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Wer fährt was
2014-02-24 | murena
Knaus Sun TI
Knaus Sun Ti
Wir fuhren einen gebrauchten Chausson und wollten nun einen neuen Knaus, der uns die nächsten 20 Jahre halten sollte. Vielleicht waren daher unsere Ansprüche schon etwas hoch.
Bei der Abholung wurde uns gesagt, wir bräuchten ja keine Einweisung, da wir ja bereits Wohnmobilfahrer sind.
Bereits auf den ersten Metern schepperte die Verkleidung des Dachfensters derartig, so einen Lärm kannten wir bisher nicht. Zuhause stellte sich dann heraus, dass ein Heizungsschlauch zertreten war, die Hacken nicht zu dem Stift der Tür passte – also der Stift einfach an falsche Stelle montiert war ( merkt man sofort in der Kurve, wenn alles was unter der Spüle untergebracht wurde wieder im Innenraum liegt. Dass ein Brett fehlte um das Zusatzbett herzurichten – alles Dinge, die bei einer Endkontrolle hätten auffallen müssen. Wurde dann auch alles gerichtet. Das mit dem Brett ist seltsam, es wird einfach ohne irgendeine Haltung über Tisch und sitze gelegt.
Nur beim Scheppern des Dachfensters wurden wir darauf hingewiesen, dies sei nun mal ein Wohnmobil und kein Haus – aha! Inzwischen habe ich alles mit Styropor verkeilt, sieht nicht hübsch aus, ist aber hilfreich.
Nach einer Regentour war es dann im „Keller“ nass. Gut, es wurde neu abgedichtet. Dann ging der Schloss zur Wohnraumtür nicht. Die Werkstatt sagte uns dann, das läuft nicht unter Garantie und wir können froh sein, dass es nur das Schloss war, denn die ganze Schließanlage die kostet 700 €!
Dann kam der erste Winter und die Heizung, die bei lauer Außentemperatur funktionierte, ging ständig auf Störung – 2 Reparaturversuche brachten außer 600€ miese nichts. Wir machten dann einen unfreiwilligen Urlaub in München und fuhren zu Truma ins Werk. Die haben 3 Stunden gesucht und fanden dann, dass bei der Montage der Dieselleitung diese durch eine Schelle stark gequetscht war und daher nur ein bisschen Diesel durch lies. Daher funktionierte sie bei lauen Temperaturen. – Übrigends ist der Knaus sehr gut isoliert, denn wir haben den Innenraum mit dem Gasherd ein wenig eingeheizt, nur kurz, zum Selbstmord bringt und das Auto noch nicht. Positiv war auch, dass man, wenn man in den Kleidern schläft, sich morgens nicht extra anziehen muss.
Es wurde wieder Frühling und ich bin mit Tochter und Enkelin unterwegs. Da haben wir morgens Kaffee gekocht und dazu die elektrische Dachhaube ein bisschen geöffnet – sie ging nicht mehr zu. Bis wir alle probiert hatten, wussten wir zwar in welcher Richtung der Schalter zum Schließen gedrückt werden muss, leider haben wir dabei die Luke immer weiter geöffnet. Bedienungsanleitung lag keine bei den Wohnmobilunterlagen dabei (da wäre übrigens eine Kurbel dabei, um die Luke per Hand wieder zu verschließen)
Jetzt ist das Womo 2 Jahre alt, der Kühlschrank lässt sich nur schließen, wenn man nochmals ganz fest dagegen drückt, genauso verhält sich die Einstiegstür, von außen fest drücken, bzw. von innen sich mit dem ganzen Gewicht an den Griff hängen!
Dass ein Seitenbegrenzungslicht nicht mehr geht, fanden wir nicht schlimm und haben ein neues gekauft, bei der Montage stellt sich dann aber heraus: es waren die Kabel abgerottet!!!!!
Wir sind Übrigends optimistische, positive Menschen ohne Hang zum Nörgeln auch wenn das in dem Bericht nicht so richtig rauskommt!
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