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Kosten des Atomausstiegs
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Kosten des Atomausstiegs
War ja klar:

was kostet uns der Atomausstieg

raus aus Atom war schnell geschrieen.... aber bitte nur, wenns nix kost´
Simone und Jens
Finger weg von meiner Seifenblase du Vollzeitpessimist!
+
16.04.2011|16:20 | fernweh1 | 1
Re:Kosten des Atomausstiegs
JaJa!
War doch klar!
Herr Rötgen redet sich auch auf wiederholte Nachfrage heraus und sagt, es müsse fleißig investiert werden.
Daß wir als Steuerzahler das alles über Steuerhöhungen oder Strompreiserhöhungen zahlen müssen, um diese Aussage drückt er sich herum.In der FAZ stand in einem Kommentar heute, man müsse mit mindestens 20 % Preiserhöhung rechnen.
Wir sind zum Stromimportland geworden, und das wird wohl auch so bleiben.
Ich höre immer von irgendwelchen Atomausstiegsfantikern, wie wir alle unsere Haushalte sanieren, unseren Stromverbrauch reduzieren und was wir alles tun müssten, damit dann der Atomausstieg überhaupt kein Problem sei.Hat eigentlich mal irgendwer von diesen Schönrechnern an unsere Industrie gedacht??. Die Haushalte verbrauchen 1/3, die Industrie aber 2/3 des bei uns verbrauchten Stroms.Bei uns ist jetzt schon der Strom doppelt so teuer wie in Frankreich.
Ich glaube, ich male nicht zu schwarz, wenn ich einen Exodus der energieintensiven Industrie aus Deutschland voraussage.
Wenn die ersten 100000 Künmdigungen z.B. bei BASF ausgesprochen werden, dann ist Heulen und Zähneklappern und die bösen Kapitalisten sind natürlich schuld.
Auch ich sehe bisher nicht beherrschte Risiken der Atomenergie.Aber was haben wir hier in Deutschland gewonnen, wenn wir überhastet aussteigen und um uns herum laufen die Kernkraftwerke munter weiter(Fessenheim 20 km von Freiburg entfernt).
Ich finde es schlimm, daß Rot-Grün damals mit dem Atomausstieg auch die Endlager Suche unterbrochen hat(um damit Wahlkampf zu machen:Wir haben ja kein Endlager).
Viel schlimmer aber ist, daß damals auch die Forschung auf dem Gebiet der Kernkraft unterbunden wurde.Vielleicht wird ja doch einmal ein Reaktor entwickelt, bei dem keine Kernschmelze und sonstige schwere Unfälle mehr möglich sind.Na ja dann kaufen wir irgendwann für teures Geld die Technik aus dem Ausland.Toll!
Gruß
dschaps-+
16.04.2011|18:23 | dschaps | 2
Re:Kosten des Atomausstiegs
Da ließe sich zu diversen Punkten diverses antworten. Habe gerade nicht die Zeit dazu. Nur so viel: 2010 wurden in Deutschland 604 Terwatttstunden Strom verbraucht. Wenn der Atomausstieg 2, 5 Milliarden Euro kostet (was 200 Mio. über der im Link genannten Schätzung liegt), kostet eine Kilowattstunde ungefähr 0, 4 Cent mehr. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass das Ganze der Wirtschaft insgesamt einen Riesenaufschwung bringen wird (Neubau von Stromtrassen, Produktion von Anlagen etc.), wird sich die Sache am Ende sehr gut rechnen. Und die Industrie wird garantiert Mittel und Wege finden, über Sondertarife oder sonstiges ohne Probleme davon zu kommen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
16.04.2011|20:38 | garibaldi | 3
Re:Kosten des Atomausstiegs
In einem Fernsehbericht wurde behauptet, eine Durchschnittsfamilie (4 Köpfe) brauche pro Jahr um die 930 Euro an Stromkosten
Auf dem Verbrauch dieser Familie basierend, wurde errechnet, dass sie nach dem Atomausstieg mit alternativen Stromlieferungen 36 Euro mehr braucht.

