Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer

ukitesfrnlseErlebnisse mit italienischen Wohnmobil- und anderen Autofahrern, sowie Pilzesammlern


 Unsere Urlaubsreise führte uns durch Südtirol, Osttirol und Friaul, also über Gebirgspässe, Täler, Städte und Strände und so erlebten wir natürlich auch viele italienische Miturlauber, die oftmals die gleichen Ziele wie wir hatten.
Wir hielten uns auf Stellplätzen auf, wie auch auf einem Campingplatz und durften immer wieder feststellen, daß man von den meisten Niederländern, Schweizern, Österreichern und Deutschen gleich freundlich begrüßt wurde und schnell in´s Gespräch kam. Auch ein italienisches Ehepaar das von der Urlaubsreise heimkehrte kam gleich zu uns um uns zu erzählen, daß sie lange in Neckarsulm gearbeitet hätten und sich freuten ein WoMo mit HN-Kennzeichen praktisch vor der Haustür anzutreffen. Das war in Aquileia, einem kleinen interessanten Örtchen im Friaul. Hier z. B. hatten wir auf dem offiziellen Stellplatz Rast gemacht und uns gemeinsam mit 3 Italienern und einem Franzosen längs aufgebaut. Die 3 Italiener fuhren später davon und wir blieben für die Nacht hier stehen. Als ich vor dem Schlafengehen nochmals unseren Salue zum Pinkeln rausgelassen habe, stellte ich fest, daß sich vier neue, italienische Wohnmobilisten so dicht hinter uns gestellt hatten, so daß ich schier nicht zwischen meinem und dem des ersten Italieners durchlaufen konnte und das obwohl große Stellplatzflächen frei waren. Zwischen dem 3. und dem 4. Wohnmobil war soviel Platz daß man zumindest eine Markiese hätte ausfahren können.
Als ich den hinter mir parkenden Italiener darauf aufmerksam machte, daß ich am Morgen wegfahren wollte und nur von den Unterlegkeilen könnte, wenn er platz macht, stürmten alle WoMo-Mannschaften auf mich ein und zeigten mir, daß ich quer und nicht längs zu parken hätte. Ich verwies auf die großen Stellplätze gegenüber und auf die große Lücke zwischen WoMo 3 und 4 wobei sie immer wieder was von Tedesco schrien und andeuteten, daß ich quer zu stehen hätte. Da lies ich sie stehen und ging zu bett. Morgens früh standen deren Fahrzeuge auf dem gegenüberliegenden Platz und ich erntete statt Grüßen nur böse Blicke.
Auf dem Campingplatz in Heinfels in Osttirol standen die italienischen WoMos der dort und in Kärnten so wenig beliebten italienischen "Pilzräuber"! Auch hier stellte man fest, daß sie sich in kleinen Grüppchen bewegten und ihre anderen Landsleute - geschweige denn uns Tedesco - nicht beachteten. Schon sehr früh am Morgen verliessen sie ihre Unterkünfte und strömten in die Wälder aus um gegen Mittag bepackt mit Körben voller Waldpilzen zurückzukehren, die sie alsbald schälten und viertelten und in die Sonne zum Trocknen auslegten um sie baldmöglichst hinter der österreichisch talienischen Grenze zu verhökern.
Und dann gibt es noch die Kategorie der italienischen Pkw-Fahrer, die an Engstellen zwar ihre Landsleute passieren lassen, aber dann schnell Gas geben um dem bösen Wohnmobilfahrer aus dem bösen Germanien keine Chance zu geben vor ihnen den Engpass zu bewältigen, was dann aber mehrmals dazu führte, daß sie doch zurücksetzen mußten, weil ich aufgrund der nachfolgenden Fahrzeuge gar nicht ausweichen konnte.
Wir kennen sie auch schon aus dem hohen Norden, diese nur in Gruppen reisenden italienischen Wohnmobilfahrer, die nur unter sich sein wollen und keinen Kontakt zu anderen (auch Italienern) suchen.
Und wir haben es auf italienischen Stellplätzen wieder mehrfach ansehen müssen: Der italienische Wohnmobilfahrer entsorgt Abwasser und Toilette auf den dafür vorgesehenen Plätzen - aber er hat keine Veranlassung anschliessend mal den Schlauch in die Hand zu nehmen um seine Brocken nebst Papier aus den Gittern herauszuspülen! Besonders ekelhaft waren die Hinterlassenschaften auf den SP in Grado und in Görtz/Gorizia, wo bei Temperaturen um 30° der Platz so verlassen wurde und es waren ausschliesslich von uns beobachtet italienische WoMo-Fahrer, die so vorgingen.
Dieses wurde auch von WoMo-Fahrern anderer Nationen beobachtet und mit Abscheu registriert, ist also nicht nur unsere Beobachtung.
Bei Spaziergängen, beim Einkauf und in Lokalen haben wir freundliche, nette Ialiener und Italienerinnen angetroffen. Sie haben mir hilfsbereit den Weg erklärt als ich mich in Gorizia verlaufen hatte, obwohl ich kaum Italienisch spreche und ich dort keine deutschsprechenden Einwohner traf. Wir haben italienische Bekannte, die bei Ancona leben, Italiener wie man sie sich vorstellt: fröhlich, gastfreundlich und mit der großen Familie, sauber und kontaktfreudig - ein ganz anderes Volk!?


marapr, 2010-08-30

Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo