Ich habe die Tour im Herbst 2013 mit dem Womo gemacht, ohne einen Schritt zu Fuß zu gehen :-) und zwar von Saint-Pied-de-Port in Südfrankreich bis zum Kap Fisterra am Atlantik. Auf dem Rückweg bin ich dann den weniger bekannten Camino entlang der spanischen Nordküste gefahren.
Natürlich habe ich mich nicht als Pilger gesehen, sondern als Tourist.
Der "Camino" verläuft ja auf weiten Strecken parallel zur Straße. Man sieht dann da die endlose Karawane der Fußpilger, von denen übrigens die meisten unterwegs abbrechen und den Weg nicht zu Ende gehen.
Zwei deutsche Pilger wurden kurz vor dem Ziel, praktisch in Sichtweite von Santiago, von einem LKW erfaßt und getötet. Das war geschehen, kurz bevor ich da vorbei kam. Die Rucksäcke lagen noch auf der Straße.
Um ehrlich zu sein: Ich war schon vorher kein Spanien-Fan, und der Camino hat daran nichts geändert.