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FORUM 320808

2010-02-23 | garibaldi

Re:Eine Runde Mitleid , bitte....

Hab´ die Sendung auch gesehen. Ärgerlich daran fand ich eigentlich, dass da hauptsächlich Reiche zu Wort kamen (abgesehen von der unglaublichen Baronin), die wirklich für ihr Geld gearbeitet haben und dadurch noch wissen, was Geld ist. Immerhin hat einer deutlich sein Missfallen über Leute geäußert, die nicht ihr eigenes Geld, sondern das Geld anderer Leute riskieren und dafür Millionen verdienen, ich glaube, es war der Air-Berlin-Mann, der sein ganzes bis dahin verdientes Geld in die Airline gesteckt hatte. Da hat er schon recht gehabt. Das Risiko müsste jeder selbst tragen.

Der Becker ist ja nicht ganz richtig im Kopf, war mein Eindruck. Bei seiner Pleite wird er wohl genügend Privatvermögen auf der sicheren Seite gehabt haben, um jetzt nicht am Hungertuch zu nagen. Immerhin hat er offen gesagt, dass er Fehler gemacht hatte und die Bodenhaftung verloren hatte, diese Ehrlichkeit fand ich dann doch wieder ganz gut.

Bemerkenswert auch die offensichtliche Charakterstärke des Merkle-Sohns, der die Ratiopharm-Führung abgegeben hat, weil er die unsauberen Geschäftsmethoden des eigenen Vaters nicht mittragen wollte. Okay, das hat ihn nicht arm gemacht, aber sich so rigoros gegen einen solchen Patriarchen zu stellen, das bringt auch nicht jeder. Wäre mal interessant zu erfahren, was der zur Westerwelle sagt.

Am bedauernswertesten sind wohl die Ex-Eigentümer der 25-Mio-Villa am Anfang der Sendung. Die haben so viel verloren, dass sie das Ding verkaufen müssen - da bleiben ihnen wohl am Ende nur die mikrigen 25 Mio zum Überleben, was? Ogottogott ...

Schönen Gruss
Cornelius

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