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Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
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Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
In einem Artikel beim Kopp-Verlag über die Kriminalitätsstatistik habe ich folgendes gefunden:
....In Griechenland etwa müssen Opfer von Straftaten seit Mai 2011 hundert Euro Bearbeitungsgebühr dafür zahlen, dass ein Polizist eine Strafanzeige überhaupt aufnimmt. Das gilt für alle Straftaten – mit Ausnahme von Tötungsdelikten. Wer als Tourist in Athen überfallen und komplett ausgeraubt wird, der geht in Griechenland jetzt nicht mehr in die Kriminalstatistik ein, wenn er nicht irgendwo noch hundert Euro Bargeld für die Polizei auftreiben kann. Es ist klar, dass Griechenland bei der Präsentation der nächsten Kriminalitätsstatistik kaum zu glaubende Erfolge bei der Bekämpfung von Straftaten aufweisen wird – ohne auch nur eine einzige weitere Straftat aufgeklärt zu haben......+
26.05.2011|22:12 | monsterlisa | 1
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Na ja, diesen Artikel von KOPP Online glaube ich auch nicht unbesehen. Dass man eine Statistik auf verschiedene Arten interpretieren kann, ist allgemein bekannt, aber verfälschen ist für mich nicht nachvollziehbar.

Allein diese Behauptung

Selbst Tottreter, die einen anderen Menschen mit ihren Schuhen einfach so tot treten, verschwinden heute wie von Geisterhand aus der Statistik der Gewalttäter.

kann nicht stimmen, denn ein solcher Straftäter hat sich des Totschlags oder Mordes schuldig gemacht und diese Straftat wird mit Sicherheit in die Kriminalstatistik aufgenommen. Und wenn sie einmal von der sachbearbeitenden Polizeidienststelle eingegeben worden ist, kann sie nicht mehr herausgenommen werden. Wie soll das wohl in der Praxis geschehen und wie will das überhaupt KOPP Online feststellen können?

Und momentan habe ich auch gewisse Zweifel, ob tatsächlich eine Strafanzeige in Griechenland 100 Euro kostet, denn dieser Artikel ist von einem nicht näher benannten Autor vom Nachrichten-Portal NEWSIT verfasst worden.

Sollte dies wirklich zutreffen, so ist das in meinen Augen schon ein sogenannter dicker Hund.

Vielleicht kann ja mal jemand vor Ort sich informieren, ob dieser Sachverhalt wirklich so zutrifft.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
26.05.2011|23:16 | brawo | 2
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Also diese Geschichte halte ich auch für äußerst fragwürdig, aber wenn ich "Kopp-Verlag" lese, wundere ich mich über gar nichts. Der Fachverlag für abstruse Geschichten ...
Schönen Gruss
Cornelius
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27.05.2011|09:15 | garibaldi | 3
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Hallo Mädels und Jungs !
Was ist das den für ein "Verlag" ? Irre ich mich oder ist der rechtslastig ?
Nun warte ich auf unsere "Griechin" Karin und ihre Kommentare !
Gruß Michael-+
27.05.2011|12:41 | michael43 | 4
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Was ist das den für ein "Verlag" ? Irre ich mich oder ist der rechtslastig ?
=» Gruß Michael


Rechtslastig wohl auch, vor allem aber auf alle nur erdenklichen Verschwörungstheorien spezialisiert. Manchmal ist es schon zum , was die so alles verbreiten.
Schönen Gruss
Cornelius
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27.05.2011|13:08 | garibaldi | 5
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Hallo Mädels und Jungs !
=) Was ist das den für ein "Verlag" ? Irre ich mich oder ist der rechtslastig ?
=) Nun warte ich auf unsere "Griechin" Karin und ihre Kommentare !
=» Gruß Michael


für den Verlag ist Cornelius zuständig und ich bin doch keine Griechin??!!

wir sind, wie du weisst, überall und nirgends..immer auf achse ...mal in Türkei, mal in Griechenland, mal in Italien, mal in Österreich...wie es kommt udn wie das Wetter steht....
daher kann ich, ..zur ausgangsfrage nix sagen..
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
27.05.2011|14:02 | womo66 | 6
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Beim Googlen habe ich das Posting eines in Griechenland über den Winter lebenden Deutschen bzgl. Anzeigengebühr in Griechenland gefunden.

