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Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
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Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Moin moin,

eine Entscheidung steht an entweder einen 3, 5tner oder doch lieber 4tner. Wie sind Eure Meinungen dazu.


Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

+
31.10.2010|17:06 | diefrauvomhasen | 1
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
sollte Lotti uns mal verlassen, sicherlich ÜBER 3.5t, schon alleine wegen der zuladung..
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
31.10.2010|17:10 | womo66 | 2
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Ich habe gehört, daß größer 3, 5t normale Autobahngebühren wie bei LKW´s fällig
sind ebenso muß die LKW-Mautbox installiert sein.
Wer kann dazu Informatonen geben ??
Viele Grüße vom Hasen.
Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
31.10.2010|17:25 | diefrauvomhasen | 3
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
halöli!

unser erstes womo hatte ein zuläsiges gesamtgewicht von 3.tonnen, dank luftfederung sah man nicht die überladung von 400kg.
bei unserem jetzigen womo ist die eintragung 3900kg , der wagen ist 1.5 meter länger und das gewicht liegt mit allem eingepackt bei 4000 kg.
da wier vorhaben ein neueres mobil zu kaufen , geht der trennt zu5000 kg.
aber auch den beckommen wier mit der zeit voll.
lästig ist ab 3500kg , das ich auf deutschen autobahnen 100km /h fahren darf, aber im lkw überholverbot , hinter den brummis herdüsen muss.

bernd putsch, gerade aus spanien zurück.
-+
31.10.2010|17:35 | bandi | 4
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
halöli nachtrag!

ein womo unter 7.5 tonnen kann in deutschland ohne maut rummdüsen.

bernd putsch.-+
31.10.2010|17:38 | bandi | 5
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4 T.??
Ich habe mich für 3, 5 Tonnen entschieden. Hier hast Du keinerlei
Beschränkungen. Die Größe spielt dabei keine Rolle. Mit einer Zu-
ladung von 4oo-5oo kg kommt man ganz gut aus. Eine große Garage
und ein Hubbett sollten es auch sein. Mit einem 3, 5 Tonner hast
Du überall freie Fahrt.

-+
31.10.2010|17:42 | pablo | 6
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Auch wir haben uns für einen 3, 5er entschieden und es bis jetzt noch nicht bereut. Sicher kommt man schnell an Zuladegrenzen, allerdings sind die Basisfahrzeuge so ausgelegt, dass eine geringfügige Überladung im 5%-Bereich keinerlei Problem darstellt. Auch kann man in Deutschland fahren wie ein PKW, braucht in Austria keine GO-Box und unterliegt auch keinerlei zusätzlichen Geschwindigkeitbeschränkungen. Gerade bei unserer letzten Tour in Frankreich mussten wir erfahren, dass viele Brücken, aber auch idyllische Straßen in kleinen Ortschaften oftmals für Fahrzeuge über 3, 5 t gesperrt waren. Wer wie wir zu zweit unterwegs ist, muss trotz vernüftiger Ausstattung (siehe meine Womo-Vorstellung) nicht zwangsläufig über 3, 5 t gehen.
Gruß
Egon-+
31.10.2010|18:07 | egon52 | 7
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo,

es hat alles sein "für und wieder". Es kommt auf den Zweck an, was man mit seinem WoMo überwiegend möchte! Wer zum Überwintern nach Marokko fährt, braucht ein WoMo so groß wie möglich, also einiges über 3, 5 Tonnen.

Wir nutzen unser WoMo als Reisemobil und machen viele Städtereisen und Kurztripps, da langt ein kleines WoMo unter 3, 5T. Kompromisse muß man immer eingehen.

