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Vernichtung von Volksvermögen
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Re:Vernichtung von Volksvermögen
Deshalb sollte wohl auch diese Studie nicht veröffentlicht werden:Der Frust der Nordländer, die über die EZB die Südländer bzw die Banken dieser Länder finanzieren, wird größer und man fragt sich, warum z.B.nicht erst die reichen italienischen Privatvermögen zur Finanzierung der Banken-Defizite herangezogen werden(Schuldenschnitt), bevor die EZB, die zur Zeit etwa 100 Milliarden € italienischer Staatsanleihen hält, einspringt.
Gruß
dschaps-+
08.03.2013|18:36 | dschaps | 68
Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Das hat mit der Eurokrise absolut nichts zu tun, wohl aber unter anderem damit, dass in Deutschland z. B. extrem wenig privates, selbst genutztes Wohneigentum existiert ... eine ziemlich komplizierte Materie das ...


Moin Moin,

ich glaube aber schon.
Das zeigt doch, daß die Forderung nach einer ordentlichen Finanzpolitik
die "Südländer" nicht überfordert - wie so oft hier geschrieben.

Der "Eurobon" in dieser Zeit würde diese aufgezeigten Widersprüche nur noch verschärfen.

Wie ohne Kontrolle und Zwang gewirtschaftet wird - zeigen doch die "Schuldenbilanzen".

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
09.03.2013|01:31 | norefe | 69
Re:Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Das hat mit der Eurokrise absolut nichts zu tun, wohl aber unter anderem damit, dass in Deutschland z. B. extrem wenig privates, selbst genutztes Wohneigentum existiert ... eine ziemlich komplizierte Materie das ...
=» =»

=)
=) Moin Moin,
=)
=) ich glaube aber schon.
=) Das zeigt doch, daß die Forderung nach einer ordentlichen Finanzpolitik
=) die "Südländer" nicht überfordert - wie so oft hier geschrieben.
=)
=) Der "Eurobon" in dieser Zeit würde diese aufgezeigten Widersprüche nur noch verschärfen.
=)
=) Wie ohne Kontrolle und Zwang gewirtschaftet wird - zeigen doch die "Schuldenbilanzen".
=)


Ich kann mich nur immer wiederholen: Auf die Bedingungen kommt es an.

Und warum werden die Privatvermögen nicht zuerst herangezogen? Diese Frage von dschaps ist genau das Ärgernis an der ganzen Geschichte von Anfang an. Die Bankenrettungen haben ja eben gerade den Zweck, die Privatvermögen zu schützen. Nur darum geht es letztendlich die ganze Zeit. Natürlich nicht nur um die der Italiener oder so, sondern aller. Schließlich stecken in den Banken mehr oder weniger verschachtelt sehr viele Privatvermögen weltweit, von schuldenfreien Investitionsgütern und Immobilien mal abgesehen. Und weil die Banken mit ihren unverantwortlichen Kreditvergaben diese Privatvermögen erheblich gefährdet haben, "mussten" sie gerettet werden. Der Haken an der Sache ist nur:
Würden die Banken nicht gerettet, würden die Eigentümer der Privatvermögen Verluste erleiden. Werden die Banken aber gerettet, erleiden diese Verluste alle Bürger, auch die, die kein Privatvermögen haben ... kompliziert wird die Sache, wenn nicht-private Einrichtungen wie staatliche Sozialversicherungen in Fehlspekulationen involviert sind - was an sich ein wieder eigenes Unding darstellt.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
11.03.2013|11:35 | garibaldi | 70
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,

das Wort "Privatvermögen" sagt doch eigentlich schon - Finger weg, das ist
mein hart erspartes "Vermögen" für meine Altersvorsorge.

Du willst enteignen - das hatten wir doch schon in den sogenannten sozialistischen Gesellschaften.
Ergebnis kennen wir.
Nein danke - bitte nicht noch mal!

Anders sieht es mit der Regelung und Reglementierung zum Schutz der Vermögen aus.
Einer Bankenregelung mit einer Einschränkung der Risikofelder stimme ich doch zu - aber nicht einer Vergesellschaftung von Privatvermögen - einfach mal so!

Und ich denke wenn ich das so in die Ferne sehe, Frau Merkel mit ihrer Truppe hat uns bisher ganz gut durch diese Krise manövriert.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
11.03.2013|14:53 | norefe | 71
Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin Moin,
=)
=) das Wort "Privatvermögen" sagt doch eigentlich schon - Finger weg, das ist
=) mein hart erspartes "Vermögen" für meine Altersvorsorge.
=)
=» Du willst enteignen - das hatten wir doch schon in den sogenannten sozialistischen Gesellschaften.