Und hier etwas Genaueres:

Erhöhung der Gerichtskosten in Griechenland soll Justiz und Fiskus entlasten

Es scheint so, als ob das mit der Anzeigengebühr von 100 € stimmt. Sollte es letztendlich wirklich so sein, bin ich der Meinung, dass dies mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun hat und man auf dem Weg zum Anachronismus ist.

Ich kann mir dies alles in der Praxis gar nicht vorstellen. Wer ist denn z.B. schon bereit, bei der Anzeige z.B. eines Einbruchs im voraus 100 € zu bezahlen mit dem Wissen, dass zu 99 % dieser Betrag weg ist und die Straftat trotzdem sehr wahrscheinlich nicht aufgeklärt werden wird.
Man wirft doch nicht freiwillig Geld aus dem Fenster. Das Ergebnis wird sein, dass bei dieser Art von Delikten niemand mehr Anzeige erstattten wird, warum auch?

Ich fass es immer noch nicht und kann es einfach nicht glauben, aber es wird schon so sein.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
27.05.2011|15:26 | brawo | 7
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Also wenn das wirklich stimmt (und es war wohl auch vorher schon so, dass man 10 € zahlen musste), dann ist das wirklich jenseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit. Was haben die für ein Staatsverständnis? Dass der Staat sich genau die Aufgaben, für die er eigentlich da ist und für die die Bürger Steuern zahlen, noch mal über zusätzliche Gebühren zahlen lässt? Ist ja unglaublich. Da kann man den Staat doch gleich ganz abschaffen, dann werden auch keine Steuern mehr fällig.
Schönen Gruss
Cornelius
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27.05.2011|16:23 | garibaldi | 8
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Beim Googlen habe ich das Posting eines in Griechenland über den Winter lebenden Deutschen bzgl. Anzeigengebühr in Griechenland gefunden.

Also brawo, garibaldi und die anderen: Bevor ich hier so etwas ins Forum setze, habe ich selbstverständlich auch gegoogelt und bin auf diesen Beitrag gestoßen. Ich konnte es selber nicht glauben.

Was Kopp anbelangt:
Die Infos auf dieser Seite zu lesen, ist ja nicht verboten. Die Geschicht mit der Bearbeitungsgebühr ist ja schon Wochen vorher in blogs gewesen, also ist Kopp nicht immer so aktuell wie es scheint. Trotzdem bin ich verblüfft, wenn dann Wochen später ein Kopp-Bericht in einem Magazinbeitrag wie Frontal oder Report ist.

Beitrag EHEC abgetrennt und in EHEC-Thread verschoben
-+
27.05.2011|22:54 | monsterlisa | 9
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Hallo Mädels und Jungs !
Hallo Karin ich glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt, bitte verzeih! Ich konnte nicht glauben das es Geld kostet wenn eine Straftat in Griechenland angezeigt wird. Und deshalb auch die Aufforderung zum Kommentar/Abrede ! Du hast ja auch mit der Situation in GR die meiste Erfahrung hier.
Ich frage mich aber immer noch kann das sein ? Hier muss irgend was von uns falsch verstanden worden sein. Ich glaube gegen diese Verordnung würde ich klagen und bis zum europäischen Gerichtshof gehen. All so ihr Lieben weiter suchen!
Auch bei uns werden gerne Bagatell-Anzeigen ab gewimmelt und das sicher nicht immer zu Unrecht. Aber das in Griechenland, ich glaub es nicht.
Gruß Michael -+
28.05.2011|13:13 | michael43 | 10
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
=» Auch bei uns werden gerne Bagatell-Anzeigen ab gewimmelt und das sicher nicht immer zu Unrecht. Aber das in Griechenland, ich glaub es nicht.
=» Gruß Michael


Hallo,

beim Abwimmeln von Bagatellanzeigen, so wie Michael sich ausdrückt, wird es sich wohl um Straftaten handeln, bei denen Voraussetzung ist, dass Strafantrag gestellt wird. Bei dieser Art von Straftaten wie z.B. Beleidigung oder Sachbeschädigung, kann man sehr häufig davon ausgehen, dass diese Anzeige nach Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft von dort eingestellt wird.