Meine Meinung zum Thema basi1510-+
31.10.2010|18:54 | basi1510 | 8
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Der überwiegende Teil der 3, 5 t Wohnmobile ist überladen und das wird von den meisten auch zugegeben.
Und die Beschränkungen, denen ein Wohnmobil mit mehr als 3.5 t unterliegt, sind für mich nicht der Rede wert. Schneller als 90 km/h auf Landstraßen oder 110 km/h auf Autobahnen fahr ich nicht und da ich nicht auf der Flucht bin, stören mich auch die Überholverbote nicht.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
31.10.2010|18:58 | brawo | 9
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Ich fahre auch eines ueber 3, 5 t. Hatte drei Jahre eines unter 3, 5 und immer ein sch
Echtes Gewissen. Ich glaube , wenn es in die Ferien ging war ich immer uberladen.
Geschindigkeit ist , kein Thema , nur da slaestige Uebrholverbot fuer LKW was ich Beachten soll.
Wegen der Maut gibt es nur im Oesiland Probleme , die Schweiz nimmt sich nichts .
Aber jeder darf wie er will. Eine aergerliches Thema ist der Tüv, nach 5 Jahren wohl muss man jährlich hin.
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
31.10.2010|20:51 | gnauck | 10
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Moin!
Um es mal genau zu machen: Es gibt das Autobahnmautgesetz für schwere Nutzfahrzeuge, ABMG
Das gilt auf Bundesautobahnen und einigen stark frequentierten Bundesstraßen für Kraftfahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen, die ausschließlich für den Güterkraftverkehr bestimmt sind oder eingesetzt werden und deren zulässiges Gesamtgewicht mindestens 12 Tonnen beträgt.
Also ganz klar nicht für Wohnmobile egal wie schwer sie sind.
Ebenso nicht für LKW die ich privat fahre.
Allerdings gelten für Fahrzeuge über 3, 5 To die `LKW Verbotsschilder`!
Also besondere Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote etc.
Mich stört das nicht, viel schneller als 80Km/h fahre ich sowieso nicht.
Versuch mal 3, 5 To aus 100Km/h per Notbremsung zum stehen zu bekommen und dann probier das gleiche mal mit 4To oder sogar 5To.
Gruß,
Jens-+
01.11.2010|08:03 | mb711 | 11
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Es kommt wohl ganz darauf an, was du mit dem Womo machen möchtest und wie lange du drin wohnst.
Wer nur ein paarmal im Jahr in Urlaub fährt, ist meiner Meinung nach mit bis 3.5t ohne weiteres gut bedient.
Je länger du allerdings mit und in deinem Womo lebst, umso enger wirds dir werden und umso grösser sollte es konzipiert werden
Dann kommst du bei 3.5t schnell an die Grenzen
knitterfreie Fahrt wünscht
Hans Peter
Es gibt viel zu tun, rennen wir weg !
-+
01.11.2010|08:40 | schneefuchs | 12
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Guten Morgen,

Wir fahren ein Womo mit mehr als 3, 5 to und sind damit gut unterwegs. Wie mb und brawo schreiben sind die Einschränkungen Überholverbot, Maut etc. kein Problem. Ein Problem kann es aber sein, wenn mein Fahrzeug überladen ist und das wäre sicher der Fall bei 3, 5 to und weniger.

Einfacher ist es bei Kurzreisen, wenn man nicht viel dabei hat, dann kleineres Womo. Wir haben so viel Freiraum beim Zuladen, den wir nie ausnützen. Go-Box ist überhaupt kein Problem, weil ich eine habe, die nicht aufgeladen werden muß, ich bekomme nach passieren einiger Mautstellen eine Rechnung und die bezahle ich. In der Schweiz habe ich eine 10er Karte, das ist pro Tag 2, 50 €

Wer aber mit einem überladenen Fahrzeug in Deutschland oder Frankreich unterwegs ist, muß wissen, daß zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Stellen elektronische Messungen durchgeführt werden, denen man nicht entgehen kann.

Resumé: Kurzreisen, 2 Personen = bis 3, 5 to - längere Reisen, egal Personenzahl = über 3, 5 to bis 7, 5 to

Grus janeau

-+
01.11.2010|10:29 | janeau | 13
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Bei uns in Österreich ist es ja leider nicht so einfach. Alles was über 3, 5 t ist braucht einen LKW-Führerschein. Deshalb kam bei uns nie die Frage 4toner in Betracht.
Auch die Go-Box (extremst teuer) und die vielen Beschränkungen über 3, 5 to lassen uns da Risiko einer Überbeladung eingehen. Wir können 800 kg zuladen. Meines Erachtens sind wir überladen, mein Mann meint "kein Problem".
Da in unserer Nähe keine Waage ist bleibt es immer bei dem Vorsatz vor Antritt einer großen Reise, mal abwägen.
Wir sind seit 25 Jahren mit div. WOMOs unterwegs und wurden noch nie gewogen.
Mich würde interessieren, wer schon mal auf die Waage musste und was da passiert? Wenn wir unser Wasser ablassen (100l) sind wir sicher in der Norm.

