auf unserer Ostfrieslandtour im November 2010 hat sich für uns wieder die Frage aufgetan, sind wir Wohnmobilfahrer auch ein Volk von „Zechprellern“? Beim Anfahren eines Stellplatzes ist es für uns eigentlich immer die gleiche Prozedur. Platz aussuchen, WoMo ausrichten, zum Kassenautomat und bezahlen, bzw. Kollegen fragen wann der Kassierer kommt.
Die Rollos und Jalousien machen wir erst runter, wenn wir schlafen gehen. So bekommen wir je nach dem wo wir stehen zwangsläufig mit, wenn neue Kollegen den Platz relativ spät anfahren.
Auch in Bad Zwischenahn und Lüneburg war es so.
Sie kommen spät, stellen sich hin, schlagen Strom an, verdunkeln alle Fenster, fahren die SAT-Antenne aus und lassen sich nicht mehr sehen.
Kein Weg zum Kassenautomaten.
Am nächsten Morgen um punkt 6 Uhr fährt das erste und einen halbe Stunde später das zweite WoMo vom Platz.
Ich sage zu Erika: Die sind scheinbar ständig auf der Flucht.
Ist das nun Kleptomanie oder Prellen mit einer gewissen Bereicherungstendenz?
Ein Stellplatzbetreiber sagte, dass er davon ausginge, dass von 10 Einheiten 2 nicht bezahlen. Aber dieser Missstand sei schon in die Stellplatzgebühr einkalkuliert.