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Aufbau- und Fahrzeugbatterie
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Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Ich habe mein Wohnmobil für die Zeit Dezember bis März in einer Halle abgestellt. Meine Frage: Soll ich ständig den Stromanschluss am Womo zum Laden der Batterien belassen oder das Womo in einem bestimmten Rhythmus vom Netz nehmen. Ich würde mich über eine zeitnahe Antwort freuen+
02.01.2010|13:14 | immerfort | 1
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo,
mit Dauerstrom kannst Du nichts falsch machen weil Dein Ladegerät
das reguliert.
Allerdings bin ich der Meinung, dass einmal im Monat für ein bis zwei Tage
ausreicht.
Ich habe auch Saison(03-10)stehe in einer kleine Halle ohne Tor, wollte letzte Woche auch ans Netz.
Da die Batterien zu dreiviertel voll waren, habe ich mal kurz gestartet und
und eine Runde auf dem Hof gedreht (auch nicht schlecht für die Reifen, Standplatten), dann noch ca. 10 Min. laufen lassen
und das Paneel zeigte beide Batterien voll an.
Früher habe ich die Batterien abgeklemmt, aber bei dem Neuen mit Mechanical-Code und Elektronic-Code und weiss der Geier was noch lasse ich das lieber.
Dann fahre ich alle vier Wochen mal hin und schaue nach dem Rechten und falls erforderlich lade ich.
Hoffe ich konnte Dir helfen,
Gruss hamoja
-+
02.01.2010|13:50 | hamoja | 2
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo!

Hier steht alles zum Thema Viagra für Batterien

Mit solch einem Ladegerät gibt es sicher im Frühling keine böse Überraschung.




-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
02.01.2010|14:48 | stucki | 3
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo
1. immer an Strom ist ok, und ein gutes Ladegerät (was die meisten Womos die jünger als 10 Jahre sind haben) regelt den Rest.

Wichtig!!! den Flüssigkeitsstand bei Blei/Säure Batterien prüfen, z.B. Verbrauchen die Banner energy Bull 100AH pro Ah ca 4g !!!!!

Zu der Sache mit Motorstarten und mal ne Runde fahren ....

Kann ja sein dass dein Panell voll anzeigt, aber in der Regel haben wir in den Womos nichts weiter als einen Voltmeter verbaut, und der zeigt recht schnell die 13, 5 oder mehr Volt an, was aber null und nix mit den Ampeers in den Akkus zu tun hat.
Ein Startvorgang im Winter benötigt ca den Strom den die LIMA in 20 bis 30 Minuten produziert. Und die Aufbaubatterien bekommt man mit der LIMA alleine eh nie voll!!!!


Es grüßt der Ralph

Nur wer mir schonmal in die Augen gesehen hat kennt mich ...
-+
02.01.2010|15:18 | pilote600 | 4
Re:Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie

Und die Aufbaubatterien bekommt man mit der LIMA alleine eh nie voll!!!!????
=)
=)
=» {zitat-»

Meinst Du das im Ernst, oder verstehe ich da etwas falsch?
Wenn ich in Urlaub fahre und am Platz ankomme, dann ist meine Aufbaubatterie
bisher immer vollgewesen!
So ein langes Kabel habe ich nicht !

Gruss hamoja
-+
02.01.2010|15:30 | hamoja | 5
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Die antwort ist im Prinzip sehr simpel.....


Deine Lima hat einen Regler, dieser "prüft" unter anderem den Zustand deiner Starterbatterie. Ist diese "voll" so regelt die LIMA ihre Leistung runter.
Hat man nun nur den Normalen aufbau, sprich eine Parallelschaltung der Starter und Aufbaubatteruien so kommt es unter den Batterien zu Ausgleichsladungen, rein Physikalisch werden aber die Aufbaubatterien eben nie voll. Dazu kommt noch dass man oft sehr "dünne" Leitungen zwischen den Batterien verlegt hat (aus Kostengründen) auch hier kommt wieder die Physik ins Spiel, auf jedem Meter kommt es zu einem Spannungsabfall. Aber die Batterien brauchen eine gewisse Spannung um voll zu werden. Diese liefert die LIMA zwar, aber eben durch dünne Leitungen kommt diese nicht an den Aufbaubatterien an.
Abhilfe kann man schaffen durch ... z.B.

dickere Leitungen
B2B Laderegler
etc ....