IM JAHR

das sind sage und schreibe 3 Euro im Monat..... wenn das stimmt.. dann greif ich mir echt an den Kopf, wozu das Geschrei??
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
17.04.2011|09:08 | womo66 | 4
Re:Kosten des Atomausstiegs




keine url hier erlaubt
-+
17.04.2011|09:16 | flieger44 | 5
Re:Re:Kosten des Atomausstiegs

=)
=)
=)


.................na du bist ja heut zurückhaltend *lach*... was war das denn????
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
17.04.2011|09:22 | womo66 | 6
Re:Kosten des Atomausstiegs
Hallo Mädels und Jungs !
Gehöre nicht zu den Verteidigern der AKW´s . Aber den schon manchmal geäußerte Wunsch oder die Vorstellung wir könnten sofort aussteigen und das wäre machbar stelle ich in Frage. Was uns fehlt sind die, auch hier unerwünschten, Überlandleitungen in den Süden der Republik. Und diese werden nicht von heute auf morgen gebaut. Spätestens wenn der Bau geplant wird werden die Gegner dieser Leitungen Einsprüche, Proteste und und und erheben. Ich könnte mir eine realistische Übergangszeit vorstellen. Und machen wir uns nichts vor ob der Meiler hier oder in einem Nachbarland durchgeht macht am Ende keinen Unterschied. Und die meisten Nachbarn denken nicht an ein abschalten. Und außerdem wir sind ein Industrieland und mit dieser erwirtschaften wir unsere Überschüsse und bezahlen die Investitionen für ein Leben ohne AKW´s.
Raus will auch ich, aber unüberlegtes handeln das haben wir genug erlebt.
Gruß Michael -+
17.04.2011|12:47 | michael43 | 7
Re:Kosten des Atomausstiegs
Natürlich, Garibaldi, entstehen durch den Umbau unserer Energieversorgung auch neue Arbeitsplätze, ich hoffe nur, daß diese Arbeitsplätze nicht, wie die in der Windbranche mit 35000E pro Mann und jahr vom Steuerzahler subventioniert werden.Das gleicht aber mit Sicherheit nicht den Verlust von Huntertausenden von Arbeitsplätzen in der eEnergieintensiven Industrie( Chemie, Glas, Aluminium Zement, Stahl)aus.Das mit den 0, 4 Cent pro KW-Stunde kann ich nicht glauben.Wir werden sehen.
Gruß
dschaps-+
17.04.2011|13:10 | dschaps | 8
Re:Kosten des Atomausstiegs
sehen, werden wir glaub ich gar nix... ausser, dass jetzt, nach abklingen der katastrophenmeldungen man wieder zum tagesgeschäft zurückkehrt.. und alles beim alten bleiben wird.

der mensch vergisst schnell. was ich eher sehe ist "sollen die doch sehen, wie sie einig werden.. bei UUUNS passiert das schon nicht!"

die mahner werden es immer schwerer haben und wenn dann an japan erinnert wird, werden müde abwinker das ergebnis sein.
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
17.04.2011|13:30 | womo66 | 9
Re:Kosten des Atomausstiegs
Hallo,
wer den Atomausstieg auf die Frage reduziert, billiger Atomstrom oder nicht, kommt zum falschen Ergebnis.
Die echte Frage lautet, Solar-Wind-Kosten verglichen mit Gau-Kosten in Neckarwestheim, Verstrahlung von 50km Umkreis, Raeumen von Stuttgart, tausende Krebskranke. Anstelle des Ortes Neckarwestheim darf man gedanklich auch Kruemmel einsetzen, oder Cattenom. Nur muessen wir auch dann bald anfangen, uns zu veraendern.