Liebe Grüsse
Ulrike
Wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nicht alt.
Franz Kafka
-+
01.11.2010|12:30 | halifax7 | 14
Re:Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Bei uns in Österreich ist es ja leider nicht so einfach. Alles was über 3, 5 t ist braucht einen LKW-Führerschein. Deshalb kam bei uns nie die Frage 4toner in Betracht.
=) Auch die Go-Box (extremst teuer) und die vielen Beschränkungen über 3, 5 to lassen uns da Risiko einer Überbeladung eingehen. Wir können 800 kg zuladen. Meines Erachtens sind wir überladen, mein Mann meint "kein Problem".
=) Da in unserer Nähe keine Waage ist bleibt es immer bei dem Vorsatz vor Antritt einer großen Reise, mal abwägen.
=) Wir sind seit 25 Jahren mit div. WOMOs unterwegs und wurden noch nie gewogen.
=) Mich würde interessieren, wer schon mal auf die Waage musste und was da passiert? Wenn wir unser Wasser ablassen (100l) sind wir sicher in der Norm.
=)


Hallo Ulrike,

Deine Nachricht, daß in Österreich bei Fahrzeugen über 3, 5 to der LKW-Führerschein erforderlich ist, kann ich mir gar nicht vorstellen. Es kann doch nicht sein, daß in Deinem Land schon wieder eine Extrawurst gebraten wird.

Zur Go-Box kann ich nur sagen, ich habe sie für den Fall aller Fälle ich käme auf die Autobahn. Fahre aber grundsätzlich Landstraße. Auf unserer Heimfahrt dieses Jahr von Südtirol fuhr ich z.B. ab Brenner die Brennerlandstraße und bezahlte laut Rechnung der ASFINAG 0, 12 €.

Das Risiko der Überladung möchte ich nicht eingehen, denn das wird verdammt teuer. Falls Du mal die Autobahn von Salburg oder Kufstein nach München fahren solltest, dann paß auf bei Bad Aibling, dort wirst Du elektronisch vermessen, ohne daß Du es merkst und einige km später wirst Du herausgeholt.

Beste Grüße und viel Erfolg, janeau



-+
01.11.2010|14:22 | janeau | 15
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Unser Teilintegrierter hat 3, 4 t und dabei noch 700 kg Zuladung. Die haben wir noch nie ausgenutzt. Dabei fahren wir durchaus auch mehrere Monate herum. Und uns ist das Womo noch nicht zu eng geworden.
Ich war aber schon sehr oft froh, daß ich unter 3, 5 t habe, da zumindest mein Navisystem mich oft auch über entsprechend limitierte Strassen schickt.
Ich würde mir immer wieder einen 3, 5 Tonner holen, aber darauf achten, daß mind. 500 kg Zuladung bleiben (bei vollen Tanks!).
Tschüss, Gerd.-+
01.11.2010|20:24 | gg-wanderer | 16
Re:Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Unser Teilintegrierter hat 3, 4 t und dabei noch 700 kg Zuladung.

???? du meinst, dein Womo wiegt 3.4 t nachdem du 700 kg zugeladen hast oder wie ist das zu verstehen??
Herzliche Grüsse
Sonja
-+
01.11.2010|21:11 | hymermaus | 17
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Ja, so ungefähr.
Das Zulässige Gesamtgewicht ist 3, 4 t.
Die Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs ist 2, 75 t.
Tschüss, Gerd-+
02.11.2010|00:11 | gg-wanderer | 18
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Wenn Ihr ausschließlich zu zweit fahrt, kann das hinkommen mit 3, 5 To.
Ansonsten: Definitiv NEIN.