Wie stellst du fest dass deine Batterien "voll" sind?????
Es grüßt der Ralph

Nur wer mir schonmal in die Augen gesehen hat kennt mich ...
-+
02.01.2010|15:54 | pilote600 | 6
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo Ralph,

danke für Deine Antwort,
irgendwie verstehe ich aber trotzdem etwas nicht,
meine LIMA lädt zuerst die Starterbatterie, ist sie voll, schaltet das Relais um auf die Bordbatterie, und dann wird die geladen, richtig?
Also muss bei entsprechend langer Fahrt, bzw. Motorleistung doch die Aufbaubatterie irgendwann mal voll sein?

Ich habe ein Paneel, welches für beide Batterien den Status, also
keine Volt, anzeigt, d.h. mit grünen LED´s
viertel, halb, dreiviertel, voll, abrufbar für die Bord- sowie die Starterbatterie.
Ausserdem blinken die LED´s bei Ladung und zeigen den augenblicklichen Stand an und gehen höher bei entsprechender Stromzufuhr bis voll.

Letzten Winter und auch das ganze Jahr über habe ich mich danach gerichtet
und keine Probleme gehabt.
Bei Bedarf habe ich das Netzkabel angeschlossen bis voll angezeigt wurde.

Bei unserem Dethleffs hatte ich ein Voltmeter am Armaturenbrett, daher weiss
ich was Du meinst, aber im Neuen ist es nicht so.
Gruss Hans
-+
02.01.2010|16:18 | hamoja | 7
Re:Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo Ralph,
=)
=) danke für Deine Antwort,
=) irgendwie verstehe ich aber trotzdem etwas nicht,
=) meine LIMA lädt zuerst die Starterbatterie, ist sie voll, schaltet das Relais um auf die Bordbatterie, und dann wird die geladen, richtig?
=) Also muss bei entsprechend langer Fahrt, bzw. Motorleistung doch die Aufbaubatterie irgendwann mal voll sein?
=)
=) Ich habe ein Paneel, welches für beide Batterien den Status, also
=) keine Volt, anzeigt, d.h. mit grünen LED´s
=) viertel, halb, dreiviertel, voll, abrufbar für die Bord- sowie die Starterbatterie.
=) Ausserdem blinken die LED´s bei Ladung und zeigen den augenblicklichen Stand an und gehen höher bei entsprechender Stromzufuhr bis voll.
=)
=) Letzten Winter und auch das ganze Jahr über habe ich mich danach gerichtet
=) und keine Probleme gehabt.
=) Bei Bedarf habe ich das Netzkabel angeschlossen bis voll angezeigt wurde.
=)
=) Bei unserem Dethleffs hatte ich ein Voltmeter am Armaturenbrett, daher weiss
=) ich was Du meinst, aber im Neuen ist es nicht so.
=) Gruss Hans


Hallo Hans,

1. NAch dem Start des Motors, bzw sobald die LIMA Leistung bringt schließt das Relais, sprich es werden alle Batterien geladen

2. Ob nun an deiner Anzeige Volt stehen, oder aber LED mit 25% und co stehen ist egal, von Haus aus haben Quasi alle Womos nur Voltmeter in der Anzeige, ist auch wieder ein Kostenfaktor, zudem spielt es bei der Spannung keine olle ob du 1 Aufbaubatterie mit 50Ah hast oder 3 mit 230Ah, sobald die Spanung die 13, 8V erreicht hat zeigt die Anzeige voll an. Hättest du einen AH Zähler und Rechner, so müsste ja je nach der Ausrüstung das Gerät frisch geeicht werden.
Dein Paneel zeigt dir die Volts an, und eine kleine einfache elektronik erkennt ob die LIMA arbeitet oder eben nicht.

