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Sommertour 2015
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Re:Sommertour 2015
Wieder auf dem CP angekommen, waren wir wieder einmal reif für eine Abkühlung im Pool und entschlossen uns am Abend im Restaurant vor Ort zu essen. (Es macht erst um 20.30h auf) Zum Glück trafen wir hier auf eine Dame, die einwandfrei Englisch sprach und uns somit die Speisenfolge der drei zur Verfügung stehenden Menüs genauer erklären konnte. Hier gab es, im Gegensatz zu unseren Erfahrungen an der Küste (ausgenommen Teresa natürlich!), endlich einmal Essen abseits von Pizza, Pommes und Hamburgern.
Auch hier können wir sowohl das Essen, als auch die Freundlichkeit vor Ort, wirklich loben. Abgesehen von den Sanitäranlagen ein schöner Platz.

Auf dem Kartenmaterial, welches wir vom CP über die Umgebung bekommen hatten, entdeckten wir einen Ort, namens Castellofit de la Rocca, von dem wir annahmen, dass er sehnswert sei.
Also wurde am nächsten Tag ein kurzer Abstecher in diesen Ort unternomme, bevor es nach Ripoll gehen sollte
Der Ort liegt in der Comarca Garrotxa auf einem über als fünfzig Meter hohen Basalt-Felsmassiv. Die Häuser der Altstadt sind überwiegend aus vulkanischem Gestein aus der nahen Umgebung erbaut worden.
Um den Ort gibt es einen ausgewiesenen Rundweg, der zu einem Mirador führt. Wenn man auf den Turm der ehemaligen Kirche steigt, hat man einen schönen Ausblick über die Dächer der Altstadt und die Umgebung.
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!

Castellofit de la Rocca Castellofit de la Rocca Castellofit de la Rocca Castellofit de la Rocca -+
01.08.2015|20:14 | profila | 8
Re:Sommertour 2015
Anschließend ging es Richtung Ripoll, ein Ort in den katalanischen Vorpyrenäen. Auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz fanden wir heraus, dass der von uns ausgesuchte SP in der Nähe der Polizeistation einer Großbaustelle zum Opfer gefallen war.
Nachdem wir in einem Supermarkt zunächst unsere Lebensmittelvorräte ergänzt hatten. fanden wir aber dann doch noch in der Nähe des Schwimmbads ein Plätzchen. Am Flüsschen Ter entlang liefen wir Richtung Altstadt und kamen so auch zur Klosterkirche Santa Maria de Ripoll, einer ehemaligen Benediktiner-Abtei. Diese ist bekannt für ihr Portal und ihren Kreuzgang.
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!

(Bald geht es weiter)

Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Portal, Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Portal. Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Klosterkirche Santa Maria de Ripoll - Kreuzgang Klosterkirche Santa Maria de Ripoll - Kreuzgang Klosterkirche Santa Maria de Ripoll - Kreuzgang -+
01.08.2015|20:30 | profila | 9
Re:Sommertour 2015
Nachdem wir noch ein wenig durch die Altstadt Ripolls geschlendert waren, überlegten wir auf den CP Vall de Ribes, oberhalb von Ribes de Freser zu fahren.

Die Anfahrt zu diesem Platz gestaltete sich ein klein wenig abenteuerlich, da wir, um zum CP zu gelangen, durch den Ort mussten. Der besteht aus überwiegend recht schmalen Straßen. An einer Stelle, an der die Strecke zum CP in die linke Richtung ausgeschildert war, stand ein Einbahnstraßenschild (Verbot der Einfahrt). Also fuhr ich ein kleines Stück weiter geradeaus, bog dann links ab und schon nach kurzer Strecke hatte ich den Salat…die Straße verengte sich, rechts parkten Autos, links standen Laternen und hingen ein paar Balkone, die unserem Alkoven gefährlich nahe kamen. Zum Glück hatte ich kurz zuvor eine neue Brille bekommen und auf das Augenmaß meines jüngsten Sohnes (1 Minute jünger als sei Bruder, worauf der Ältere größten Wert legt!), der nun sein Können als Beifahrer unter Beweis stellen konnte, war zum Glück Verlass, sodass wir langsam aber heil durch diese Passage kamen. Hinterher führte mich diese Straße wieder auf die schon genannte Einbahnstraße, wo ich feststellte, dass diese für Campingfahrzeuge wohl freigegeben war….
Kurz darauf wurden wir auf einem Stück unbefestigter Straße durchgeschüttelt und dann waren wir endlich da.

