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 Sizilien - eine Rundreise mit dem Womo

Sizilien, die große, wunderschöne Insel im Süden Italiens, mausert sich immer mehr, nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter um Traumziel vieler Reisender, ob mit Wohnmobil, Wohnwagen oder für einen Hotelurlaub.
In diesem Reisebuch soll in erster Linie der Campingfreund auf seine Kosten kommen, mit Tipps für schöne Stell- und Campingplätze, Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten, aber auch für Camper Interessantes wie "wo gibt es Wasser" etc.

Wir haben also den italienischen Stiefel hinter uns gelassen und setzen nun mit der Fähre innerhalb einer knappen halben Stunde über die berühmt-berüchtigte Straße von Messina über nach Messina.

Sizilien empfängt uns hier mit einem quirligen, hektischen Hafen, den wir schleunigst verlassen, um uns den Weg zur Küstenstraße zu suchen.

Die Reise beginnt entgegen des Uhrzeigersinnes und führt uns zunächst entlang der Ostküste nach Taormina, dem touristischen Juwel unterm Ätna.
Hier bieten sich uns viele Stellplatzmöglichkeiten, wo wir unser Wohnmobil sicher unterbringen können, um dann am besten per Bus oder per pedes Taormina und Castelmola zu erkunden.
Es lohnt sich auf jeden Fall und wir werden auch gleich mit unvergleichlichen Bildern auf das Meer, den Ätna und die umliegende Insel belohnt.
Dazu kommt in Taormina selbst ein Füllhorn an Restaurants, Sehenswürdigkeiten, malerischen Gassen, Blüten und vielem mehr.

Möchten wir unser Wohnmobil auf einem der Stellplätze hier stehen lassen, so bieten sich diverse Radtouren z.b. in die Alcantara Schlucht, nach Riposto oder Fiumefreddo an.

Irgendwann geht es dann aber wieder motorisiert weiter und wir steuern den Ätna an, diesen wunderschönen, noch immer aktiven Vulkan mit seiner «meist» immer vorhandenen Schneehaube.
Auch hier kann man bis auf halbe Höhe mit dem Wohnmobil fahren und parken, der Rest muss zu Fuß oder mit Führern erfolgen, wobei Führer immer empfehlenswert sind. Die einheimischen Führer kennen ihren Berg und wissen Zeichen ganz anders zu deuten, als in Fremder.
Auf keinen Fall sollte man den Ätna mit einem Sonntagsspaziergang verwechseln, festes Schuhwerk, passende Kleidung und ein wenig Proviant sowie Wasser im Rucksack sind essentiell!

Nach soviel überwältigender Natur sind wieder Städte angesagt und so führt unser Weg über Acireale zu einer weiteren Perle, nach Syrakus, wo wir viele Kirchen, Plätze und vor allem die berühmte Fischhalle mit ihrem unvergleichlichen Angebot an Meeresgetier besuchen wollen.

Auch hier haben wir wieder die Wahl zwischen Parkplätzen und dem Stellplatz "Platen", wo wir unser Womo eingezäunt beruhigt stehenlassen können und noch dazu in Laufweite des archäologischen Museums sind, das einen Besuch lohnt.

Die nächsten Ziele auf der Route sind Avola, welches rein vom Namen jedem Weintrinker bekannt ist, kommt doch von hier der Nero d`Avola, ein tief roter, süffiger Wein mit reichlich Alkoholgehalt und Noto, DIE Barockstadt Siziliens mit prächtigen «und unzähligen !» Kirchen im barocken Stil.

Nach soviel Kunst, Kultur und Stadt kommt nun das Meer zum Zuge und wir wenden uns weiter südwärts Richtung Capo Pasero, Pozzallo und Marina di Modica, wo Wasserratten auf ihre Kosten kommen, auch im Winter «zumindest bis in den Dezember, danach je nach Empfindlichkeit, das Meer hat meist im Januar 16-18 Grad»

Weiter geht es entlang der Südküste. Schloss Donnafugata lohnt eine Besichtigung, genauso wie Ragusa und der Abstecher nach Piazza Armerina, wo die Mosaiken der Villa Romana ein absolutes Muss sind.