Wenn du die letzten Jahre so gefahren bist, und keine Probleme hattest ist das doch ok, es zeigt das dein Strombedarf und deine Stromkapazität sehr gut zueinander passen.
Es grüßt der Ralph

Nur wer mir schonmal in die Augen gesehen hat kennt mich ...
-+
02.01.2010|17:02 | pilote600 | 8
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
wieder was gelernt,
danke Ralph,
schönes Wochenende!-+
02.01.2010|17:31 | hamoja | 9
Re:Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo,
=) mit Dauerstrom kannst Du nichts falsch machen weil Dein Ladegerät
=) das reguliert.

=) Da die Batterien zu dreiviertel voll waren, habe ich mal kurz gestartet und
=) und eine Runde auf dem Hof gedreht (auch nicht schlecht für die Reifen, Standplatten), dann noch ca. 10 Min. laufen lassen


Mit dem Dauerstrom weiss ich nicht mehr so recht.

Ich habe ein Calira-Gerät und mein WoMo steht im Winter draussen.
Bis jetzt habe ich immer 230V eingesteckt gelassen. Calira sagte ist OK. Aber dieses Frühjahr begannen Probleme. Im Calira-Gerät hatte es einen "Wasser-Schaden" (graue Kalkstellen auf Platine), (wurde von 2 Fachleuten festgestellt). Wie aber Wasser IN das Gerät und unter die Abdeckung kommen kann, HINTER Beifahrersitz, ist mir ein Rätsel, höchstens ist Kondenswasser entstanden, durch das "Immer An". Diesen Winter werdee ich vorsichtshalber auch nur alle 4 Wochen 2 Tage laden

Motor starten und ein wenig fahren und im Stand laufen lassen, ist das schlechteste was du deinem Motor antun kannst.
Entweder ohne Motor-Start bewegen oder solange fahren bis Motor UND das Oel richtig warm ist. Sonst gibt es "Kondenswasser" an den Zylinderwänden oberhalb der Kolben und wenn dort das Oel runtergelaufewn ist , rostet es.
-+
02.01.2010|18:42 | volki | 10
Re:Re:Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie


habe ich immer 230V eingesteckt gelassen. Calira sagte ist OK. Aber dieses Frühjahr begannen Probleme. Im Calira-Gerät hatte es einen "Wasser-Schaden" (graue Kalkstellen auf Platine), (wurde von 2 Fachleuten festgestellt).



ist ja klar, oder?



m.E. es ist ueberhaupt nicht gut, oder je nach Ladegeraet, ganz schlecht und fuehrt zum Batterietod. Erklaerung sehe Wikipedia. Nur ein Ladegaeret, das den Akku laedt, dann 30 Tage nur ueberwacht ohne Strom zu geben und dann wieder kurz laedt waere noch fuer mich OK, wobei die Ladenspannung dann geringer sein muesste, so um 13, 2V

«Zitat:Ladespannung an Anwendungszweck anpassen! Zyklische Benutzung erfordert höhere Ladespannungen «~2, 4V/Zelle», Erhaltensladung bei Stand-By-Anwendung erfordern niedrige Ladespannung «~2, 2V/Zelle».

mehr hier zu Batterie-Lebensdauer und ihre Verlängerung

Die staendig angeschlossenen Ladegeraete verbrauchen ueber die Monate so viel Strom, da kann man sagen, umweltmaessig eine Katastrophe. Dem Akku tun sie auch gar nicht gut.