Der CP hat nur ca. 5 Plätze für Womos (für Kastenwagenausbauten sicherlich mehr). Womos über sieben Meter haben auf den Stellplätzen sicherlich ein Platzproblem.
Unsere Jungs stürmten direkt wieder zum campingplatzeigenen Pool und wir genossen die herrlich frische Luft, die es hier auf über 900m gab und die Aussicht des Platzes.




LG,
Christiane
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Aussicht vom Campingplatz Vall de Ribes Campingplatz Vall des Ribes Hier, in Queralbs, beginnen viele der Wanderwege, u.a. nach Nuria. -+
02.08.2015|13:18 | profila | 10
Re:Sommertour 2015
Am folgenden Tag solle es von Ribes de Freser mit der Cremallera nach Nuria gehen. Dies Zahnradbahn fährt in 40 Minuten vom 905 m hoch gelegenen Ribes de Freser über das schöne Örtchen Queralbs in das auf 1967 m gelegene Vall de Núria.

Vom CP aus kann man zu Fuß innerhalb von 10 Minuten zum Bahnhof gelangen. Da der Weg nicht befestigt ist und in Nuria ebenfalls die Gelegenheit zu Wanderungen gibt, sind hier Wanderschuhe angebracht.
Die Fahrt mit der Zahnradbahn bietet tolle Ausblicke in die Bergwelt und tiefe Schluchten.

LG,
Christiane
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Bahnhof Ribes Vila Fahrt mit der Cremallera von Ribes de Freser nach Nuria Wanderweg an der Bahnstrecke Queralbs-Nuria -+
02.08.2015|13:34 | profila | 11
Re:Sommertour 2015
Wer aber glaubt dort oben in Nuria nun in die Ruhe der Bergwelt eintauchen zu können, sieht sich getäuscht.
Das Vall de Nuria ist ein bedeutender religiöser Ort und ein beliebtes Ausflugsziel.
Der Bahnhof liegt auf über 1.900 Metern. Hier oben befindet sich das Santuari de la Mare de Déu de Núria, das Sanktuarium (Heiligtum) der Muttergottes von Núria, die Einsiedlerkapelle Sant Gil, ein Hotel, ein kleines Wasserkraftwerk und einige Liftanlagen. Außerdem gibt es Spazierwege, Ruderbootverleih, Picknickplätze, Liegewiese, Kindervergnügungspark mit Riesenrutsche, Pferd- und Pony-Reiten. Abseits des Trubels gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten, die gut beschildert sind. Zum Glück befanden wir uns noch nicht innerhalb der hiesigen Hochsaison, sodass sich der Rummel in Grenzen hielt.

LG,
Christiane
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Vall de Nuria -+
02.08.2015|13:46 | profila | 12
Re:Sommertour 2015
Wandervögel können ab Queralbs auf einem ehemaligen Pilgerpfad, dem historischen Camí Vell, nach Nuria wandern. Queralbs ist ein nettes Örtchen, welches hinter dem Bahnhof einen großen Parkplatz für die Wanderer hat. Man kann aber auch von Ribes de Freser mit der Cremallera bis hierhin fahren und dann wandern.
LG,
Christiane
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Queralbs Queralbs Bahnhof in Queralbs, hinter dem ein Parkplatz liegt -+
02.08.2015|13:48 | profila | 13
Re:Sommertour 2015
Nun sollte es weiter gehen Richtung Espot, in den Parc Nacional d’Aigüestortes. Für die landschaftlich schöne, 170 km lange Stecke, benötigten wir mit Pausen 5, 5 Stunden.
Bei der Anfahrt zu unserem CP (Vora Parc), stellte uns unser Navi eine Falle und führte uns in eine sehr enge Straße mit tief hängenden Balkonen. Schnell war aber klar, dass es sich nicht um die richtige Straße handeln konnte, sodass mein Mann rückwärts wieder heraus fahren musste. Der richtigen Weg war aber schnell gefunden.
Auf dem weiteren Weg zum CP wurden wir angehalten und schon darauf hingewiesen, dass die Strasse zum Parc National d´Aigüestortes für Womos gesperrt sei.

(....und morgen kommt der Rest!)

