch einem Kurzbesuch in der Firma kann es nun endlich losgehen.

Alle einsteigen, Platz nehmen, anschnallen, Rauchen einstellen, los geht die Reise.

Halt, halt, halt, liebe Mitreisende leider müssen wir den Start der Reise auf unbestimmte Zeit verschieben, auch wenn wir jetzt nicht die Deutsche Bahn sind.

Neh, neh, neh, bleibt mal entspannt sitzen, war nur ein Spaß, jetzt geht`s los. Dänemark wir kommen.

Da wir ja nicht auf der Flucht sind lassen wir es gemütlich angehen. Der Stellplatz in Bad Gandersheim liegt rund 280 km von unserer Heimat entfernt und hat sich bei unseren letzten Reisen in den Norden immer als günstig liegendes Zwischenziel erwiesen.

In der Regel gab es dort bisher immer einen freien Platz, so auch heute. Den Nachmittag nutzten wir zu einem ausgedehnten Spaziergang mit unseren zwei Hunden und freuten uns dann später über den nicht einkehrenden Regen an diesem Tag. Nach dem Abendessen spielten wir noch einige Runden Skip.Bo welche ausnahmsweise heute mal meine Lieblingsknauser Beifahrerin gewann. Danach hieß es dann wieder „Licht aus und Ruhe im Knauser“.


Mittwoch 20.08.2017 gegen 11:00 Uhr

Vom Stellplatz Rio Gande auf den Stellplatz Schwarze Berge bei Hamburg.
Nachdem wir bei unserem letzten Besuch in Bad Gandersheim mit den Bäckerbrötchen fürchterlich auf die Nase gefallen sind, da diese von der Konsistenz eher an Conti Gummireifen erinnerten, hat meine Lieblingsknauser Beifahrerin entschieden, den Backofen anzuwerfen und die bei Feinkost Aldi gekauften Steinofenbrötchen in Form zu bringen. Zwar haben wir keinen Steinofen in unserem Knauser, aber die Brötchen sind um Längen besser, als solche wie wir sie hier beim Bäcker erhalten hatten.

Nach dem opulenten Morgenmal, starteten wir dann unseren Knauser wie geplant kurz vor 11:00 Uhr und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Etappenziel.

Die schon obligatorische Zwischenstation am Brunau-See bei Behringen-Bispingen fuhren wir natürlich auch für zwei Stücker Kuchen und den dazugehörenden Kaffee an.

Und liefen mit unseren Hunden, diesmal auf Grund des nicht so tollen Zustandes von unserem ältesten Mädchen, nur eine halbe Runde um den See.

Unser Etappen Ziel Schwarze Berge erreichten wir gegen 16:00 Uhr und konnten dort zwischen vielen freien Stellplätzen die freie Auswahl treffen.

Nach dem Abendessen gab meine Lieblingsknauser Beifahrerin mir noch Revanche im Skip.Bo, welche sie ausnahmsweise schon wiedergewann.

Danach, wie sollte es anders sein: „Licht aus und Ruhe im Knauser“.

Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen bei entsprechender Netz Verbindung.
Gute Nacht




Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
03.09.2017|01:22 | havoered | 3
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Freue mich schon auf die nächste Folge. Deine Berichte sind immer wieder sehr vergnüglich.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
04.09.2017|10:51 | garibaldi | 4
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
DAnke Cornelius,
der nächste Teil kommt wahrscheinlich heute Abend, jetzt muss ich mir erst mal die Finger aufwärmen, war Saukalt am Morgen, knapp über dem Gefrierpunkt und ich bin um 6 raus um etwas zu angeln. Ohne nennenswerten Erfolg.
Müssen wir halt die letzten selbstgeräucherten Makrelen aus Dänemark aufessen.
Bis später.
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
04.09.2017|11:33 | havoered | 5
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Donnerstag 21.08.2017

Vom Stellplatz Schwarze Berge bei Hamburg – Grenzübertritt – zum Stellplatz Oasen auf Römö

Ich hatte eine unruhige Nacht. Nicht das es auf dem Stellplatz laut oder unruhig gewesen wäre, im Gegenteil eher totenstill.

Mich beschäftigte der schon wieder verlorenen Skib.Bo Abend. Das geht mir doch schon sehr nah, da der unterlegene am nächsten Tag auch für das Abspülen und Betten machen im Knauser verantwortlich ist.

Zu Hause verliert eigentlich nur meine Lieblings Knauserbeifahrerin, aber sie wird wahrscheinlich heimlich einen Intensiv Kurs in Skib.Bo belegt haben. Anders ist mir das nicht zu erklären. Sonst hätte ich dieser Absprache sicher nicht zugestimmt.

