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FORUM 319964

2009-12-15 | halifax7

Hunde-die besten Freunde des Menschen

Liebe Gemeinde, da wir heute im Forum auf "den Hunde gekommen sind" eine wahre Geschichte.
Ich habe eine Freundin, die ein Haus in Ungarn hat. Ihr Nachbar hatte einen kleinen Labradormischling, der immer an der Kette hing. Wenn sie nun in Ungarn war, hat sie diesen Hund mit Lecklies und Knochen versorgt. Im Juli 2005 kommt sie wieder nach Ungarn, der Hund hängt wie immer an der Kette, doch das Nachbarhaus ist unbewohnt. Die Besitzer des Hauses sind ausgezogen und haben den Hund einfach an der Kette zurückgelassen. Sie verschickt E-mails um dem Hund einen guten Platz zu suchen. Ich habe mich gemeldet.
Timor kam zu uns. Wir sind ein 3-Generationhaus und 8 Personen leben hier. Der Hund hat sich gut eingefügt, kein Problem mit unserm Hund, Katze und Haushasen.
Nach ca. 2 Monaten begannen die Droubles. Timor hat meinen Schwiegersohn nicht mehr ins Haus gelassen. Er hat die Zähne gefletscht, gebellt etc. Mein Schwiegersohn hat sich gefürchtet und der Hund hat dies ausgenützt. Aber wir haben auch dies geschafft. Bitte lacht jetzt nicht- ich habe einen Hundepsychologen aufgesucht (ich habe seit ca. 10 Jahren am Hundeabrichteplatz mitgearbeitet zwar ohne Berechtigungsprüfung aber ehrenamtlich) und habe die Psyche vom Timor nur schwer verstanden. Der Psychologe konnte mir nicht helfen.
Dann habe ich "schlaues Kerlchen" gemerkt, dass es nur ANGST ist. Ab diesem zeitpunkt lief alles bestens. Er hat zwar bis zu seinem Ende (mußtem ihm im September einschläfern lassen - Krebs) immer wieder dieses Verhalten an den Tag gelegt, doch wir konnten damit umgehen. Er hat nie jemanden gebissen, war so schmuselig und lieb - doch seine Macken, die hatte er bis zum letzten Tag.
Er hat nie gefolgt, mich nie als "Rudelführer" anerkannt und trotzdem trauere ich noch immer um ihn - der Hund kann nichts dafür, es ist das andere Ende der Leine, die so manches Verbrechen an den Tieren begeht.
Hat zwar nichts mit WOMO zu tun - war mir aber ein Bedürfnis es zu schreiben.

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