Bedenke, einen Akku staendig zu laden, oder jede Paar Tage zu laden, ist Unsinn (wie geasagt, alles m.E. wir sind hier im Forum)

Alle Akkus (Pb, Li-Ion, NiCd, NiMH) haben bestimmte, vorgeschriebene, Lagerbediennungen und das sind nicht staendig voll bis zum Halse geladen zu sein. Eigentlich ist dieser Zustand, voll bis zum Halse geladen zu sein, sehr schaedlich, deshalb soll man Akkus voll laden kurz bevor man sie benutzt. Ganz entladen ist auch nicht gesund und fuer Pb gar nicht gut. Die richtige Lagerbedienung ist dazwischen (Li-Ion 3, 7V, Pb 2, 2V etc)


=)
=) Motor starten und ein wenig fahren und im Stand laufen lassen, ist das schlechteste was du deinem Motor antun kannst.
=» Entweder ohne Motor-Start bewegen oder solange fahren bis Motor UND das Oel richtig warm ist. Sonst gibt es "Kondenswasser" an den Zylinderwänden oberhalb der Kolben und wenn dort das Oel runtergelaufewn ist , rostet es.




Motor starten um 20 Minuten laufen zu lassen, um die Batterie zu laden - m.E. nach Unsinn.

oder speziell jede 2 Wochen hinfahren um Akku nachzuladen - umweltfreundlich ist es nicht. Ein kleiner Solarpanel fuer weniger Euros ist die Loesung, wie
Artikel-Nr.: 112232 - 62 bei Conrad fuer 16 Eronen 0.038A/12V oder besser
Artikel-Nr.: 853861 - 62 bei Conrad f. 30 Euronen 0.13A/12V 2.4W Panel mit Stecker
oder eBay Batterieschutz f 18E 0.085A/12V
oder sogar 8W 12V f. 32E

-------

Meine Aufbau- und Motorbatterie sind auch 6 Monate außer betrieb und obwohl neben meinem Haus, also konnte ich Strom anschließen, tue ich NIEMALS in den 5 Jahren des Womos.

--

Was tue ich?

Da die beiden Akkus, Aufbau und Starter, versteckt verbaut sind, habe ich keine Lust irgendwas auseinander zu bauen, damit ich die Akku abtrennen koennte. Das braucht man überhaupt nicht.

Wichtig ist natuerlich dass der bezogene Strom ganz klein oder Null zu machen.

Was tue ich?

1. Autoradio abklemmen - da mindestens mein komplexes Radio immer Strom zieht (21mA).
2. Alle Vebraucher im Womo abschalten, bei mir durch den Hauptschalter im Panel.
3. Da die Starterbatterie konstruktionsbedingt sich viel schneller selbst entlaedt als die Aufbaubaterie verbinde ich sie zusammen. (Habe dafuer sowieso einen Schalter), damit sie gleichzeitig runter gehen.
4. Einen kleinen Solarpanel hinter die Scheibe in die 12V-Steckdose rein. (Mein Hauptsolar auf dem Dach ist nicht aktiv, da das Womo zugedeckt ist)
5. jede 14-30 Tage Spannung prüfen, sollte es jemals die Spannung bis 11, 2V absinken, wuerde ich nachladen muessen, also Stromkabel vom Haus. Heute, 3 Monate nach Stilllegung war die Spannung 11, 83V.

In der Tat, hatte ich in den 5 Jahren nie nachladen muessen. Erst Ende Arpil, in der Nacht vor der Abreise wird Landstrom angeschlossen, aber nicht um den Akku zu laden, sondern um den Kuehlschrank zu kuehlen.

Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

-+
02.01.2010|19:59 | torcman | 11
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo peter,
ein kleines Solarpaneel funktioniert auch in einer Halle,
in die nur mässiges Tageslicht einfällt?
Wäre ja eine tolle Lösung.