Aber nein, wie kommst Du denn immer darauf? Ich bin ganz entschieden gegen Enteignung (außer bei Missbrauch). Tatsächlich findet aber in den unteren und mittleren Einkommensschichten gerade eine gigantische Enteignung durch die Hintertür statt, nur die meisten kapieren es einfach nicht. Und dagegen wehre ich mich!
=)

=) Anders sieht es mit der Regelung und Reglementierung zum Schutz der Vermögen aus.
=» Einer Bankenregelung mit einer Einschränkung der Risikofelder stimme ich doch zu - aber nicht einer Vergesellschaftung von Privatvermögen - einfach mal so!


Von Vergesellschaftung von Privatvermögen kann doch überhaupt keine Rede sein.
Die Gelder, die in den ganzen Krisen (Banken-, Staatsschulden-) fehlen, wurden doch von denen verzockt, die sie hatten! Es waren doch nicht die einfachen Arbeiter und Angestellten, die mal in abenteuerliche Immobilien, mal in windige Staatsanleihen investiert haben! Das waren doch die, die das Geld in der Hand hatten. Wenn ich Aktien kaufe und die emittierende Firma dann pleite geht, kann ich doch nicht erwarten, dass ich das Geld von den Steuerzahlern zurück kriege! Aber genau das findet gerade statt!
Den "ärmeren" Schichten der Bevölkerung werden immer höhere Lasten aufgezwungen, um die Vermögen der 10 % Reichsten zu mehren. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was daran gut sein soll.

Natürlich ist es bitter, wenn ein Rentenfonds pleite geht und damit ein Haufen Leute ihre Ersparnisse fürs Alter verlieren. Und natürlich muss da geholfen werden, das gebietet die Solidarität. Aber die, die das Geld verzockt haben, sind nicht die Rentner. Das sind die Banker und Fondsmanager, und denen sollte man zuerst ans Leder, bevor man auf Kosten der Allgemeinheit Rettungspakete in Serie schnürt. Das meine ich. Was die da treiben, ist doch eine besonders perfide Art von Raub! Die bereichern sich auf Kosten derer, die ihnen ihr sauer verdientes Geld anvertrauen, indem sie sich selbst gegenseitig unverschämte Gehälter und Boni zuschustern, setzen dabei die Ersparnisse ihrer Kunden in den Sand und erwarten dann noch, dass genau die, deren Geld sie "vernichtet" haben, dafür nochmal zahlen. Und die Politik spielt mit. Die wissen ganz genau, dass es um so teuerer für die Allgemeinheit wird und gleichzeitig um so einträglicher für die Banken, je länger es dauert, denn es sind die Banken, die die Zinsen einstreichen für die investierten Gelder. Und deshalb bremsen sie.

Wenn eine Bank derzeit in ihrer Planung Milliardensummen für Bonuszahlungen einplant, gehört ihr das Geld weggenommen. Das ist keine Enteignung, sondern Verhinderung von Raub.

Übrigens: Wenn ich so die aktuellen Börsenmeldungen anschaue, habe ich den unguten Eindruck, dass die nächste Blase schon wieder fett ist. Wer um alles in der Welt kauft denn bei diesen Kursen noch Aktien? Sind die alle verrückt geworden? Die Weltwirtschaft eiert und die Börse boomt. Die lernen´s nie!

Schönen Gruss
Cornelius
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-+
11.03.2013|17:31 | garibaldi | 72
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Hallo in die Runde!
Der Wahnsinn geht weiter!
Die EZB hat erneut den Leitzins gesenkt, damit die Banken der verschuldeten Südländer weiter billige Kredite bekommen, und damit ihre verschuldeten Staaten billig mit neu gedrucktem Geld versorgen können und diese somit weiter auf nötige Reformen verzichten können.
Der Dumme ist wie immer der Sparer.
Fazit Sparen lohn sich nicht, aber Schulden machen.

Gruß
dschaps-+
12.11.2013|16:31 | dschaps | 73
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Moin,
so ist es. Die Zinsen werden langfristig nicht steigen, weil dann sämtliche Staaten, Kommunen u. a. Gemeinwesen die Schulden nicht mehr bezahlten könnten, weil die Zinslasten noch höher werden. Wenn wir Zinssätze aus den achtziger Jahren hätten, wären wir längst zahlungsunfähig. Also werden die Erträge aus Versicherungen, Riesterrente usw. für den für die Rente sparenden Arbeitnehmer auch nicht steigen. Folge: Gemischt anlegen und nicht auf die schlauen Anlageberater hören.
So long
Skorni
-+
13.11.2013|08:35 | skorni | 74
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Der Dumme ist der Sparer nur dann, wenn er es sich von den Banken gefallen lässt, Zinsen unter der Inflationsrate zu kriegen. Dafür kann aber die EZB nichts. Wie läuft denn das Bankgeschäft? Die Banken holen sich von der EZB das Geld zu 0, 25% und verleihen es zu 5% oder 6% Prozent weiter. Macht 4, 75% oder 5, 75% Gewinn. Leiht aber der Kunde ihnen Geld (sprich: hat ein Guthaben auf der Bank), geben sie dem nur 1, 5%. Von der Differenz bauen sie Protz-Türme in Frankfurt. Und nebenbei erhöhen sie dann noch exorbitant die Bearbeitungsgebühren für alles Mögliche.

