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ukitesfrnlseGdansk / Danzig


 Danzig ist eine der ältesten Städte in Polen. Die Stadt hat mehr als 750.000 Einwohner.

Geschichte

1224, der pommerellische Herzog Swantopolk II verleiht das Lübische Recht an die deutsche Kaufmannssiedlung.
1295, der polnische König Przemylaw II. verleiht das Magdeburger Recht.
Anfang des 13. Jh übernimmt der Deutsche Orden die Stadt und verlegt ihren Sitz in die Ordensburg Marienburg.

Danzig bestand zu der Zeit aus fünf Teilen:
- Ordensburg
- Hakelwerk (erste Stadt mit Magdeburger Recht, wahrscheinlich bis Ende 14 Jh.)
- Rechtstadt (seit 1343) – stärkste der Städte Danzigs, seit 1361 – Vollmitglied der Hanse; mit zwei zusätzlichen Teilen: - Speicherinsel und - Alte Vorstadt
- Altstadt (seit 1370) – großteils Stadt der Handwerker
- Neustadt („Junge Stadt Danzig“, 1380–1455) – gegründet vom Orden gegen die Rechtstadt, nach dem Aufstand der Bürger der Rechtstadt von 1454 total zerstört.
Die Zuwanderung Deutscher nahm deutlich zu.
1343 der Orden verleiht der Stadt Kulmer Recht.
1361, die Stadt wird Mitglied in der Hanse und bleibt es bis 1669.
1793 Danzig kommt zum Königreich Preußen und verliert seinen Autonomiestatus
1919, im Vertrag von Versailles festgelegt, wird Danzig zu einem unabhängigen Staat.
Weiter Informationen hierzu unter: Link

Es entsteht die Metropolregion Dreistadt (Trójmiasto) aus den Städten Gdingen, Zoppot und Danzig.
Ein Polenbesuch ohne auch Danzig zu besuchen ist kaum vorstellbar.
Die Stadt ist reich an kulturellen und architektonischen Relikten.

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Sehenswürdigkeiten

Nationalmuseum, Muzeum Narodowe, ul. Toruńska 1

Wichtige Ausstellungsstücke sind:
„Das Jüngste Gericht“ von Hans Memling.
Die umfangreiche Sammlung großer Werke von Anton Möller, dem „Maler von Danzig“.

Artushof
1350, erste Erwähnung der „curia regis Artusi “, einem Treffpunkt reicher Kaufleute und Adliger.
1380, ein steinerner Bau wird errichtet, er brennt 1476 nieder.
1478 entsteht der neue größere Artushof im Stil der Spätgotik. Nur die nördliche Fassade blieb erhalten.

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Direkt davor steht der 1633 entstandene Neptunbrunnen, Fantana Neptuna
Abraham van den Blocke wurde mit dem Bau beauftragt, nach seinem Tad führte sein Schüler Wilhelm richter das Bauwerk zu Ende.

Uphagen-Hus
Es wird um 1880 vom Kaufmann und Ratsherren Johann Uphagen erbaut. Er legte fest, dass alle späteren Besitzer den Bau in der alten Form zu erhalten haben. Daran wird bis heute festgehalten. Das heute darin befindliche Museum zeugt vom Glanz Danzigs mit Möbeln aus dem 18. Jh bzw. farbige Tapeten mit Vogelmustern im Speisesaal.

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Polnisches Schifffahrtsmuseum
das Museum zeigt alles, was mit der Geschichte der Seefahrt, dem Schiffbau und dem Fischfang zusammenhängt. Es zeigt auch die Geschichte der polnischen Schifffahrt und ihren Platz in der polnischen Wirtschaft.

Krantor
Erbaut im 15. Jh ist es eines der Wahrzeichen Danzigs. Damals war es eines der größten Hebevorrichtungen in Europa. Es konnte 4 t um bis zu 4 m heben und wurde durch Menschen in Laufrädern angetrieben.
Heute ist es Teil des Polnischen Schifffahrtsmuseums.

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Langgasse und Langer Markt
Genannt der königlich Trakt. Die wohlhabenden Kaufleute haben die Gebäude reich verziert mit allegorischen Figuren und anderen Schmuckelementen. Hier befinden sich auch das Rechtstädtische Rathaus und der Artushof. Hier erhalten Sie Einblick in das goldene Zeitalter Danzigs.

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Marienkirche, Kościół Mariacki, Frauengasse

1343 Baubeginn, 1502 Vollendung der größten Backsteinkirche Europas.
Zu finden sind mittelalterliche und barocke Kunstwerke wie
Die „Pietà in Stein“ von 1410
Eine Kopie des Triptychons „Das Jüngste Gericht“ von Hans Memling
Die Astronomische Uhr von Hans Düringer aus dem 15. Jh

Aus dem 69 m hohen Hauptturm hat man einen herrlichen Blick über Danzig.

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Brigittenkirche, Kościół św. Brygidy, ul. Profesorska 2

Sehenswert ist der 12m hohe Bernsteinaltar. In den 80er Jahren war sie das Büro der Solidarność.

Katharinenkirche
Erbaut 1227 bis 1239 und damit das älteste Gotteshaus in Danzig, gestiftet von den Fürsten von Pommern.
Von 155 bis 1945 war die Kirche protestantisch.
1990 wurde ein neues Glockenspiel mit 49 Glocken und einem Gewicht von 15 t eingebaut.
Sehenswertes im Innern:
Gemälde von Anton Möller und Isaak van den Blocke
Barocke Epitaphe
Der Grabstein des weltberühmten Danziger Astronomen Johannes Hevilus.

Wrzeszcz «Langfuhr»
hat seine Atmosphäre aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bewahrt. Sie finden dort einfache Reihenhaussiedlungen und Villen im Wiener Sezessionsstil.

Leuchttürme An der Ostsse vor Danzig gibt es die Leuchttürme: Roxewie, Hel und Krynica Morska.


~rudi-beate~udre~, 2014-12-26

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