Wenn ja, brauche ich dann nur ein Paneel, für Starter- und Bordbatterie(anzuschliessen über Zigarettenanzünder)oder brauche ich zwei, d.h. eins für Starter, eins für 12V im Aufbau?
Im Aufbau ist alles abgeschaltet, ich denke wichtiger ist die Starterbatterie,
da allein durch Diebstahlsicherung und Radio permanent Strom entnommen wird.
Würde durch so ein Paneel praktisch der vorstehend genannte Verbrauch abgedeckt, so dass die Batterie nicht in Anspruch genommen wird?
Gruss Hans-+
03.01.2010|13:07 | hamoja | 12
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Mein womo ist auch in der Zeit von November bis einschl. März " nicht auf Tour " , und steht in einer Halle.
Hinsichtlich der Überwinterung meiner 3 Batterien habe ich mich direkt ans Rapido-Werk gewandt um von kompetenter Seite zu hören, wie ich mich verhalten soll.
Die Auskunft lautete: Über die ganze Zeit am Netz lassen.
Ich verfahre allerdings so, daß ich nach einigen Wochen den Stecker ziehe, und somit die Batterien sich wieder leicht entladen können. Es kann auch nicht schaden, mal für einige Stunden Lampen im Wohnbereich einzuschalten.
Dieses Thema wird auch in anderen Foren heiß diskutiert. Die Meinungen auch von sog, Fachleuten sind unterschiedlich.
Nur das Fahren mal kurz um die Ecke würde ich auf keinen Fall machen. Gründe wurden ja vorher schon genannt. Fahre bei trockenem Wetter mal 3o km, dann tut daß den Batterien, der Motorschmierung und allen beweglichen Teilen der Gesamtkonstruktion gut. Aber lass das gute Stück nicht im Stand laufen !!!.


-+
03.01.2010|17:52 | pablo | 13
Re:Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie

=) Hinsichtlich der Überwinterung meiner 3 Batterien habe ich mich direkt ans Rapido-Werk gewandt um von kompetenter Seite zu hören, wie ich mich verhalten soll.
=) Die Auskunft lautete: Über die ganze Zeit am Netz lassen.


Hallo Heinz

ich dachte, dass ich mir soviel Zeit genommen hatte, um irgendetwas zu bewegen, jemanden zu helfen, aber ich sehe es war um sonst.

Wenn Du in Rapido-Werk angerufen hast, woher willst Du wissen, das Du jemanden gesprochen hast, der tatsaechlich in Akku-Technologie kompetent ist, wie Du es unterstreichst. Ich denke eher dass Du jemanden gesprochen hast, der nur nachplappert, weil dass was er Dir empfohlen hat, ist absolut nicht kompetent. Die in Rapido verbauten Ladegeraete laden und halten danach viel zu hohe Spannung auf dem Akku, um die Ladung bei 100% zu gewährleisten, wenn Du losfahren willst. Das ist aber nicht die vorgeschriebene Stand-By Kondition, wie ich vorher schrieb.

Somit eignen sich die eingebauten im Womo-Lader nicht. Wenn Dir um die Langlebigkeit des Akkus geht, wenn Dir es egal ist, dann .... kaufst Du demnaechst bei Rapido naechsten Akku. Der Rapido-Mensch freut sich sicherlich.


Aber .... jeder ist seines Schicksals Schmied.

Noch was zu den, von Dir ausgelachten Forums Fachleuten.

Ich kenne die Leute nicht, aber z.B. ich bin seit ueber 30J in dieser Branche taetig (Max-Plank-Insitut, NASA, Hewlett-Packard Labs in Kalifornien, etc) nach einem langen Studium, wo womöglich der von Dir genannte kompetenter Rapido-Auskunftgeber vielleicht nur eine kaufmännische Ausbildung hat, ohne irgendwelche Elektrik-Ahnung.

Aehnlich kann es auch anderen Postern gehen, dass sie absolute Spezies sind und aus Philantropiegedanken einfach unentgeltlich hier ihres tatsächlich kompetentes Wissen weiter geben. Es waere dumm dieses Wissen ganz einfach abzutun, nur weil es in einem Hobby-Forum erscheint. Das passiert aber so oft, dass diese tatsaechliche Spezies einfach sagen, was soll ich da mich anstrengen, ich kann auch meine Zeit angenehmer verbringen.

