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der wilde Osten in 99 Tagen
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Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Guten Tag,

auch von mir allergrößte Hochachtung vor dieser unglaublichen Tour, die wir sicher in der Form nicht gewagt hätten. Dein Bericht liest sich äußerst spannend und man kann sehr gut alle aufgetretenen Probleme nachvollziehen. Glaube aber sofort, daß Ihr tolle Erfahrungen gemacht habt. Hätte mit dem Freistehen auch keine Probleme, denke aber, daß für mich aufgrund der Polizeiwillkür eine solche Reise nicht infrage käme. Gehöre da wohl auch eher in die Kategorie der vorgenannten Warmduscher und Schattenparker. Danke an dieser Stelle auch für die eindrucksvollen Bilder, die natürlich schon Lust machen!

Schönen Tag

Ferdi-+
31.10.2012|16:04 | fernando | 9
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Respekt, eine Reise nach meinen Geschmack. Glückwunsch! Wobei man wieder feststellen kann, dass der Grundstein für solch eine Reise schon viel früher mit Afrika etc. gelegt wurde. Als "Warmduscherwohnmobilist" wozu ich mich leider auch noch zähle, würde man diese Reise nicht oder nur in einer Gruppe machen.

Ich hätte mit der Durchführung auch kein Problem, aber mit Sicherheit würde ich an den der Polizeiwillkür scheitern.
Das mit dem Rechner, respektive Naviaufzeichnungen, ist übrigens ein guter Tipp, mache das in Mexiko ebenso..... -+
01.11.2012|08:33 | antonis | 10
Re:der wilde Osten in 99 Tagen

Auch aus dem Harz meine Gratulation zu dieser tollen Reise und dem Bericht. Kann viele geschilderte Probleme gut verstehen, haben 2010 eine Rundreise durch die Ukraine, Krim, Schwarzes Meer gemacht und ähnliche Begegnungen mit der Polizei und den Straßen erlebt. Wenn diese zwei Sachen nicht wären würde ich nur noch in diese gegenden fahren. Aber trotzdem hatten wir auch mehr positive als negative Erlebnisse und Erfahrungen. Kann mich mal einer aufklären wie das mit dem Speichern der Geschwindigkeiten über das Navi geht??
conrad
Gruß aus dem Harz
-+
01.11.2012|18:17 | conrad163 | 11
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Hallo Conrad,
Zur Navigation benutze ich kein normales NAVI, sondern einen PC mit der entsprechenden Software. In meinem Fall Quo Vadis. Damit lassen sich Routen planen und in entsprechenden Landkarten anzeigen. Und auch die "Traks" aufzeichnen um dann hinterher eine Auswertung zu machen. Diese Aufzeichnung speichert auch die Geschwindigkeit. z.B. wurde in diesem Programm das Bild mit der gefahrenen Route erzeugt.
LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
01.11.2012|21:19 | hwhenke | 12
Re:Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Kann mich mal einer aufklären wie das mit dem Speichern der Geschwindigkeiten über das Navi geht??
=» conrad


Über ein Navi mache ich das nicht, sondern ich zeichne die gefahrene Strecke mitsamt der Geschwindigkeit und der Zeit über mein Garmin Oregon 300 auf und bearbeitet wird die Sache dann mit Garmin BaseCamp. Die Routendarstellung in meinen Reiseberichten wurde mit diesem Programm gemacht.

Außerdem gibt es für Android-Geräte Apps, die dasselbe können, was ich allerdings noch nicht ausprobiert habe, muss ich nächstens mal testen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
01.11.2012|21:21 | brawo | 13
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Vielen Dank, Horst,
für den sehr beeindruckenden und informativen Reisebericht! Wirklich hervorragend!

Ich plane im Mai nächsten Jahres eine ähnliche Tour mit einem VW-Joker (T3). Die Gegebenheiten in Russland und in der Mongolei kenne zwar ein wenig, habe aber keine Vorstellung über den Strassenzustand am Grenzübergang Tashanta/Tsaganuur. Wir fragen uns, ob dieser im Juni von Russland kommend mit einem 2-Rad-Antrieb (und Winde) zu bewältigen ist.

Wir wären Dir sehr dankbar, wenn Du uns weitehelfen könntest.

Gruß+Dank
Gerd60
-+
26.12.2012|20:35 | gerd60 | 14
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Hallo Gerd,
Danke für Dein Lob und Dein Interesse.
Zu Deiner konkreten Frage: Der Genzübergang ist wie alle Strecken in der Mongolei mit einem T4 ohne Allrad zu fahren. Wir waren ja mit unserem MB Vario auch ohne Allrad unterwegs. Auf der russischen Seite Teer bis an die Grenze - wobei die Grenzkontrolle bereits weit vor der eigentlichen Grenze im Tal stattfindet. Dann zum Teil unübersichtliche Pisten und nach Tsagaannuur wären in Richtung Ulgij wieder 40km Teerstraße.
Mein Tip wäre noch, etwas Zeit für den russischen Altei einzuplanen. Nach unserer Meinung eine wunderschöne Landschaft - ähnlich dem Allgäu.
Wenn Du weitere Fragen hast, wir sind gerne bereit unsere Informationen zu schönen Plätzen zu teilen. Evtl. wäre auch ein Treffen möglich. Wir wohnen im Rhein Neckar Kreis bei Heidelberg in Baden.
LG und einen guten Rutsch
Horst

Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
27.12.2012|13:59 | hwhenke | 15
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Hallo Horst !
Dank der Frage von Gerd ist Dein Beitrag nochmal hier erschienen und so nutzte ich die Gelegenheit Dein Reisetagebuch zu lesen. Meine Gattin und mich hat es dazu gebracht es gar nicht erst zu versuchen. Allein schon deshalb nicht, die Sprachschwierigkeiten . Auch halten mich die großen Entfernungen ab. Es war , liege ich da richtig ?, nur fahren. Außer Landschaft war wenig zu sehen. Deshalb werde ich selbst eine geführte Reise in diese Gegend ablehnen. Und schon aus diesem Grund, auch meinen Dank für den sicher weitgehendst objektiven Bericht. Und ich bin richtig froh Dich hier im Forum zu haben. Da Du einer der wenigen bist die solche Reisen machen und diese nicht nur als tolles Abenteuer mit vielen schönen Bildern sehen.
Danke Michael -+
28.12.2012|12:14 | michael43 | 16
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Hallo Michael,
Danke für Deine Meinung, wobei ich Deine Schlußfolgerungen verstehen kann aber auch denke, daß diese nicht zutreffen. Die Faszination der großen Entfernungen ist ein Teil des schönen "Erlebens", - denn wo kann man immer Geradeaus durch vier Zeitzonen fahren?
Wobei der Eindruck entstehen kann, daß es "nur Fahren" war, hierzu einige Zahlen aus meinem Logbuch;
99 Tage ging die Reise.
an den einzelnen Tagen sind wir im Schnitt 213, 35km gefahren.
die einzelnen Strecken waren zwischen 30km Min und 600km Max.
14 Tage der Reise sind wir nicht gefahren.
Die einzelnen negativen Erlebnisse, sind mittlerweile so weit weg,
daß wir bereits eine Weitere Reise in 2014 in die Mongolei oder nach Zentralasien planen.
Bei der wir dann aber aus der Erfahrung schöpfen und das ganze wesentlich langsamer angehen wollen. Aber so als ersten "Einstieg" hatten wir schon wunderschöne Begegnungen und haben schöne Landschaften bereist in denen ohne Zwang und Enge ein neues Camping-Gefühl möglich war, das es in Europa nicht mehr gibt.
Eine geführte Reise würde ich auf keinen Fall empfehlen, denn dann kann man nicht einfach mal an einem schönen Ort stehen bleiben und eine "Mittagspause" zum Übernachtungsplatz ausdenen..........
Aber Du hast recht, jeder muß für sich selbst abwÄgen was er für Schwerpunkte setzt. Für mich wäre es zum Beispiel eine schwere Vorstellung - für mehrere Monate auf "einem" Platz im Süden zu überwintern. Ich würde nach drei Tagen das "Zucken" im Gasfuß verspüren..... Aber das ist es was es ausmacht, jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten. Und ich wünsche mir noch einige von Diesen. Ich stehe ja erst am Anfang meines "Ruhestandes"...........
Einen geruhsamen Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich Dir und Deiner Gattin. Und natürlich auch allen anderen im MEINWOMO Forum
Danke daß es Euch gibt.
LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
29.12.2012|18:18 | hwhenke | 17
Re:der wilde Osten in 99 Tagen
Hallo Horst,
ich bin sehr wenig hier im Forum und habe erst heute deinen schönen Bericht gelesen!
Toll, wir sind begeistert!
Es stimmt, die von uns gewünschte Camperfreiheit gibt es nur noch sehr wenig in Europa.
Diese Reise würde uns auch gefallen! Aber an Ermangelung an Zeit und dem entsprechenden Wohnmobil haben wir uns auf das Baltikum und Polen verlegt.
Dort findet man noch etwas Bauchkribbeln und Neues. Wobei es durchaus auch im restlichen Europa noch Ecken der Einsamkeit, traumhafter Landschaften incl. schlechter Wegstrecken gibt, wenn man den einen oder anderen Kratzer akzeptiert.
Frankreich ist dazu ideal, wegen der geringen Bevölkerungsdichte.
In "2 1/2 Wochen durch das Baltikum", allein und ungeführt, dieses können auch alle Warmduscher. Dieses als Empfehlung für die, die sich es nicht zutrauen, alleine das Neue zu erkunden!
Dazu kommt noch der Preisvorteil, gegenüber den geführten Reisen.
Dazu habe ich einen Reisebericht im WWW. Leider ist er aus Zeitgründen hier nicht zu finden. Ich müsste diesen neu tippen.
Unsere Gedanken sind auch bei einer Fahrzeugumstellung, denn die Zeit ohne Arbeit rückt immer näher und noch sind wir gesund.
MB, Renault, mit Durchstieg und ohne Elektronik liegt uns im Sinn, denn der Eura(Ducato) hat schon seine Grenzen bei Steigungen, Matsch und Nässe.

Jetzt müssen wir alle in den Osten, denn der südliche Mittelmeerraum hat sich politisch total verändert. Petra ist auch noch unser Traum. Bis jetzt bleibt es bei den Bildbänden.
Dir noch alles Gute!
Hast Du noch andere Berichte geschrieben?

Lieben Gruß,
Wolfi (heidelbaer)

-
04.11.2013|23:21 | heidelbaer | 18
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