Klar, letztlich hängt das auch von persönlichen Bedürfnissen (was nehme ich alles mit) und Gepflogenheiten ( fahre ich immer mit vollen Tanks etc.) ab.

Mir persönlich würde auch zu zweit die Zuladung eines 3, 5 Tonners nicht reichen.
Wir fahren IMMER mit vollen Tank, haben IMMER einen Moppel dabei, , haben immer Massen an Getränken dabei, haben IMMER die Räder hinten drauf und IMMER einen Motorroller in der Garage ....
Wir haben allerdings auch über 1, 2 To Zuladung


Zumal Ihr bei den 3, 5-Tonnern aufpassen müßt.
Es wird viel Augenwischerei in puncto Gewichtsangaben betrieben.
Also drauf achten, ob bei den Angebaben der "fahrbereite Zustand" (also mit Fahrern und vollen Tanks) gemeint ist, oder das Leergewicht.

Mir sind genügend Zuladung und somit Spielräume für zusätzliche Ein- und Anbauten oder zusätzliches Equipment lieber, als ein paar zusätzliche Euro an Maut in Ö zu sparen.
Außerdem ist in Ö und auch in F die Anzahl der Achsen, das Gewicht und die Abmasse für die Höhe der Maut entscheident und nicht nur alleine das Gewicht.
-+
02.11.2010|06:00 | campingpit | 19
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo alle Miteinander,

wir haben eine Entscheidung getroffen: es wird ein 4T,
wenn er dann da ist, soll auch der Roller mit und 2 kleine
Fahrräder haben wir auch noch.
Da würden wir dann sehr schnell vor der Frage stehen und nun,
kaufen wir jetzt einen Hänger??
wir wollen am Donnerstag nach Bremen und uns mal umschauen.
einen schönen Tag
und
Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
02.11.2010|09:16 | diefrauvomhasen | 20
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
So sind ca 8 Stunden nach einer Polizeikontrolle in Bezug auf eine Überladung abgelaufen:

Tatort:
Münchner Ring an einem Samstagmorgen um 8 Uhr vor 25 Jahren

Fahrzeuge:
PKW mit Bootstrailer

Wir wurden um ca. 8 Uhr von der Polizei gestoppt und auf Papiere überprüft. Alle i.O.
Der Hänger wurde inspiziert und ein kräftigies Drücken des Beamten am Hänger gegen die Querachse sagte dem erfahrenen Beamten, hier habe ich einen dicken Fisch an der Angel.

Die allgemeine Fahrzeugkontrolle in der Parkbucht wurde aufgegeben und der komplette Stab von drei Beamten widmete sich nur noch meiner Person bzw. meinem Fuhrpark. Ich wurde aufgefordert dem Polizeifahrzeug in gebührendem Abstand zu folgen. Mir wurde ausführlich und mit damals beeindruckenden Erkenntnissen erklärt, was diese Überladung für die Fahrzeugtechnik bedeutet. Mit ca. 20 bis 30 km/h ging die Fahrt zur nächsten Wache auf die dortige Waage.

Das Ergebnis war ernüchternd. PKW hatte noch 20 kg frei, der Tandem-Hänger hatte 2, 6 To. bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 2, 0 To.
Der Beamte erklärte mir, dass jegliche Weiterfahrt hiermit untersagt sei.

Die Höhe des Bussgeldes war in dem Moment völlig uninteressant geworden, es ging nur noch darum, was mache ich jetzt.

Ok ich konnte 20 kg in den PKW umladen, verbleiben 580 kg.

Obwohl mir bekannt war, dass ich keinerlei Wasser und Treibstoff in den Tanks hatte, erklärte ich dem Beamten, dass beide Tanks bis obenhin voll sind und ich diese leeren könnte.
Und jetzt hatte ich unheimliches Glück, der Beamte bekam eine Art Mitleid mit uns und setzte sich tatsächlich ans Telefon und telefonierte benachbarte Tankstellen ab, die eventuell diesen Treibstoff abnahmen (nicht abkauften). Bei der 3. oder 4. Tankstelle hatten wir Glück, und der Betreiber erklärte sich bereit den Sprit anzunehmen.