---------

Hallo peter,
ein kleines Solarpaneel funktioniert auch in einer Halle,
in die nur mässiges Tageslicht einfällt?
Wäre ja eine tolle Lösung.


nein, das geht nicht. Die Sonne bringt´s auf 1000W/m2, Deine Beleuchtung in der Halle nur auf einige W/m2. Das Solarpanel das es schafft waere viel zu gross, zu teuer. Mein 25W beweglicher Solarpanel bringt im Schatten ca 1-2W bei Himmelstreulicht. In der Halle wird noch weniger

Zuerst muss Du wissen, wie viel Strom Deine Diebstahlsicherung und Radio ziehen. Erst danach kannst Du die richtige Loesung suchen.

Eine sehr gute Loesung waere ein kleines Netzteil mit 12, 5-13V, dass gerade bisschen mehr Strom liefert wie Dein Bedarf ist. So ein High-Tech Netzteil, wie ich es hier im Labor habe (12V 500mA), zieht nur 0, 5W aus dem 230V Netz als Ruhestrom, was 10-30 mal weniger ist als das eingebaute Ladegeraet im Womo.

Zusaetzlich wuerde dieses Netzteil den Akku in einem mittleren Spannungsbereich halten, was keine Sulfatierung hervorruft, was bei normalen Ladegeraet eben passiert.

Du kannst aber auch ganz einfach einen 12V-Netzteil in die Womo-12V-Steckdose anschliessen. Es kostet nicht mal 10Euro:
so wie hier

ein Paar mehr hier

Dieses Ding versorgt Deine Diebstahlsicherung und Radio
und verbittet die Akku-Entladung, aber auch Ueberladung. Vor der naechsten Tour laedst dann Deine Akkus voll mit dem eingebauten Womo-Lader.


Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

-+
03.01.2010|20:56 | torcman | 14
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Das klingt recht überzeugend und deckt sich mit meinen Beobachtungen aus der letzten Zeit. Ein kleiner Bericht:
Im Herbst haben wir das Womo mal ca 2 Monate gar nicht genutzt. Dazu muss ich anmerken, dass ich an die Aufbaubatterien, da sie nicht mehr die allerbesten sind, im Sommer so kleine Puls-Refresher angeschlossen habe, testhalber. Nach besagten 2 Monaten waren die Aufbaubatterien so schwach, dass kein Licht mehr ging «LED-Beleuchtung». Habe dann den Motor etwa 10 Minuten laufen lassen, Ergebnis Voltanzeige war hoch auf um die 13 Volt. Nach zwei oder 3 Tagen war es wieder alle - kein Licht. Dann waren wir Samstag-Sonntag in Regensburg «Fahrstrecke ca. 90 km». Dort Womo am Nachmittag ca. 16.00 Uhr abgestellt, Heizung an. In die Stadt gegangen. Ca. 21.00 Uhr zurückgekommen. Batterien gerade noch so, dass es ging. Vorsichtshalber haben wir den Restabend bei Kerzenschein verbracht «ist ja auch romantischer » um nicht plötzlich im Dunkeln zu sitzen.

Bei Rückkehr in der Garage an Netzstrom angeschlossen. Zwei oder drei Tage dran gelassen. Drei Wochen später Wehnachten ging es wieder auf Tour. Diesmal vorher noch mal 1 Tag an die Steckdose. Alles bestens. Ebenso jetzt an Silvester.

Meine Erfahrung: Im Winter schafft die Lichtmaschine das Vollladen der Aufbaubatterien kaum. Man muss schon etliche 100 km fahren, um da auf eine halbwegs brauchbare Ladung zu kommen, wenn die Akkus vorher auf Minimum sind. Also am besten ein-zwei Tage vor Benutzung an die Steckdose gehen. Im Sommer hat man die Probleme eigentlich sowieso kaum - mehr Strom von der Lima, weniger Verbrauch ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
04.01.2010|11:01 | garibaldi | 15
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo,

ich danke Euch allen für Eure Beiträge zu meinem Fehler "Motor laufen lassen"
zumal ich jetzt um einiges Wissen reicher bin.

Aber jetzt würde mich eins brennend interressieren:
da mein Beitrag eigentlich nur eine Antwort auf eine Frage von immerfort war,
hat immerfort denn jetzt eine erschöpfende Antwort auf sein Problem erhalten?

