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 Als Wohnbus bezeichnen viele Bastler ihre selbst ausgebauten Wohnmobile, die meistens auf ausgemusterten Omnibussen oder Lastkraftwagen basieren. Während Omnibusse den unschlagbaren Lärmvorteil eines Heckmotors und oft den Luxus einer komfortablen Luftfederung haben, sind sie hingegen problematisch, weil die vielen Glasflächen je nach Jahreszeit thermische Probleme verursachen. Aufwendige Verkleidungen oder der Austausch von Glasflächen gegen besser isolierende Werkstoffe ist dann oft vonnöten. Eine Ausnahme bilden ausgemusterte Busse mit werksmäßigem Sonderaufbau, z.B. Bücherbusse, Röntgenbusse oder Gefangenenbusse (JVA), die jedoch relativ selten angeboten werden. Eine Schwachstelle bei fast allen älteren Bussen ist die Korrosion der meistens selbsttragenden Buskarosserien, die viele Bastler vor schwer zu lösende Aufgaben stellt.

Ausgemusterte Lkw hingegen sind meistens preiswert zu erstehen. Bevorzugt werden Einsatzfahrzeuge diverser staatlicher oder öffentlicher Organisationen (Deutsche Bahn, Feuerwehr, THW, DRK, Bundeswehr bzw. NVA o.a.), weil sie durch Garagenunterbringung und wenig Fahrleistung in noch einem recht guten Zustand sind. LKW haben durch stabilere Bauweise (Stahlrahmen) auch weniger Statikprobleme im fortschreitenden Alter. Jedoch ist ein Wohnen stets abhängig von der sogenannten „Stehhöhe“. Diese ist aber oft bei den Einsatzfahrzeugen von Militär und Rettungsdiensten nicht gegeben, oder es sind Pritschenfahrzeuge, die erst mit einem bewohnbaren Aufsatz versehen werden müssen. (z. B. ausgediente Wohnwagen deren Fahrgestell entfernt wurde). „Möbelkoffer“, also ehemalige Möbelfahrzeuge oder Kühlfahrzeuge sind dagegen ideal.

Lieferwagen und Transporter vom VW-Bus bis zu großformatigen Kleinbussen und Kastenwagen sind die häufigsten Vertreter der selbstausgebauten Wohnbusse. Oft preiswerter, schneller und auch wendiger, so wie der geringe Platzverbrauch bei Parken und Campen sind die Argumente hierfür.

Abgesehen von Letzteren sind Wohnbusse häufig größer als Wohnmobile ab Werk und können daher mit handelsüblichen Möbeln ausgestattet werden. Wenn auch nicht gerade gesetzeskonform, werden gelegentlich auch Kohle- oder Holzöfen installiert. Neben dem reinen Reisezweck hat sich unter vielen Besitzern, von denen sich einige szenetypisch gerne auch „Freaks“ nennen, auch eine Philosophie des mobilen Lebens etabliert. (siehe auch Bauwagenszene, Wagenplatz)

Auszug aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


meinwomo, 2008-06-28

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