In Polizeibegleitung und Schrittgeschwindigkeit fuhren wir zu dieser Tankstelle und der Beamte verlies uns mit der Auflage, uns wieder bei ihm auf der Wache zum Nachwiegen zu melden.

So, Spritt und Wasser war eh nichts drin, Anderes musste raus.
Ich erklärte dem Tankstellenbetreiber dass ich gar keinen Sprit hätte und fragte ihn ob ich in einer Ecke seiner Werkstatt verschiedenes Material für 2 bis 3 Stunden lagern dürfte.
Er stimmte unwillig zu, doch für uns war klar somit ist die Kuh vom Eis.

Es wurde zunächst mal analisiert was wiegt wieviel und unter welchem Umstand ist es auszubauen.
So entstand ein Konzept nach dem wir vorgingen. Lose Sachen raus, das schwierigtste war ein VA-Treibstofftank auszubauen, der aber den meisten „Erfolg“ brachte.
Wir hatten natürlich keine Waage und so mussten wir das Gewicht schätzen und addieren.
Wir waren soweit, es war inzwischen 13 Uhr und wir fuhren zurück auf die Wache und wurden erneut gewogen. 2060 kg. Der Beamte. „das kann man lassen“. Er wünschte uns eine gute Weiterfahrt.

Wieder zurück zur Tankstelle, alles wieder eingebaut und eingeladen. Ein schönes Trinkgeld für das doch nicht selbstverständliche Entgegenkommen.

Ich glaube es war so um 16 Uhr, als wir unsere Weiterfahrt wieder im überladen Zustand aufnahmen.

Was wäre gewesen wenn?

Was wäre gewesen, wenn die Situation der Idee mit vollen Tanks und daraus die Möglichkeit mit der Tankstelle nicht entstanden wäre.
Was wäre gewesen, wenn der Beamte die Fahrt zur Tankstelle untersagt hätte. Er hätte jederzeit das Recht dazu gehabt.

Alternativen wären gewesen:
Kleintransporter anmieten, Samstags eine Spedition finden wo man das Material einlagert.
oder
Fahrzeugtransporter mieten die den Hänger auf eine anzumietende Stellfläche transportiert hätte.

Was wäre gewesen, wenn meine kriminelle Energie nicht da gewesen wäre mit einem überladenen Fahrzeug weiterzufahren.

Einen Anhänger anmieten, das Überladene Material nach Hause transportieren und anschliessend nochmals nach München fahren und das Boot holen. Urlaub abbrechen, oder sicher auch andere Möglichkeiten, auf die ich im Moment nicht komme.

Wie wäre das im Ausland abgelaufen, womöglich noch mit mangelden Kenntnissen der Landessprache.

Wochen später erhielt ich einen Strafbefehl über 300 bis 400 D-Mark (1985). Ich weis es nicht mehr genau.

Nach unserem damaligen Urlaub habe ich die Sache nochmals mit Abstand betrachtet.
Es war Unvernunft pur.
Wir haben uns anschliesend einen 2, 7 Tonnen Hänger gekauft und uns auch für ein entsprechendes Zugfahrzeug entschieden.

Ich möchte mit meiner kleinen Geschichte nur die Tragweite eines solchen Verstosses vor Augen führen und eventeuell den Einen oder Anderen in seiner Denkweise umstimmen, jedoch auf keinen Fall belehren.
Es ist kein Kavaliersdelikt oder Vergehen, es ist eine Straftat. Und das kleinere Übel dabei ist, dass ein Urlaub definitiv vorbei ist.

Eine Überladung in Bereich Vergehen, da kann man mit Leben sagen die Einen, muss man aber auch nicht.
Dazu habe ich die Erkenntnis aus zwei Ducato Fahrzeugen die bei uns viel im Hängerbetrieb fahren. Ich habe hier die Möglichkeit die Fahrzeuge leer und voll zu fahren. Beide Ladezustände ergeben für mich absolut zwei verschiedene Fahrzeuge. Im leeren Zustand hast Du annähernd einen PKW im vollen Zustand ein fast unerträgliches Gefährt und im überladenen Zustand ein ........?