Und was die verschuldeten "Südstaaten" angeht: Da kann ja nix weitergehen, wenn nix mehr da ist, wenn niemand mehr genug zum Leben verdient und ein Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung auf der Straße sitzt. Wie soll denn ein Staat unter solchen Bedingungen bitteschön Wachstum erzeugen? Das ganze ist von Anfang an eine Abzock-Nummer der internationalen Geldwirtschaft gewesen und ist es immer noch. Es war schon immer das Gleiche, das haben schon Geschäftemacher in der Antike so gemacht: den Armen so lange Kredit geben, bis die absolut keine Chance mehr haben, das zurück zu zahlen, und sie dann zu Schuldsklaven machen. Denn niemand anderes lässt sich so schön ausbeuten. Und dabei gehört es auch zum Prinzip, dass man gleichzeitig von Anfang an nebenbei andere Geschäfte so betreibt, dass die, auf die man es abgesehen hat, keine Chance haben, einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Denn es ist ja gewollt, dass die pleite gehen!
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
13.11.2013|16:11 | garibaldi | 75
Re:Re:Re:Vernichtung von Volksvermögen
Wer um alles in der Welt kauft denn bei diesen Kursen noch Aktien? Sind die alle verrückt geworden? Die Weltwirtschaft eiert und die Börse boomt. Die lernen´s nie!

Hallo Cornelius,
wenn man etwas aus der Börsen-Historie lernen kann, dann ist es die Gewißheit, daß irgendwann jeder Höchststand durch einen neuen Höchststand übertroffen wird.
Insofern muß man nur genug Zeit mitbringen um relativ risikolos auf Aktien zu setzen. Natürlich nicht auf jede beliebige Aktie, aber z.B. auf einen ganzen Index. Der Welt-Index (MSCI-World) läuft immer.
Ich habe schon zwei Crashs überstanden (2000 und 2008) und bin immer noch fast voll in Aktien investiert. Gerade heute habe ich wieder Aktien geordert (Starbucks, schau dir den Chart mal an!).
Wem Einzelaktien zu riskant sind, dem empfehle ich Zertifikate auf Unternehmensanleihen. Die Deutsche Bank gab kürzlich Zertifikate auf ihre eigenen Aktien heraus mit Zinsversprechen zwischen 5% und 8, 5%, abhängig vom selbst gewählten Risiko. Wenn die Aktie schlecht läuft, erhält man nach einem Jahr auf jeden Fall die Zinsen, nicht aber den eingezahlten Betrag zurück sondern eine entsprechende Anzahl Aktien, was dann den gleichen Effekt hat, als ob man gleich die Aktien gekauft hätte. Deshalb macht man das am besten nur mit Aktien, denen man langfristig etwas zutraut - z.B. der Deutschen Bank.
GENAU SO partizipiert man an den Gewinnen der Banken und muß sich nicht über Kleinstzinsen ärgern.
Tschüss, Gerd
-+
14.11.2013|11:12 | gg-wanderer | 76
Re:Vernichtung von Volksvermögen
Ich hab´ ja nicht behauptet, dass solide Fonds keine gute Geldanlage wären. Das ändert aber nichts daran, dass es immer wieder zu diesen Blasenbildungen am Markt kommt. Wenn Du immer nur gute Anlagen erwischt hast, hast Du einerseits ein solides Management, andererseits Glück. Aber darauf zielte meine Kritik ja gar nicht ab.

Was ich meinte ist, dass es absurd ist, anzunehmen, dass der reale Wert der in den Indizes börsennotierten Unternehmen innerhalb von zwei bis drei Jahren um das doppelte oder dreifache gestiegen ist. Genau davon gehen aber alle aus, die die entsprechenden Aktien zu entsprechenden Kursen kaufen. Es ist schon klar, dass da immer ein paar Ausreißer dran schuld sind, die das Gesamtbild völlig verzerren - wer erinnert sich noch an den Höhenflug der VW-Aktie vor Jahren? - aber wer damals VW-Aktien gekauft hat, ist ganz schön baden gegangen, und das passiert halt ständig. Sei es, wie es sei, meiner Überzeugung nach herrscht zur Zeit eine geradezu atemberaubende Überbewertung im Markt. Die Frage ist nur, wie lange das anhält und was den Absturz auslösen wird ... erste Zweifel könnten vielleicht aufkommen, wenn der Weltmarkt mitkriegt, dass Deutschland zwar nach außen hin wirtschaftlich glänzend dasteht, aber nur auf Kosten einer allmählich total maroden Infrastruktur auf allen Ebenen. Das wird noch ein böses Erwachen geben.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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14.11.2013|13:13 | garibaldi | 77
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