Ich rate zum Zuhoeren von Hermann Scheer, der ueber die Utopie der zukuenftigen Stromversorgung spricht. Utopie ist, eine zentrale Energieversorgung zu behalten. https://www.youtube.com/watch?v=e1cwTBfajmc
Gruss Helmut-+
19.04.2011|09:37 | helmut-taunus | 10
Re:Re:Kosten des Atomausstiegs
Natürlich, Garibaldi, entstehen durch den Umbau unserer Energieversorgung auch neue Arbeitsplätze, ich hoffe nur, daß diese Arbeitsplätze nicht, wie die in der Windbranche mit 35000E pro Mann und jahr vom Steuerzahler subventioniert werden.Das gleicht aber mit Sicherheit nicht den Verlust von Huntertausenden von Arbeitsplätzen in der eEnergieintensiven Industrie« Chemie, Glas, Aluminium Zement, Stahl»aus.Das mit den 0, 4 Cent pro KW-Stunde kann ich nicht glauben.Wir werden sehen.
=) Gruß
=» dschaps


Die 0, 4 Cent lassen sich ganz einfach errechnen aus den Zahlen, die ich genannt habe. Und selbst wenn es 1 Cent wird, ist das auch noch lächerlich gemessen an dem, was wir bisher insgesamt in die Kernenergie investiert haben. Vergleiche doch mal, was bisher an öffentlichen Geldern in die Kernenergie geflossen ist und was in Erneuerbare. Und was diese ewige Drohung mit dem Abwandern der energieintensiven Industrie soll ... wieso sind die denn überhaupt noch hier? In Deutschland sind die Strompreise immer schon sehr hoch im Vergleich zu anderen Ländern! Für die Industrie gibt es weißgott andere Kriterien als den Strompreis, sich hier oder wo anders anzusiedeln. Was da jetzt wieder kommt ist nichts als billige Propaganda.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
19.04.2011|11:49 | garibaldi | 11
Re:Kosten des Atomausstiegs
Hallo Mädels und Jungs !
Die Stromkosten, da hat Cornelius recht, sind nicht der entscheidende Fakor. Wir, ich komme beruflich aus der Chemie, haben den Energieverbrauch, nicht die Kosten, in den Jahren in denen ich tätig war um über 50 % gesenkt auf das Produkt gerechnet. Allerdings sind die Energiekosten immer ein Faktor der Standort betimmend sein wird. Doch diese stiegen und steigen weltweit allso gibt es keine so große Schere, um einen Standort kurzfristig zu wechseln. Die Chemie ist keine Textilbranche. Probleme in Deutschland sind Investitionen durch zu bringen. Dies sind meine recht beschränkten Erfahrungen. Nun bin ich gespannt wie es mit den zu tätigenden Investitionen zeitlich und finanziell abläuft.
Gruß Michael-+
20.04.2011|13:39 | michael43 | 12
Re:Kosten des Atomausstiegs
Hallo zusammen,

Ich bin zwar kein absoluter Atomgegner, aber keiner der sich damit anfreunden könnte, dieses Risiko nicht ernsthaft zu beachten. Wenn ich an einem AKW vorbeifahre, überkommt mich jedes Mal ein ungutes Gefühl, nicht erst seit Japan. Wäre aber Japan nicht gewesen, würde man doch munter weiter die Kernenergie hoch halten und keinen Cent in eine andere Energie investieren. Ich bin aber der Meinung, daß hier seit Jahren bereits die Weichen gestellt hätten werden müssen.

Wenn man von Strompreiserhöhungen spricht, ist das teilweise auch eine Panikmache der AKW-Konzerne, die daran interessiert sind, munter weiter zu kassieren. Ich frage mich aber auch, ohne hier näher drauf eingehen zu wollen, ob es nicht an der Zeit ist, mit dem Energieverbrauch ein wenig bewußter umzugehen. Wenn alle Camper wären, würden sie wahrscheinlich besser lernen, ein wenig maß zu halten,

Frohe Ostern, janeau

-
21.04.2011|20:33 | janeau | 13
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