Auch ich habe nur helfen wollen, nehme aber für mich nicht in Anspruch,
auf jedem Gebiet bewandert zu sein.
Gruss hamoja
-+
04.01.2010|12:28 | hamoja | 16
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo, torcman,
vielen Dank für Deine umfangreiche Erläuterung, jetzt habe ich das ganze endlich auch einmal verstanden. In 17 Jahren Wohnmobil haben wir im Winter während der Standzeit nie die Batterie geladen oder sind um den Stock gefahren und das Wohnmobil sprang im Frühjahr immer auf Anhieb an und auch die Aufbaubatterie zeigte nach ca. 5 Monaten ohne Energiezufuhr keine auffälligen Ermüdungserscheinungen.
Ich bitte die echten Fachleute weiterhin um die Beantwortung der Fragen, da die Antworten für alle anderen von Nutzen sind!
Viele Grüße,
Angelika
-+
04.01.2010|12:29 | schnurri | 17
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
hallo peter,
das thema überwinterung der batterien hat mich so verunsichert, daß ich mich an rapido schriftlich gewandt habe. die auskunft kam bereits nach wenigen tagen auch schriftlich.
man teilte mir mit, daß die abteilung technik meine frage ausführlich geprüft habe. der daueranschluß stelle keine gefahr für meine 3 batterien dar.
ich verfahre aber so, daß ich in gewissen zeiträumen die batterien immer wieder ans netz anschließe.
sei bitte nicht beleidigt. ich sehe ja, was für eine mühe du dir mit der beantwortung von diesbezüglichen fragen zur batterieerhaltung gemacht hast.
ich habe auch die sog. fachleute in anderen foren nicht verlacht, sondern nur zum ausdruck gebracht, daß selbst diese leute unterschiedlicher meinung sind.
Abschließend:
dein vortrag ist sehr interessant und zeugt von hoher kenntnis in dieser materie.
vielleicht werde ich meinen beitrag löschen.

-+
04.01.2010|15:01 | pablo | 18
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo Angelika, Heinz

danke fuer die Blumen.

Heinz,

solltest Du in 10 Jahren nur 2 Akkus anstatt 4 Akkus verbraucht haben, kannst Du mich von den ersparten 2 Akkus mal zum Grillen einladen, wenn wir uns auf den Stellplatz begegnen.

Ich selbst gehe davon aus, dass meine Akkus, da sie 50% des Jahren in einem Winterschlaf (ueberwachte mittlere Spannung, kein Vollladen) ungefähr 2 mal länger halten als die uebelichen 5 Jahre, also durchaus 10 Jahre.

Um Deine Akkus noch frischer zu halten, benutze bitte einen Akku-Pulser oder Refresher, lese hier:

Pulsladegeräte für Säurebatterien, sinnvoll oder?


Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

-+
05.01.2010|11:41 | torcman | 19
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Hallo Peter,

deine Kommentare damals zu dem Thema Pulsladegerät (du hast den Link ja hier gesetzt)waren für mich ausschlaggebend. So ein Ding habe ich dann auch verbaut. Nochmals Danke für die Erklärungen.


Gruß Wolfgang

--- Glück ist, wenn man kein Pech hat ---
-+
05.01.2010|18:25 | wr | 20
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
20Euro f.Pulser
150Euro f.Akku
wenn nur um 2-3 Jahre das Akkuleben verlängert wird, dann lohnt schon mehrmals

Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

-+
06.01.2010|18:15 | torcman | 21
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
Ich mache folgendes...
alle 4 Wochen bewege ich das Teil und stelle es wenn möglich in die Sonne, da es Solarbaterien hat. Viel interessanter ist die innere Luftfeuchtigkeit.
Viel heizen und öfters bewegen, das hilft schon über Jahre.

herzliche Grüße Dieter-+
06.01.2010|20:13 | dino007 | 22
Re:Aufbau- und Fahrzeugbatterie
noch ein Pulser/Refresher fuer 14, 93

Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

-
07.01.2010|11:21 | torcman | 23
Ende zeigen
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