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  FORUM 327084 | ||||||||||
| Reisen und Stellplatzfragen | ||||||||||
| 2011-07-12 | oldie45 | ||||||||||
| Grüße aus Masuren | ||||||||||
| Hallo liebe Forumsmitglieder, ich hatte ja schon berichtet, dass wir wegen des Todes meiner Schwiegermutter leider nicht wie geplant am 01.07. losfahren konnten. Letztendlich haben wir uns am letzten Samstag in Richtung Polen aufgemacht, um noch 1 Woche auszuspannen. Selbstverständlich ist unsere Tour nun ein wenig kürzer. Ich fand 2 Wochen schon sehr kurz. Aber 1 Woche? Da ist viel fahren angesagt. Weil wir ja unbedingt nach Masuren wollten. Von Osnabrück sind wir Richtung Frankfurt/Oder und dann weiter nach Poznan (ehemals Posen). Später über Torun (Thorn) und Elblag (Elbing) nach Mragowo (Sensburg). Ich wollten meinem Mann Ermland und Masuren zeigen: Heilige Linde, Das Gestüt in Liski und einen winzigen Ort nahe der Litauischen Grenze, indem es mehr Störche als Häuser gibt. Die Autobahn Richtung Poznan ist immer noch nicht fertig. Erst kurz vor Poznan. die ganze Strecke deshalb auch nur ein Stopp and Go. Das kostet alles natürlich sehr viel Zeit. In Polen haben wir bislang wirklich alles! an Straßen befahren. Wer wollte konnte in den Spurrillen sicher Wasserski fahren. So hoch stand das Wasser auf den Straßen, bzw. hatte sich in den Spurrillen gesammelt. Das Wasser vorbeifahrender LKWs (u.a. sehr viele Baustellen-LKW, wegen der vielen Baustellen) schwappte teilweise komplett von der Fahrerseite bis zur Beifahrerseite über die Autos des Gegenverkehrs rüber. Und es waren ja nicht nur LKW und PKW unterwegs. Nein, auch Motorräder UND Fußgänger. Manche sahen nach so einem Straßen-Tsunamie wirklich bemitleidenswert aus. Das Fahren war natürlich sehr anstrengend. Aber was wir in Elblag (früher Elbing) gesehen haben hat alles getoppt. Aber seht selbst(ich hoffe, dass das mit dem Foto auch klappt) Es hat unterwegs wie aus Kübeln gegossen. Und wenn wir vor und nicht ein Auto gehabt hätten, dass wir nicht überholen konnten, dann wären wäre der Schreck groß gewesen. So aber konnten wir sehen was auch auf uns zukommen würde. Das Auto vor uns versank ungefähr bis zur Unterkante des Scheinwerfers im Wasser. Das Bild haben wir ca. 5 Minuten später von einem anderen Auto gemacht. Das muss so ca. 1 Stunde nach dem Unwetter gewesen sein. Mensch, was hatten wir für ein Glück! Überall heulten die Sirenen der Rettungsfahrzeuge. Das ging die ganze Nacht hindurch. Viele Keller sind vollgelaufen oder Baustellen überflutet worden. Zurzeit stehen wir in der Nähe von Mragowo (Sensburg) und ihr dürft raten. Richtig: ES REGNET! Morgen soll es aber besser werden. Bitte drückt uns alle die Daumen. Liebe Grüße aus Masuren Marion | ||||||||||
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