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Reisen und Stellplatzfragen
2009-07-12 | michael43
Re:Reisen durch Albanien nach Griechenland
Liebe Griechenland und Kroatien Reisende !
Auf Wunsch meiner liebsten Freundinnen hier im Netz , Karin und Annemarie,bei Dir Annemarie fehlt mir leider noch der persöhnliche Kontakt, will ich versuchen, Diesen oder Jenen davon einmal zu überreden, es selbst einmal zu versuchen. Um dann seine Erfahrungen hier lesen zu können, nach einer Reise durch Albanien. Zuerst warum durch Albanien ? Wir (Rentner) wollten u.a. mal wieder nach Dubrovnik (KR) und dann weiter nach Griechenland. Da bot sich diese Reise, trotz grösster Skepsis bei meiner Frau, Freunden und Bekannten an. Im Internet waren von Reisen mit Allrad, Motorrad und einer chaotischen (?) Reise mit Wohnmobil zu lesen alles eigentlich schon etwas angestaubt. In Albanien Foren gab es meißt nur Warnungen über Strassenverhältnissse, mangelnde Infrastruktur (ein Campingplatz in ganz Albanien), chaotische Autofahrer in Tirana und und und..oder alles ist bestens, man kann bei jedem Restaurant übernachten,frei stehen, kein Problem (hätte meine Frau sowieso nicht gemacht)!
Unsrere Reisezeit begann am 30.4. und wir waren am 7.7. wieder in Münster.
Wir fuhren über Passau, Richtung Linz weiter Graz überwiegend über leere Bundesstrassen nach Leutasch- Schloßberg und genossen beim Winzer Krampl auf seinem kostenlosen Stellplatz eine fantastische Sicht seinen Wein (naja!)und die herrliche Ruhe. Zwei Tage später ging es per Autobahn und Küstenstrasse nach Senj (KR) netter ruhiger Platz für Wohnmobile zwar direkt an der Küstenstrasse, aber recht ruhig. Überhaupt seit dem die AB gebaut ist macht es Spass die Küstenstrasse zu fahren.Diese fuhren wir auch nach 2 Tagen bis Meslenica dann weiter AB. Hier war unsere Karte aber sehr ungenau wo auf ihr eine fertige AB war, war man noch am bauen Die AB Abfahrt zur Küstenstrasse war, naja!Dubrovnik immer noch eine schöne Stadt ist sehenswert, wenn nicht gerade mal wieder zwei Kreuzschiffe vor Anker liegen.
Nach zwei Tagen ging es zur Grenze Montenegro hier fing das an was man nicht mehr gewohnt ist in der EU -Grenzkontrollen Pass und Zoll- nach dem man mir 30€ für eine Vignette abnahm, warum, wozu und wie so ich?, konnte man mir nicht erklären (Touristen- Abgabe gibt es die ?).Wir fuhren bis Petrovac auf einen "Campingplatz" der aber wohl, wenn überhaupt nur im Sommer in Betrieb ist. Am nächsten Tag weiter über gute Strassen nach Potgorica. Die Route nach Albanien war in diesem Ort nicht ausgeschildert und so fragten wir uns durch, kein Problem. Wir wurden etwas nervös als wir, nach Tuzi, auf einer Strasse von ca.3 - 4 m fuhren, aber es gab keine andere. Unsere Gedanken waren nur, jetzt ein LKW und dann zurück, wie weit ?? Die Strasse war auch nicht im besten Zustand. An der Grenze hiess es erst einmal warten, neue Abfertigungsgebäude mit dem EU Symbol (Blauer Untergrund ein Sternenkreis und eine Summe in €). Die Zoll- und Passbeamten begannen erst ab 8 Uhr ca. Auf der Albanischen Seite wollte der Zoll dann ein wenig mehr sehen Türen aund Klappen auf eine Bierdose erweckte Begehrlichkeiten weg war sie na und ! Es war allerdings nur Neugier wie so ein Auto von innen aussieht. Alles dauerte seine Zeit aber immer freundlich. Die Weiterfahrt nach Shkoder war fast das schlimmste was wir auf öffentlichen Strassen erlebt haben. Mit 30 km/h, mehr war nicht drin,ging es an Pferde- und Eselskarren vorbei, sowie uns überholende meißt ältere Daimler nach Shkoder. Von dort bis Tirana, dann durch Tirana! Es war eigentlich kein Problem, wenn man Rom, Madrid, Barcelona überstanden hat. 3 spurige Strasse 5 spurig wird gefahren, wenn nicht ein breiter LKW es unmöglich macht. Ampeln sind vorhanden man kann muss aber nicht anhalten, Die Hinweisschilder nach Elbasan, unsere Route, braucht natürlich kein Albaner also sind sie klein und oft verdeckt und man fährt durch das Zentrum mit teilweise Einbahnstrassen. Aber alle Albaner die wir kennengelernt haben waren freundlich erklärten uns den Weg, wovon wir uns immer nur soviel merken konnten bis zur übernächsten Kreuzung, hupten nicht wenn wir hielten und fragten -stört mich allerdings nie- und ließen uns auch mal die Seiten wechseln ohne mir den Vogel zu zeigen oder zu drängeln. Also ich muß schreiben: die Bäume auf Griechenlands zugewachsenen Strassen haben mir die Kratzer beschert an meinem WOMO ,nicht die Durchfahrt Tirana. Weiter ging es über Elbasan zur Grenze am Ohridsee. Die Strasse war gut und wenig befahren kann ich nur empfehlen. Landschaftlich sehr schön durch die Berge. Dann machten wir einen Fehler da im Internet bei Pogradec (AL) ein Hotel mit Stellplatz sein sollte fuhren wir südlich über eine sehr schlechte Strasse um den Ohridsee. Das Hotel und damit auch den Platz fanden wir nicht aber dafür in der Stadt ein Wasserloch bei dem nicht zu erkennen war wie tief und steil es war. Wir hielten und warteten bis der Gegenverkehr dies testete. Ein Iveco fuhr durch bis zum oberen Felgenrand maximal, sehr steil war es offensichtlich nicht also langsam mit aufgepumpter Luftfederung durch. Die Grenzkontrolle nach ca. 240 km war wie immer und kostete 8 €. Über Bitola erreichten wir das "gelobte" Land.
Den Rückweg traten wir dann doch über den Autoput an. Hier eine Empfehlung, alle die nicht den Seeweg mögen, denen kann ich diese Tour über Serbien nur empfehlen.Wenig Verkehr alle LKW`s fahren so schnell wie wir (keine Traktoren und Bulgarenlaster mit 100(?)PS-meißt überladen-), fast überall Autobahn.
Das hat nichts mehr mit dem Autoput von 1984 -letztes Mal diese Tour- zu tun. Über unseren Erfahrungen und Erlebnisse in Griechenland werde ich nichts schreiben da gibt es genügend Information.
Danke für die Geduld wenn ihr es bis hier her geschafft habt
Gruß Michael
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