.......was ist das? Wer deutsche, französische und italienische Stellplätze gewohnt ist und erwartet, sollte besser in Venedig oder Ancona oder Brindisi an der Fähre umkehren.
Denn Stellplätze in dieser Art gibt es schlicht nicht. In früheren Jahren kein grösseres Problem, nirgends sonst konnte man so locker überall stehen bleiben wo es beliebt und an keinem Strand des Mittelmeers so dicht ans Wasser fahren (und stehen!) wie in GR.

Das ändert sich zurzeit heftig. Nach wie vor ist es in der Nebensaison (September bis Juni) zumeist nach wie vor kein Problem und wenn man sich so benimmt, wie man sich wohl auch zu hause benehmen würde (!) wird man schöne Tage direkt am Strand oder auf schönen Bergplätzen geniessen können.

In der Hochsaison jedoch wird man mehr oder weniger höflich aufgefordert werden, den nächsten Campingplatz anzufahren, wobei es den auffordernden Polizisten relativ wenig interessiert, dass vielleicht gar kein Cp DA ist oder aber der vorhandene schlicht überfüllt..... da hilft dann nur freundlich nicken und
a. warten, ob der Polizist wegfährt und stehen bleiben (beliebte Spielart bei den zu Tausenden einfallenden Italienern)
oder b. wegfahren und ein anderes Plätzchen suchen, wo die Polizei víelleicht schon war.

Zu meiden sind generell Plätze wo entweder ein Cp in der Nähe ist oder, merkwürdigerweise, denn man könnte ja auch ein Gast sein (?) eine Taverna.

Zum leidigen Thema Ver- und Entsorgung wäre zu sagen, Wasser bekommt man in normalem Mengen überall an Quellen.
Normale Mengen, damit meinen wir ein paar Liter zum Trinken, Kaffee- und Teekochen und ein wenig Hygiene..... das ist ok, denn auch alle Griechen holen sich an den zahlreichen Quellen ihr (übrigens hervorragendes ) Trinkwasser.

Unnötigen Ärger verursachen solche Zeitgenossen wie vor ein paar Jahren der rüstige deutsche Rentner mit seinem nagelneuen Carthago, der nix besseres zu tun hatte, als im Sommer, in einer eh trockenen Region an einen Sportplatz zu fahren und dort exzessiv sein Womo zu schrubben...... der Wasserhahn an diesem Sportplatz, für früher jeder gerne seinen Kanister füllen durfte, war von dem Zeitpunkt an geschlossen... danke auch, Herr Rentner!

Bei der Entsorgung hat man die Möglichkeit auf Campingplätzen, an Tankstellen, in Häfen nachzufragen, oder falls gar nix anderes geht, kommt der Klappspaten zum Einsatz, der aber bitte nur, wenn in der Kassette ausser dem was reingehört, KEINE Chemie ist. Danke!


~womo66~fritz14~fritz~, 2007-09-05