Mein Beitrag bezieht sich nicht nur auf die 3, 5 Tonnen-Klasse.

Ich freue mich über die Vernunftentscheidung von Birgit diefrauvomhasen.

Viele Grüße
Werner-+
02.11.2010|12:06 | neckarblick | 21
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo Ihr Alle.

Wir hatten bis vor einem Jahr einen 4, 5t Weinsberg. Zuladung 950 kg, also knapp eine Tonne. Es war viel Platz für 2 Personen. Einfach schön.
Bei Reisen nach Süden (Spanien, FR, Sizilien usw.) kam es schon mal vor, daß enge Einfahrten von CP erst Äste von den Bäumen abgesägt werden mußten um einfahren zu können!
Weiterer Punkt: Der TÜV wird wie beim 3, 5t die ersten 72 Monate alle 2 Jahre stattfinden. Danach wird die HU alle Jahre fällig.
Die Schweiz verlangt eine Schwerlastabgabe über 3, 5t. Gültig 1 Jahr für max. 10 Besuche. (32, 50€)
LKW Überholverbote beim Womo über 3, 5t beachten.
Maximale Geschwindigkeit auf Autobahnen 100km/h. Landstr. 80km/h über 3, 5t.
Beim Auffahren auf eine Fähre schräg auffahren (aufsitzen). Grösse hat auch mit Länge etwas zu tun. Fähren werden nach Länge berechnet.
Österreich : Gobox erforderlich. Mautgebühren wie LKW nach Achsen.
Ach so, noch etwas: der Neuere Kl. B Führerschein geht nur bis 3, 5t zG. Der ältere Kl.3 Führerschein bis 7, 5t. Ein Wiederverkauf wird schwer, weil der Kundenkreis mit der Zeit kleiner wird. (Ältere)!
Wir haben uns einen 3, 5t gekauft 480 kg Zuladung. Kommen damit bestens zurecht.
So das wars. Die Entscheidung muß jeder selbst treffen: bis 3, 5t oder darüber.
Grüsse monti


Wir lieben unsere Womo-Fahrten. Wenn Gott will, fahren wir noch lange.
-+
02.11.2010|18:01 | monti | 22
Re:Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???

=) Es ist kein Kavaliersdelikt oder Vergehen, es ist eine Straftat. Und das kleinere Übel dabei ist, dass ein Urlaub definitiv vorbei ist.
=)
=) Eine Überladung in Bereich Vergehen, da kann man mit Leben sagen die Einen, muss man aber auch nicht.

=» Werner


Dein Bericht aus der Vergangenheit ist beeindruckend erzählt. Lediglich deine Aussage, dass es sich hier um eine Straftat gehandelt haben soll, wage ich zu bezweifeln.
Überladungen werden meines Wissens nach der StVO bzw. der StVZO geahndet und dabei handelt es sich i.d.R. um Ordnungswidrigkeiten, nicht um Straftaten, die überwiegend im Strafgesetzbuch (StGB) aufgeführt sind. Du müsstest mir schon das Gesetz mit §§ anführen, damit ich glauben kann, dass du eine Straftat begangen haben sollst.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
02.11.2010|18:51 | brawo | 23
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo Wolf,

es ist immer gut wenn einer aufpasst und aufmerksam mitliest. Danke.

Du hast völlig recht, ich habe in meinem Beitrag Begrifflichkeiten völlig falsch zugeordnet/angewendet. Sorry.
Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Gott sei Dank. Ich wollte damit lediglich den Unterschied von einem normalen Strafzettel für Überladung X (ich glaube 6, 8 oder 10 Prozent?) zu der nächsten Stufe verdeutlichen. Ich glaube man bekommt dann eine Anzeige?

Ich denke aber, dass hier sicher jemand da ist, der die genauen Begrifflichkeiten mal einstellen kann.

