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FORUM 356131
Unterwegs mit Hund, Katze, Maus
2017-01-30 | sneupeter
Mit dem Hund nach England - Da ging was richtig schief...
Hallo zusammnen!
England ist bekannterweise ja schon immer sehr speziell gewesen. Das gilt insbesondere für die Mitnahme von Hunden.Wir wollten im Sommer 2016 eine Rundreise durch Südengland machen, waren super vorbereitet und hatten für unseren kleinen Freund alle Impfungen in einen nagelneuen EU-Heimtierausweis vom TA eintragen lassen. 2 Tage vor Abreise auch extra noch die vorgeschriebene Wurmkur.

Die Fahrt gíng los, wir kamen pünktlich am Fährhafen in Calais an und bestanden auch die Vorprüfung die durch die Fährgesellschaft vor dem Einschiffen durchgeführt wird. Im Hafen von Dover angekommen wurden wir erwartungsgemäß vom englischen Zoll herausgewunken.

Nachdem die nette Zollbeamtin den Heimtierausweiß studiert hatte rief sie eine Kollegin und wir konnten eine rege Diskussion zwischen den beiden beobachten. Zu diesm Zeitpunkt schwante mir schon nichts Gutes mehr...

Ich will es kurz machen: Der Tierarzt machte einen Fehler beim Datumseintrag des Setzens des Transponders. Dieses lag nach dem Datum der Tollwutimpfung und somit war (im bürokratischen Sinne) nicht mehr gewährleistet, dass dieser Hund mit der eingetragen Transponder-ID auch tatsächlich die Impfung erhalten hatte.

Die Damen vom Zoll waren nett (unbestritten) und versuchten sogar den Tierarzt telefonisch zu erreichen. Leider vergeblich, denn in Deutschland war Feiertag.

Nach langem Palaver wurde dann die Polizei gerufen. Auch die Polizisten waren sehr nett. Half uns aber auch nicht viel weiter. Ich wurde verhört (Frage: Haben Sie absichtlich gegen englische Gesetze verstossen? ), meine Fingerabdrücke von beiden Händen genommen und meine DNA in Form einer Speichelprobe entnommen. Proteste meinerseits halfen nicht weiter. Dies seien die englischen Gesetze und ich hätte mich zu fügen. Was ich dann auch getan habe. Was soll´s.

Man sorgte noch für eine schnelle Buchung für die Rückreise (70 Euro Umbuchungsgebühr) und begleitete uns bis zum Fähranleger. Spät in der Nacht waren wir dann wieder in Calais wo wir am Hafenstellplatz die Nacht verbrachten.

Wer die Story nicht glaubt kann im Internet recherchieren. England besitzt die größte DNA-Datenbank Europas. Auch Kinder finden sich darin. Ich war also kein Einzelfall.

Trotz der Entäuschung haben wir kurzerhand aus unserer Englandfahrt dann eine Belgienrundfahrt gemacht. Und es wurde noch superschön. Das ist halt der Vorteil unserer Art zu reisen. Spontan und flexibel.

Mein Tipp an alle Englandfahrer:
Schaut genau ob alles klar ist im EU-Heimtierausweis von Euren Schatzies..!

Es grüßt Euch der Sneupeter
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