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Reiseberichte Spanien + Portugal
2013-04-02 | ingohmes
Re:Andalusienrundfahrt 2012 - Der Traum von El Andaluz
9. Mai 2012 Wir nehmen die Autobahn A7, um hier möglichst rasch weg zu kommen und fahren auch an Almeria vorbei, obwohl sich ein Abstecher sicher lohnen würde. Bei Retamar verlassen wir die Schnellstraße und biegen ab zum Cabo de Gata. Als Erstes suchen wir das Centro de Visitantes de las Amoladeras auf, um einen Plan des Naturschutzgebietes und für die Campingplätze zu bekommen. Das Touristenbüro liegt 3 km vor Ruescas, Wohnmobilisten, die wir unterwegs getroffen hatten, schwärmten von San José, deshalb entscheiden wir, dorthin zu fahren. Vorher wollen wir den Leuchtturm sehen und verlassen deshalb die nach San José führende Straße vor Ruescas. Das letzte Stück um den Felsen herum zum Faro del Cabo de Gata ist ziemlich steil und eng, aber keiner kommt uns entgegen, obwohl dann doch einige WoMos auf dem Parkplatz stehen. Wir stellen uns dazu und schauen in die Tiefe auf die Felsen, die den Namen „Kap der Sirenen“ tragen und an denen sich die Wellen mit lautem Getöse brechen. Das Übernachtungsverbot-Schild ist nicht zu übersehen. Auch bei der Abfahrt begegnet uns keiner. Am Fuß des Felsens stehen am Strand «„La Fabriquilla“, N36° 44.121‘ W2° 12.317‘» einige WoMos, auch wir bleiben dort erst mal stehen. Neben der Straße, die wir gekommen sind, gibt es Salinen und in den kleinen Salzseen stehen Vögel herum, vielleicht sehen wir hier einige Flamingos? Die Räder werden abgeladen und auf der ebenen Straße fahren wir zu den Salinen zurück. Am Rande der Seen stehen kleine Hütten, die uns vor der Sonne, die heute ziemlich brennt, schützen und aus dem angenehmen Schatten heraus sehen wir tatsächlich Flamingos auf ihren langen, staksigen Beinen im Wasser stehen.
Anschließend an den kleinen Radausflug setzen wir uns in den Sand neben unserem Fahrzeug und genießen die Sonne. Die anderen scheinen über Nacht bleiben zu wollen, ob das gelingt, erfahren wir nicht, denn wir machen uns auf den Weg zum Campingplatz in San José („Tau“. Er liegt etwas am Rand des Örtchens, seine etwas „arabisch“ anmutenden Gebäude gefallen uns sehr gut, er ist ziemlich leer. Mit dem Fahrrad und selbst zu Fuß gelangt man schnell zum „Zentrum“, das hier am kleinen Hafen liegt, wo sich auch ein Restaurant neben dem anderen befindet. Als wir dort herumschlendern, passiert es zum ersten Mal in Spanien, dass die Kellner forsch und etwas drängend auf uns zukommen, um uns zur Einkehr in „ihr“ Lokal zu veranlassen. Als ehemalige Bootfahrer zieht es uns zu den Schiffsliegeplätzen und dort im Bootshafen entdecken wir ein kleines Restaurant. Wir setzen uns, um ein Glas Wein zu trinken, die dazu gereichte „Zugabe“ besteht aus mehreren kleinen Scampis, richtig luxuriös. Das gefällt uns so gut, dass wir beschließen, zum Abendessen hier zu bleiben, es ist inzwischen auch Essenzeit. Wir lassen uns berichten, welche Fische heute frisch gefangen wurden, ein gut spanisch sprechender Engländer, der im Ort wohnt und im Lokal bekannt ist, hilft weiter, wenn der Mischmasch aus Spanisch (Kellner) und Italienisch (ich) ins Stocken kommt. Ganz verschwenderisch bestellen wir einen ganzen Steinbutt, wir bereuen es nicht, die Boote verschwinden langsam in der Dunkelheit, Sterne stehen am Himmel….so lässt es sich aushalten, die nicht ganz niedrige Rechnung (auf die wir allerdings gefasst waren) nehmen wir da gelassen hin.
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