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Stammtisch
2013-03-11 | garibaldi
Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,
=)
=) das Wort "Privatvermögen" sagt doch eigentlich schon - Finger weg, das ist
=) mein hart erspartes "Vermögen" für meine Altersvorsorge.
=)
=» Du willst enteignen - das hatten wir doch schon in den sogenannten sozialistischen Gesellschaften.


Aber nein, wie kommst Du denn immer darauf? Ich bin ganz entschieden gegen Enteignung (außer bei Missbrauch). Tatsächlich findet aber in den unteren und mittleren Einkommensschichten gerade eine gigantische Enteignung durch die Hintertür statt, nur die meisten kapieren es einfach nicht. Und dagegen wehre ich mich!
=)

=) Anders sieht es mit der Regelung und Reglementierung zum Schutz der Vermögen aus.
=» Einer Bankenregelung mit einer Einschränkung der Risikofelder stimme ich doch zu - aber nicht einer Vergesellschaftung von Privatvermögen - einfach mal so!


Von Vergesellschaftung von Privatvermögen kann doch überhaupt keine Rede sein.
Die Gelder, die in den ganzen Krisen (Banken-, Staatsschulden-) fehlen, wurden doch von denen verzockt, die sie hatten! Es waren doch nicht die einfachen Arbeiter und Angestellten, die mal in abenteuerliche Immobilien, mal in windige Staatsanleihen investiert haben! Das waren doch die, die das Geld in der Hand hatten. Wenn ich Aktien kaufe und die emittierende Firma dann pleite geht, kann ich doch nicht erwarten, dass ich das Geld von den Steuerzahlern zurück kriege! Aber genau das findet gerade statt!
Den "ärmeren" Schichten der Bevölkerung werden immer höhere Lasten aufgezwungen, um die Vermögen der 10 % Reichsten zu mehren. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was daran gut sein soll.

Natürlich ist es bitter, wenn ein Rentenfonds pleite geht und damit ein Haufen Leute ihre Ersparnisse fürs Alter verlieren. Und natürlich muss da geholfen werden, das gebietet die Solidarität. Aber die, die das Geld verzockt haben, sind nicht die Rentner. Das sind die Banker und Fondsmanager, und denen sollte man zuerst ans Leder, bevor man auf Kosten der Allgemeinheit Rettungspakete in Serie schnürt. Das meine ich. Was die da treiben, ist doch eine besonders perfide Art von Raub! Die bereichern sich auf Kosten derer, die ihnen ihr sauer verdientes Geld anvertrauen, indem sie sich selbst gegenseitig unverschämte Gehälter und Boni zuschustern, setzen dabei die Ersparnisse ihrer Kunden in den Sand und erwarten dann noch, dass genau die, deren Geld sie "vernichtet" haben, dafür nochmal zahlen. Und die Politik spielt mit. Die wissen ganz genau, dass es um so teuerer für die Allgemeinheit wird und gleichzeitig um so einträglicher für die Banken, je länger es dauert, denn es sind die Banken, die die Zinsen einstreichen für die investierten Gelder. Und deshalb bremsen sie.

Wenn eine Bank derzeit in ihrer Planung Milliardensummen für Bonuszahlungen einplant, gehört ihr das Geld weggenommen. Das ist keine Enteignung, sondern Verhinderung von Raub.

Übrigens: Wenn ich so die aktuellen Börsenmeldungen anschaue, habe ich den unguten Eindruck, dass die nächste Blase schon wieder fett ist. Wer um alles in der Welt kauft denn bei diesen Kursen noch Aktien? Sind die alle verrückt geworden? Die Weltwirtschaft eiert und die Börse boomt. Die lernen´s nie!

Schönen Gruss
Cornelius

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