Viele Grüße
Werner-+
02.11.2010|19:59 | neckarblick | 24
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo Werner,

ich denke, die Begriffe können wir außen vor lassen. Hauptsache ist, dass jedem durch deinen Bericht vor Augen geführt wurde, dass Überladungen kein Pappenstiel sind. Von 5-10 % spricht ja keiner, aber bei dir waren es ja schon 600 kg, also 30 %, und da glaube ich schon, dass dich die Polizei nicht hat weiterfahren lassen. Du hast es ja auch eingesehen und hast die Konsequenzen daraus gezogen, was viele andere nicht tun. Sie fahren bewusst mit ihrer Überladung und sind hinterher beleidigt, wenn sie entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
02.11.2010|20:31 | brawo | 25
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo Wolf,

so war mein Ansinnen.

Noch einen schönen Abend.

Viele Grüße
Werner-+
02.11.2010|21:12 | neckarblick | 26
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo Werner und der liebe Rest !
Straftat war es keine, aber ein nicht "sehr" korrektes Verhalten danach. Denn wenn ich richtig las bist Du mit einer 30% igen Überladung weiter gefahren.
Mit einem solchen Überladenen Fahrzeug, ein Ford Transit, hätte meine Reise in die Türkei vor etwa 20 Jahren in Rumänien beinah geendet. Eine türkische Familie, sehr groß - 6 Pers. - sehr nett, fuhr mit Waschmaschine und anderen Dingen auf dem Dach und beladen bis unters Dach, vor uns her. Dann fing das Drama an er wollte einen rumänischen Tomatenlaster überholen. Es klappte nicht und der hintere linke Reifen gab seinen Geist mit lautem Knall auf die Kiste fing an zu schleudern er bremste und die Waschmaschine fiel vom Dach. Er konnte seinen Transit davor zum stehen bringen ich unseren Detlefs Alkoven hinter ihm. Ich war froh das die Waschmaschine sich nicht während der Fahrt nach hinten verabschiedet hat. Wir haben geholfen die W.-Maschine in den Graben zu werfen und die kleinen Kinder mit Schokolade zu beruhigen, die Strasse zu sperren und den Reifen zu wechseln, der auch nicht den richtigen Luftdruck hatte. Seid dieser Erfahrung sind meine Abstände zum Vordermann grösser geworden.
Gruss Michael-+
03.11.2010|14:31 | michael43 | 27
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Liebe Mädels, hallo Jungs !
Gibt es hier jemanden der mir sagen kann was er für einen ca. 4 wöchigen Urlaub einläd ? Mich interessiert mal mit welcher Zuladung ich rechnen muss. Kein Wasser, Diesel Fahrer Fahrräder u.ä. Nur Geschirr, Bekleidung, Betten u.a.
Vielleicht gibt es ja jemand der sehr gewissenhaft ist. Bei mir war so etwas bisher nicht notwendig eine Überprüfung meines Gewichtes und der Zuladung. Das könnte sich aber ändern.Wir wollen uns verkleinern.
Danke und Gruss Michael-+
03.11.2010|14:41 | michael43 | 28
Re:Entscheidung: 3,5tner oder doch lieber 4tner???
Hallo zusammen,

auch wir standen noch im Mai vor dieser Frage!
wir haben uns für einen kleinen gebrauchten 3, 5t entschieden:
Basis MB Sprinter 318 mit Hochdach
4 Sitzplätze, 2, 8t AHL,
gekauft von Fa. Tuning&fun . Auch der "Ausbau" ist von dieser Fa. ... (war leider eine kleine Katastrophe)

Wir haben es -bis auf die umfangreichen Nachbesserungen- nicht bereut.
Wendig, agil, HA-Antrieb, gutes Fahrwerk(mit Luftfeder hinten) und für grosse Anhängelast geeignet. Leider ohne Automatikgetriebe( Motor 3l-V6 Diesel wäre gut dafür geeignet).

Die Ausstattung ist bis auf die Dusche eher spartanisch, aber für uns (2Pers., ein Hund)ausreichend.

Wir sind seit Juli damit ca. 8tkm - auch mit grossem Anhänger- gefahren und es macht einfach Spass damit. Es ist halt ein "Reisemobil" und kein echtes Wohnmobil.

MfG R.S.-
04.11.2010|11:52 | reisig | 29
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