LG,
Christiane
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Campingplatz Vora Parc Campingplatz Vora Parc Durchfahrt ab Campingplatz Vora Parc für Womos verboten -+
02.08.2015|13:55 | profila | 14
Re:Sommertour 2015
Gleich am nächsten Tag sollte es zu einer Wanderung in den Nationalpark gehen. Hier kann ich nur empfehlen sich bis zum See Estany de Sant Maurici mit dem Taxi fahren zu lassen. Auf Wunsch wird eines durch die Rezeption des CP angefordert. Die Taxen fahren jedoch nur mit einer Mindestbesetzung von 6 Passagieren, die ab Espot, bzw. CP aufgenommen werden, sodass man schon mal ein wenig warten muss. Bei uns hielt sich die Wartezeit mit 10 Minuten in Grenzen. Bezahlt haben wir für den Hin - und Rückweg 33 Euro (2 Kinder, 2 Erwachsene).
Die Taxen sind Geländewagen und auf dem Weg zum See wird man mitunter ganz schön durchgeschüttelt. Dort angekommen, ist links eine Tafel mit Wanderwegen aufgestellt. Wer sich also bis dahin noch nicht entschieden hat, welche Wanderung er mache möchte, erhält hier noch einmal einen Überblick. Die Tour, die wir gemacht haben, war sehr gut beschildert.
Wir machten uns auf eine Tour aus dem Rother Wanderführer, zum Refugio d’Amitges, die vom Autor als leicht eingestuft wurde, die mir mit meinen kaputten Knien im weiteren Verlauf dennoch einiges abverlangte.

Die Aussichten und Einblicke in den Nationalpark waren wirklich wunderschön und ich kann nur jedem Pyrenäenreisenden einen Aufenthalt in diesem wunderbaren Gebiet empfehlen.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!

Parc Nacional d’Aigüestortes Parc Nacional d’Aigüestortes Parc Nacional d’Aigüestortes -+
03.08.2015|09:20 | profila | 15
Re:Sommertour 2015
Weiter westlich gibt es einen weiteren Zugang zum Nationalpark, im Vall de Boi.
Leider war unser Urlaub mal wieder viiiiieeeeel zu kurz, um uns auch hier umzusehen. Nach der Wanderung legten wir noch einen Lümmeltag auf dem CP Vora Parc ein, bevor es über den Coll del Portillon Richtung Frankreich ging. Hier oben sollte man immer mal einen vorsichtigen Blick um die Haarnadelkurven werfen, da hier freilaufende Pferde und Kühe unterwegs sind.

Unsere nächste Station war St. Bertrand de Comminges. Waren die Tage in den spanischen Pyrenäen begleitet von „frischer“ Luft und angenehmen Temperaturen, so empfing uns hier drückende Schwüle.

Kurz nachdem wir angekommen waren, fing es an zu regnen und in der Ferne grummelte es schon. Im Schutz der hohen Bäume auf unserem Platz war es uns dennoch möglich draußen zu sitzen und unsere Mahlzeit trocken einzunehmen. Zwischenzeitlich nutzten wir eine Regenpause um uns auf den Weg zur Kathedrale Sainte-Marie zu machen.
Diese ist fußläufig vom CP Es Pibous aus erreichbar, thront in der Oberstadt über allem und ist somit schon weithin sichtbar.
Im gotischen Schiff der Kathedrale fallen ein bemerkenswertes Chorgestühl und die Orgel besonders auf. Diese gilt als ein Meisterwerk der Renaissance. Sehenswert auch der Kreuzgang. Von hier aus hat man Zugang zum Garten, von dem man noch einmal einen schönen Blick auf die Pyrenäen hat.
Das Chorgestühl kann man nur gegen entsprechenden Eintritt besichtigen, aber im Preis inbegriffen ist ein Audioguide in verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch.


LG,
Christiane
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St. Bertrand de Comminges Kathedrale Sainte-Marie Kathedrale Sainte-Marie, Säule im Kreuzgang Kathedrale Sainte-Marie, Gang zw. Kreuzgang und Garten Kreuzgang, Kathedrale Sainte-Marie Kathedrale Sainte-Marie, Chorgestühl Blick aus dem Garten der Kathedrale Sainte-Marie zurück auf die Pyrenäen -+
03.08.2015|09:24 | profila | 16
Re:Sommertour 2015
Tja, das war nun der erholsame Teil. Nun stand uns nur noch die Heimreise bevor, die wir nach einem nächtlichen Gewitter bei etwas angenehmeren Temperaturen antreten konnten. In einem Rutsch ging es bis vor die Tore Paris und von dort aus am nächsten Tag ins Ruhrgebiet.

Fazit: CP Aquarius nur noch in der Nebensaison, spanische Pyrenäen jederzeit wieder und selbst im Sommer kann man hier nachts einen langen Schlafanzug vertragen, der Thetford Kühlschrank verwandelt sich bei 40 °C oder bei unebenen Untergrund in einen Wärmeschrank (da war es selbst in der Heckgarage kühler!) und eine Alternative zum Rother Wanderführer wird gesucht, da hier selbst die leichten Touren nicht mehr meinem Wandervermögen (Knie) entsprechen.


LG,
Christiane
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03.08.2015|09:45 | profila | 17
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