Nach dem Frühstück ging es dann weiter Richtung Grenze zu Dänemark. Dort angekommen, erst mal Hektik im Knauser, schnell die Persos rausgekramt, da die Dänen Ihre Grenze dicht gemacht hatten und kontrollierten, jedenfalls wurden alle vor uns fahrenden Autos rechts raus gewunken und intensiv kontrolliert.

Natürlich hatte meine Lieblings Knauserbeifahrerin ihren Perso nicht griffbereit und musste diesen erst aus ihrem Rucksack herauskramen, während ich mich recht schnell dem vor der Hütte stehenden Grenzposten näherte.

Letztlich fand sie ihn dann gerade noch rechtzeitig, bevor ich neben dem Grenzer anhielt. Ein kleiner Schmaltalk auf dänisch, bei dem ich erfuhr, dass heute schon rund 50 illegale Einwanderer bei der Kontrolle entdeckt wurden, die dann wieder zurück nach Deutschland durften und dort den Behörden übergeben wurden. Danach konnte ich ohne raus gewunken zu werden weiter in unser zweites Heimatland. Dänemark wir kommen.

Weiter geht es, bei wenig Verkehr, aber viel Regen nähern wir uns dem ersten Stellpatz in Dänemark, welcher dort auf der Nordseeinsel Römö, liegt.
Nach der Überfahrt über den Damm, der Römö mit dem Festland verbindet, änderte sich das Wetter zusehend, die Sonne kam raus und begrüßte uns.

Schnell hatten wir den schönen Stellplatz erreicht, waren aber doch einigermaßen erstaunt, wie viele Womos dort standen.

Am vorderen See waren alle Plätze belegt, an dem neuen großen Stellplatzteil welchen zwischen dem vorderen und hinteren See liegt waren bis aus wenige Plätze fast alle belegt.

Gut das ich hartnäckig bin und zum hintern Stellplatz am See weiterfuhr, hier ergatterten wir noch einen der wenigen Stellplätze direkt am Wasser und packten erst mal unsere Liegestühle aus, da ich mich von der doch unruhigen Nacht erst mal erholen musste.

Am Nachmittag schwangen wir uns dann auf die Räder um dem Fischimbiss am Hafen in Havneby einen Besuch abzustatten, der mir einen Heringsteller bescherte und meiner Frau wieder die dänische Spezialität Stjerneskud.

Ich hatte dies schon einmal beschrieben, aber ich möchte euch doch den Mund wässrig machen. Stjerneskud, 2 Toast auf denen sich dann ein gekochtes Schollenfilet und zwei gebratene Schollenfilets stapeln, welche mit Salat und einem Haufen Krabben, mit Spargelteilchen zugedeckt werden.

Meine Lieblingsbeifahrerin kann ohne eine Stjerneskud gegessen zu haben keinen Urlaub in Dänemark beginnen.

Gegen Abend fing es dann wieder etwas an zu regnen, was wir dazu nutzten die Karten raus zu holen.

Obwohl meine Frau, auf Grund der Versteckspielaktion mit ihrem Perso an der Grenze für den nächsten Tag das spülen übernehmen musste, verlor ich schon wieder. Ich werde die Karten in einer Nacht und Nebelaktion wohl entsorgen müssen.





Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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04.09.2017|12:54 | havoered | 6
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Sehr amüsant zu lesen, was bei Euch unterwegs so alles passiert.
Interessant, wer für was die nächsten "Dienste" zu übernehmen hat. Ich glaube, darüber sollte ich mit meiner Ex-Verlobten auch mal nachdenken .....
Herzliche Campergrüße
Eberhard aus Luxembourg
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04.09.2017|22:07 | hunter | 7
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Es war lange Pause, aber jetzt geht es weiter.

Wieder zu Hause angekommen werde ich jetzt mit einem guten Internet unsere weiteren Tage im Reisebericht nachtragen.

Oh, oh, oh mir ist gerade aufgefallen, dass ich bei den Daten zu den bisher beschriebenen Tagen falsche Datumsangaben gemacht habe.

Hätte ja auch dem eine oder anderen Mitreisenden auffallen können.

Ein Ermäßigungsanspruch für die Mitreise kann daraus aber nicht abgeleitet werden.

Ab heute machen wir dann quasi einen Zeitsprung und fahren mit dem richtigen Tag und dem richtigen Datum weiter.

Grüße vom Hessen RAINER
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-+
07.10.2017|23:07 | havoered | 8
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Freitag 18.08.2017
Wir verbringen heute noch den Tag bis zum Mittag in Römö auf dem Stellplatz und werden dann weiter in Richtung Norden fahren.