Wir fahren weiter nach Enna, mit herrlichen Panoramablicken über die Insel und danach gibt es eine Überdosis Kultur: wir besuchen das Valle dei Templi mit Ausgrabungen einer der bedeutendsten griechischen Städte auf Sizilien.
Beim flanieren durch gut erhaltene Säulengänge kann man sich leicht 2 Jahrtausende zurückversetzen.

Auch die folgende Gegend um Eraclea Minoa ist sehr geschichtsträchtig und lädt sowohl zu Ausflügen, als auch zum Badespaß ein.
Damit wir nicht aus der Übung kommen, gehts gleich weiter nach Selinunte, eine der größten Ausgrabungen Europas.

Bei Granitola haben wir uns eine Verschnaufpause verdient, bevor es weiter geht Richtung Marsala an der Westküste.

An dieser Küste, wo noch viel Salzgewinnung stattfindet, bestaunen wir die kegelförmigen, mit Ziegeln abgedeckten Salzhügelchen, in Sichtweite der Insel Mozia, die auch einen Besuch lohnt. Das Womo kann derweil auf dem Fährparkplatz stehen bleiben.

Schon liegt Trapani vor unserer Motorhaube, die quirlige Stadt mit großem Hafen an der Westseite Siziliens.
Farbenprächtige Märkte, frischer Fisch, knackiges Obst und Gemüse und viele Geschäfte machen Trapani zum Shoppingparadies. Dass auch sie unglaublich viel Kultur und Sehenswürdigkeiten bietet, versteht sich von selbst.

Nach Enna folgt nun hier der nächste "Highclass-Panoramapunkt": Erice! Gleich vornweg: lohnt absolut, aber nur bei wirklich gutem Wetter, denn oftmals verhüllt sich die Spitze des Hügels, auf dem Erice liegt, mit Dunst oder gar Nebel
Ist aber gutes Wetter, dann ist der Rundblick von dort oben der Knüller und sollte auf keinen Fall ausgelassen werden.
Man kann mit eigenem Womo hinauffahren, wer seine Nerven und sein Womo schonen möchte, kann auch mit einer Seilbahn den Hügel erklimmen.

Der weitere Weg auf unserer Rundreise rund Sizilien führt uns nun an die Nordwestecke, zunächst an die große Bucht von Macari und dann nach San Vito lo Capo, für uns einer der allerschönsten Strände der Insel, dessen feinen Sand und kristallklares Wasser wir gerne genießen.
Zudem kann man in San Vito prima frischen Fisch essen.

An der Nordküste kommen nun die Wandervögel auf ihre Kosten. Das fängt gleich bei San Vito an mit dem Naturpark Zingaro, wo man auf dem Parkplatz vor dem Eingang zum Park bei absoluter Stille himmlisch übernachten kann.

Weiter geht die Fahrt entlang der Küste, eventuell machen wir einen Ausflug in den Erlebnispark Aqua Park Monreale, bevor wir uns ins Getümmel von Palermo stürzen.
Alleine für Palermo kann man TAGE einplanen, soviel gibt es zu sehen.

Wer nun nach der Stadt noch keine wunden Füße hat, kann gleich weitermachen im Naturpark Madonie «wie gesagt.. Wandervögel...!»

Ganz entspannt und auch nicht so weitläufig, lässt sich dann das entzückende Cefalù erkunden, mit schöner Hauptflaniermeile, einem imposanten Dom und am Ende der Straße, über dem Meer, einer empfehlenswerten Eisdiele.

Um das Maß für die Wandervögel voll zumachen, kommt nun im Verlauf der Weiterreise der 3. Nationalpark an der Nordküste, der Parco Regionale dei Nebrodi.

Bei Tindari lockt das griechische Theater, die hoch oben thronende Wallfahrtkirche und die sich immer verändernde Lagune, die man von der Kirche aus wunderbar sehen kann.

Die letzte große Stadt unserer Reise ist dann Milazzo, von wo man aus Schiffsreisen zu den Äolischen Inseln buchen kann.

Danach geht es wieder Richtung Messina, wo unsere Reise am Fährterminal beim warten auf die Fähre, die uns wieder ans italienische Festland bringt, endet.


~fritz14~womo66~, 2015-11-23

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