Island ist ein hervorragendes Wohnmobilziel. Eine atemberaubende Natur, weitgehend ausgebaute Straßen und eine gute Infrastruktur machen die Reise mit dem Wohnmobil durch Island zum Erlebnis.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Island mit dem Wohnmobil zu bereisen:
1. Anreise mit dem Flugzeug und mieten eines WoMos vor Ort. Die Hauptstadt Reykjavik wird regelmäßig von Deutschen Flughäfen angeflogen. Vor Ort gibt es eine Vielzahl von Vermietungen. Die Unternehmen reichen von den auch bei uns bekannten Unternehmen wie Europcar bis hin zu lokalen Firmen. Das Angebot startet mit Mobilen auf Basis eines VW Caddy oder Transporters (natürlich auch VW-Busse) bis hin zum „normalen“ Reisemobil, bevorzugt von den Firmen Sunlight und Carado für vier Personen. Man muss sich aber im Klaren sein, dass die Preise für das Mieten sehr hoch sind.
2. Mit dem eigenen Wohnmobil. Regelmäßig verbindet die Smyril-Line das Festland mit Island. Die Überfahrt beginnt in Hirtshals im Norden Dänemarks und führt über die Färöer-Inseln (dort ist ein Zwischenaufenthalt von ein paar Tagen ohne Preisaufschlag möglich) nach Seydisfjordur in Island. Die Überfahrt dauert zwei Tage. Das Schiff bietet volle Versorgung, einen Tax-Free-Shop und einige Freizeitangebote, zum Beispiel einen Pool, Fitnessraum und Sauna kostenlos sowie, gegen Gebühr, ein Kino und einige Hot Tubs. Für Kinder stehen ein kleiner Spielplatz sowie ein Raum mit Computerspielen zur Verfügung.
Bei der Ankunft erhält man vom Zoll einen Aufkleber, den man in die Windschutzscheibe kleben muss. Er erlaubt den steuerfreien Aufenthalt des Fahrzeugs für maximal ein Jahr.
Es empfiehlt sich, gerade für die Hauptsaison, eine sehr frühzeitige Buchung der Fähre!


va1976, 2017-09-19