So zumindest unser Plan, aber dann spielte das Wetter gut mit und wir entschlossen uns noch einen Tag auf Römö dran zu hängen, also erst mal ab an den Kassenautomaten, der von einem neu angekommen Mobilisten belagert wurde und der einen recht hilflosen Eindruck machte und wohl zum dritten Mal die deutsche Erklärung aufrief.

Er war dann sichtlich überrascht wir einfach die Nutzung doch geht , als ich es ihm erklärte. Dann schnell verlängert, aber wieso geht es nicht???

Blöder Automat, ach nee, selbst dran Schuld, habe ich doch meine Platzkarte in den Schlitz für die Bankkarte geschoben. Da musste ich doch im Stillen über mich selbst lachen.

Zurück am Knauser das Rad vom Träger gestemmt und ab zum Bäcker, der heute früh recht leer war. Mit den Einkäufen war ich schnell zurück und wir konnten mit dem Frühstück beginnen.

Danach kamen wir aber irgendwie nicht in die Puschen. Ihr kennt das vielleicht, man hat sich was vorgenommen und dann plötzlich sagt die innere Schweinekatze: “neh das machen wir heute mal nicht“

Also verschoben wir unsere Fahrradtour auf den morgigen Tag und machten einen auf Faul, was uns nicht besonders schwer fiel.

Aber ganz so faul war ich dann doch nicht, gab es doch wie immer einige Kleinigkeiten, die am Knauser zu tun waren. So verlegt ich dann einen 230 V Anschluss in die Garage und habe diesen dann auch gleich genutzt um die Akkus von unseren Fahrrädern aufzuladen. Ja ich weiß ihr sagt vielleicht E-Bikes, aber für mich bleiben es unsere Fahrräder.

Gegen Nachmittag bestiegen wir dann doch noch mal die Räder um an den Hafen zu fahren um dort dem Treiben zu zusehen und ich nutzte die Gelegenheit nebenbei noch schnell ein kleines Portiönchen Eis in mich reinzuschaufeln.

Der Abend verlief wie die Abende vorher, ich bemühte mich einen dänischen Sender in unsere Flimmerkiste zu bekommen um die dortigen Nyheder zu sehen, was mir aber nicht gelang. Wahrscheinlich muss ich dazu einen anderen Satelliten suchen, aber da wollte ich nicht unbedingt im Urlaub dran, man stelle sich vor, ich verstelle den Empfang und Frauchen kann dann keine deutschen Sender mehr sehen ☹

Also Karten raus und Skib.Bo gespielt, welches ich ausnahmsweise heute mal gewinnen konnte, bevor, wir dann wieder das Licht ausmachten und Ruhe im Knauser einkehrte.

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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07.10.2017|23:11 | havoered | 9
Re:Der Knauser ist wieder in Nordeuropa unterwegs
Samstag 19.08.2017
Für mich kehrte die Ruhe ein, bis gegen 8:00 Uhr, als meine Lieblings Knauser Beifahrerin mich weckte um mich bat, die Stiefel aus der Garage zu holen.

HÄh?????

Früh um 5:00 Uhr, so die Aussage meiner Lieblings KnauserBeifahrerin wäre ein sehr starkes Gewitter über den Platz gezogen und es hätte wie aus Kübeln fast zwei Stunden lang geschüttet. Es hätte gedonnert und geblitzt ohne Ende.

Für sie wäre die Nacht um fünf zu Ende gewesen, an ein wieder einschlafen wäre nicht mehr zu denken gewesen.

Tsss, warum schläft sie nicht einfach??? Ich habe davon nichts gehört und tief und fest geschlafen.

Nachdem ich die Tür des Knauser geöffnet hatte und die Überschwemmung vor dem Knauser gesehen hatte,

zeigt den Blick aus unserem Knauser nach dem Gewitter

war es erst mal an mir, den Helden zu spielen, mit nackten Füssen, ab in das fast 10 cm hoch stehende, kalte Regenwasser, um die Stiefel aus der Garage zu holen. Mit denen wir dann einigermaßen trocken den ersten Hundespaziergang durchziehen konnten

Unseren beiden Mädels machte es riesig Spaß, sie tollten wie verrückt in den Wasserpfützen, herum die sich um alle Womos auf dem Platz gebildet hatten.

Sie waren Tratsch nass und mussten erst einmal vom Frauchen abgetrocknet werden, als wir zum Knauser zurückkamen.

In der Zwischenzeit machte ich mich auf zum Bäcker um das Frühstück zu sichern.

Zurück, dann die Hiobsbotschaft, der Kaffee ist noch nicht fertig, da die Maschine nicht geht. Es ist nämlich kein Strom da, so meine Lieblings Knauserbeifahrerin.

Ein Blick auf die Stromsäule, hinter unserem Knauser ließ mich gleich erkennen, was passiert ist. Da lagen die Steckerverbinder, der Nachbarn unter Wasser und hatten, den FI ausgelöst in der Säule.

