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Technik und WoMo-Pflege
2016-07-04 | boliseiaudo
Unsere Erfahrungen mit Energie im Womo
Strom:
Nach nunmehr fast 2 Jahren Erfahrung mit Stromverbrauch im Womo kann ich nur sagen, dass unsere Solarzelle(100Wp Black Edition, teilverschattungsfrei) bisher immer genügend Strom geliefert hat.
Wir haben zum letzten Jahreswechsel in Warnemünde 5 Tage gestanden, ohne Stromanschluss. Das Wetter war fast durchgehend grau und regnerisch. Die Solarzelle lädt aber trotzdem die Batterie, zwar nicht so viel und schnell als wenn die Sonne scheint, aber immerhin... hat sie aber trotz Heizgebläse, Abnoegerät (8 Stunden Schlaf verbrauchen ca. 12AH), Fernseher, Licht und Wasserpumpe die Batterie immer soweit geladen, dass kein Engpass entstanden war. Auch wurden ab und zu mal die Handys geladen und das Lap Top angeschlossen.
Ein Mal sind wir ca. 5km zur V+E gefahren, ansonsten keine Stromlieferung durch den Motor.
Wir haben eine 95AH Aufbaubatterie, aber die komplette Innenbeleuchtung auf LED. Auch der Fernseher ist ein 22" LED Fs mit eingebauten Receiver, so dass keine Extrastrom für einen externen Receiver gebraucht wird.
In der Zentralbordanzeige gibt es drei LED´s für den Batteriestand: voll, halb voll und leer. In den vergangenen 2 Jahren haben wir es bisher nur ein einziges Mal "geschafft", die Halbvoll Anzeige bewundern zu dürfen.
Ob die "Leer" Anzeige überhaupt funktioniert...ich weiß es nicht.
Ich denke mal, es hängt sehr viel vom Umgang mit Strom ab.
Wenn wir beispielsweise statt 1 W LED Leuchten 10-25 Watt Halogenlampen hätten, sähe der Verbrauch wohl anders aus.
Zum Fernsehen haben wir nur eine 1 Watt Lampe zusätzlich an.
Wenn man in der dunkleren Jahreszeit mal so über einen gut besuchten Stellplatz spaziert, sieht man oft die Leute vorm Fernseher sitzen und trotzdem das ganze Womo incl. Bad und Schlafzimmer in Festbeleuchtung erhellt, sogar die Vorzeltleuchte brennt, obwohl niemand draußen ist. Dann sind wohl auch 2 Aufbaubatterien auf Dauer zu wenig.
Gas:
Wir waren jetzt 4 Wochen von Köln nach Gibraltar unterwegs und waren in dieser Zeit nur ein Mal für 36 Stunden in Cartagena an Landstrom angeschlossen. Während dieser 4 Wochen war der Kühli außer während der Fahrt und in Cartagena ständig auf Gasbetrieb, ebenso der Boiler bei Bedarf. Im Norden Frankreichs, an der Loire und während der 2 Nächte in Andorra in 2400m Höhe lief zusätzlich auch die Heizung Tag und Nacht. Essen haben wir fast an jedem Abend selber gekocht und auch der morgen- und nachmittägliche Kaffee wurde nach Großmutters Art mit Gas gekocht.
Trotz allem sind wir mit nur einer einzigen 11kg Gasflasche ausgekommen.
11kg Gas in einer Aluflasche kostet hier in Köln 19,50€...
Ich würde nie auf die Idee kommen, eine 2 Flammen E-Kochplatte mit rumzuschleppen, um Gas zu sparen...außer, wenn wir in Südspanien auf nem CP überwintern würden.
1 + + + E 28
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