Das Gebiet um den einzigartigen Rokua-Wallberg wurde 1956 zum Nationalpark (Geopark) erklärt. Er ist mit einer Fläche von 4,3 qkm der zweit kleinste Nationalpark Finnlands, gehört aber zu den ältesten und ist gleichzeitig Finnlands erster Geopark. Die Geologie des Geoparks begann bereits vor 2,6 Milliarden Jahren. Die Besonderheiten sind v.a. tief in den Sand eingeschnittene Toteiskessel, die nach dem Schmelzen großer überdeckter Eisblöcke eingebrochen sind, vom Schmelzwasser aufgeschüttete Landrücken aus Sand sowie Findlinge und vorgeschichtliche Dünen.

Für die Vegetation charakteristisch und einzigartig sind die kargen Kiefernurwälder und die schneeweiβe Rentierflechte, die wie ein Teppich die Sandböden überdeckt und für die Rokua im ganzen Land berühmt ist.

Das Gebiet des Nationalparks ist in drei Zonen eingeteilt:
Zone 1: Randzone, in der Bewirtschaftung und Entwicklungsaktivitäten unter größtmöglicher Schonung der Natur stattfinden können,
Zone 2: eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten unter besonderer Aufsicht der NP-Verwaltung
Zone 3: in dieser ist jegliche Nutzung untersagt. Für die Touristen ist wichtig zu wissen, daß auch das Verlassen der markierten Wanderwege untersagt ist.

Im Kern des Geoparks liegt das Besucherzentrum Suppa mit einem kleinen und netten Restaurant, über das auch Hütten, Ferienwohnungen und andere Unterkünfte im Rokua-Gebiet gemietet werden können.

Im Rokua Geopark liegt auch das vielseitigste Wellness- und Kurbad des Rokua-Gebietes, das Rokua health & spa. Aufgrund seines umfangreichen und vielseitigen Dienstleistungsangebotes wird es auch als größte Verwöhnabteilung Nordfinnlands bezeichnet.

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~,adier,~,adier,~, 2013-01-25