Nachdem ich alle überfluteten Kabel aus der Stromsäule gezogen hatte und den FI wieder gesichert hatte, hatten wir Strom. Die anderen Stecker ließ ich erst einmal über der Stromsäule hängen, da die Nachbarn noch alle schlummerten.

Während unsere jüngste Hündin immer noch ganz erwartungsvoll in den See vorm Knauser starte.

Kamen nach und nach unsere Nachbarn dann aus ihren Womo`s und wurden dann von mir informiert, das ich wegen den Kurzschlüssen ihre Leitung aus der Stromsäule gezogen hatte.

Nun mussten diese, dann nachdem sie dann die Kneippkur hinter sich hatten, erst mal ihre Steckverbindungen aus dem Wasser bergen und die Stecker trocknen, bevor sie diese wieder anschließen konnten.

Einer, den ich nicht mit bekam sondern nur hörte, als er lautstark nachfragte, welcher Idiot denn seinen Stecker aus der Säule gezogen hätte, regte sich fürchterlich auf.

Anstatt nach der Ursache zu gucken, steckte er seinen Stecker sofort wieder in die Säule und löste somit den nächsten Kurzen aus, da seine Steckverbindung immer noch unter Wasser lag.

Als ich ihn bat, doch seinen Stecker wieder aus der Säule zu ziehen und erst mal seine Steckverbindung zu trocknen, musste ich mir noch einen dummen Kommentar von dem muffigen Zeitgenossen anhören.

Aber schließlich machte er sich doch auf den Weg, seinen Stecker zu bergen und zu trocken, so dachte ich zumindest.

Neh, neh, falsch gedacht, er holte zwar seien überfluteten Stecker aus dem Wasser und legt ihn auf die Reifen um dann wieder seinen Stecker in die Stromsäule zu stecken.

Mit dem Effekt, dass der FI wieder raus flog da sein Stecker, wohl innen drin immer noch nass.

Nun wurde es lustig, den jetzt kam der Nachbar aus einem anderen an diese Stromsäule angeschlossenen Mobil, aus dem Gleichen und beschwerte sich lauthals, welcher Spinner, den jetzt zum zweiten Mal in einer Minute den Strom abgeschaltet hätte.

Ich enthielt mich jedes Kommentares und erfreute mich an dem Disput, den die beiden miteinander führten.

zeigt den Knauser im Überschwemmungsgebiet

Derjenige der den Kurzschluss verursacht hatte, meinte sein Kabel könne ja nicht schuld sein, da er es auf den Reifen gelegt hätte. Und außerdem wäre ja, wie man unschwer sehen könne, wenn man die Augen nur aufmachen würde, seine Kabelverlängerung ja an der Steckverbindung mit einer speziellen wasserdichten Umhüllung versehen, welche das Eindringen von Wasser verhindern würde.

Falsch gedacht, dies zeigt sich kurz darauf, als die zwei Disputenten, die angeblich wasserdichte Kupplung öffneten und aus dieser dann das Wasser ausströmte, da sie komplett mit diesem gefüllt war. War also nichts mit Wasserdicht. 😊

Nun denn, nachdem der Kurzschliesser die Kupplung um seine Steckerverbindung entfernt hatte und seinen Stecker wieder in die Steckdose steckte- pitsch – Kurzschluss.

Erst als er seine Steckverbindung mit einem Tuch austrocknete nachdem er vorher das in der Steckverbindung befindliche Wasser ausschleuderte, war die Ruhe und der Frieden wiederhergestellt und alle an unserer Stromsäule hatten wieder Strom.

Allerdings konnte man sehen das an den anderen Stromsäulen ähnliche Spezialisten zu Gange waren, die dort wohl häufiger den FI auslösten, da auf dem gesamten Platz bei den meisten Mobilen die Steckverbindungen im Wasser lagen.

Nach dem Frühstück, fuhren wir mit dem Rad nach Lakolk an den Strand und nahmen dort bei recht frischen Temperaturen ein Bad. Um bei der Wahrheit zu bleiben, das Bad beschränkte sich auf die Füße, den bei 15 Grad und kaltem Wind waren wir nicht so mutig um ein Ganzkörperbad zu nehmen.

Auf dem Rückweg noch schnell beim Bäcker etwas Kuchen eingekauft, für unseren nachmittägigen Kaffee, der sich, nachdem das Wasser versickert war, problemlos kochen ließ.

Den Tag beendeten wir wie die anderen, wobei dieses Mal Back Gamon auf den Tisch kam, welches ich dann auch gewinnen konnte, bevor es wieder hieß, Licht aus und Ruhe im Knauser.


Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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07.10.2017|23:38 | havoered | 10
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