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FORUM 332052
Reisen und Stellplatzfragen
2012-10-18 | brawo
Ungewöhnliche angebliche Polizeikontrolle
Eine eintönige und langweilige Fahrt nahm ein Ende, als auf einmal kurz vor der Abfahrt nach Villa Literno

BILD 0a - Anhaltepunkt Polizei gibt es nicht(/usr/www/users/meinwomo/womo/wohnmobil-stellplaetze.net/bilder/.jpg|)

eine angebliche Polizeikontrolle stattfand und wir eigentlich nur Vermutungen anstellen können, was der tatsächliche Zweck der folgenden Anhalterei sollte.

Plötzlich setzte sich ein Kleinwagen auf der Überholspur neben uns, es wurde gehupt und der Fahrer zeigte uns während der Fahrt durch das Beifahrerfenster einen Ausweis und deutete uns an, dass wir halten sollen. Es ging dann noch einige 100 m bis zu der vorgenannten Ausfahrt, wo sowohl der Kleinwagen und wir hinter ihm anhielten. Der Fahrer in Zivil kam zu unserer Beifahrertür, stellte sich als Polizeibeamter der Drogen- und Geldfahndung vor und zeigte mir nach Aufforderung noch einmal seinen Ausweis, dem ich nichts Näheres entnehmen konnte. Er bat dann um die Ausweispapiere, die wir ihm gaben und er einen kurzen Blick darauf warf. Die folgende Diskussion erfolgte in leidlichem Englisch. Er fragte, ob wir Geld oder Drogen, speziell Kokain oder Haschisch dabei hätten, wobei ich ihm antwortete, wir seien Touristen und keine Banditen. Er wollte mir meine Handtasche aus der Hand nehmen, was ich mir verbat und stattdessen ließ ich ihn einen Blick hineinwerfen, genauso in meine Geldbörse, in der sich keine Geldscheine befanden. Auf Verlangen öffnete ich alle Reißverschlussfächer an meiner Handtasche und er warf einen Blick hinein. Als er fragte, wo wir das Geld hätten, antwortete ich, dass alles Geld meine Frau habe, das er nun sehen wollte. Gerti zeigte ihm ihre Geldbörse, in der sich ein Zehner und ein Zwanziger befanden. Er nahm hintereinander beide Scheine in die Hand und kratzte mit seinem Finger quer zum angebrachten Faden am Geldschein und war danach zufrieden. Er fragte, ob wir nicht mehr Geld hätten, was ich verneinte und auf meine EC- und Kreditkarte verwies und dann kam die Frage, ob wir einen Safe hätten. Jetzt wurde ich stutzig und antwortete spontan mit nein und er wiederholte die Frage nach dem Safe ein paar Mal und ich blieb bei meiner Antwort.
Er bedankte und verabschiedete sich und fuhr mit seinem Wagen von der Schnellstraße herunter.

Auf der Weiterfahrt kamen uns gewaltige Zweifel, ob es sich bei dem Kontrollierenden wirklich um einen Polizeibeamten handelte. Wir fragten uns, ob die italienische Polizei wirklich so vorgehen würde, wie wir es erlebten und können es uns eigentlich nicht vorstellen.

Wir vermuten, dass es sich evtl. um einen Trickbetrüger gehandelt haben könnte, der, falls wir ihm mehr Geld gezeigt hätten, versucht hätte, sich Geldscheine betrügerisch anzueignen.

Ich werde in den nächsten Wochen versuchen, einen Deutsch sprechenden italienischen Polizisten zu finden, der mir entsprechende Auskünfte wird geben können.

Wie seht ihr diesen Vorgang?

Es grüs!st
Wolf
Leben und leben lassen!
1 + + + E 40
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