Aus diesem Grund ist jede vorgenommene Arbeit in dieser Sache für die Katz und der Polizeibeamte handelt in meinen Augen vernünftig, wenn er den Anzeigeerstatter darauf hinweist und dieser dann u.U. von einer Anzeige absieht. Ich würde in solch einem Fall nicht von Abwimmeln sprechen, denn der Polizeibeamte hat Wichtigeres zu tun, als nur für die Ablage zu arbeiten.

Ansonsten ist der Polizeibeamte grundsätzlich verpflichtet, sofern eine Straftat vorliegt, diese Anzeige entgegenzunehmen und an die Staatsanwaltschaft weiterzuleiten.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
29.05.2011|00:39 | brawo | 11
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
es kann NUR von vorteil sein, wenn bereits im vorfeld kräftig gesiebt wird, was zur anzeige gelangt und was nicht.
bei sehr vielen kinkerlitzchen, wo sich leute gegenseitig vor den kadi zerren, fragt man sich, was in deren hirnkästen vor sich geht und ob sich justitia nicht mit schlimmeren dingen beschäftigen müsste, statt sich um kindergartenkram zu kümmern.

da es in GR "mode" ist, einen unliebsamen nachbarn "justforfun" anzuzeigen - es findet sich immer irgendwas - dürften die dortigen gerichte NOCH überlasteter sein, als es die deutschen sind.

insofern vielleicht eine art eigenschutz

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
29.05.2011|08:48 | womo66 | 12
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Hallo Wolf !Und der nette Rest !
Vielleicht ist der Begriff "Abwimmeln" nicht der richtige Begriff, aber für mich nicht unbedingt negativ, in diesem Zusammenhang, besetzt. Ich Stimme mit Karin überein das mache Anzeigen überflüssig sind. Aber die 100 € stehen im Raum und mich interessiert ob das in jedem Fall in GR abkassiert wird. Ob Mord-, Vermisstenanzeige und und und ?
Gruß Michael-+
29.05.2011|09:29 | michael43 | 13
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Das bekomme ich raus !!!! Ich denke aber , das Greece keine Bananerepublik ist und jeder seine Anzeige bei der Polizei aufgeben kann, ich glaub auch nicht, das die Polizei erst den hunni sehen will. Wie gesagt das , ich werd meien Tochter fragen ....
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
29.05.2011|20:38 | gnauck | 14
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
nach Rückfrage mit der Führungsetage der Marina IST das so.
früher bereits musste man 50 Euro zahlen, jetzt sind es 100.
Allerdings schreibt er von "wenn man jemand VERKLAGEN will", denke aber, damit meint er die Anzeige.
Leider keine Auskunft, ob immer oder für welche Delikte.

Aber vielleicht weiss Ullis Tochter ja näheres.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
30.05.2011|16:46 | womo66 | 15
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
"wenn man jemand VERKLAGEN will"

Wenn es das wäre, okay, damit könnte man die Prozesswut eindämmen. So mancher würde es sich überlegen, seinen Nachbarn wegen irgendwelcher Bagatellen anzuzeigen, wenn er zuvor 100, 00 € zahlen muss.
Aber bei der Anzeige von echten Straftaten, damit meine ich die bei uns unter Vergehen oder Verbrechen im StGB aufgeführten Straftaten, für mich nicht vorstellbar.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
30.05.2011|19:49 | brawo | 16
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Also ich bin wirklich gespannt, was da noch rauskommt. In dem oben verlinkten Blog heißt es ja, dass Strafanzeige 100 € kosten soll, Zivilklage dagegen 50 €. Das wäre ja total paradox im Sinne der Vermeidung überflüssiger Anzeigen. Da käme man ja billiger weg, wenn man den Nachbarn wegen Grillrauchschwaden anzeigt als wenn man einen Einbruch meldet.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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31.05.2011|10:49 | garibaldi | 17
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Jemanden VERKLAGEN ist etwas anders als jemanden ANZEIGEN, jedenfalls in Deutschland.

Wenn ich jemanden VERKLAGE, dann führe ich einen ZIVILPROZESS gegen ihn, z.B. auf Schadensersatz oder wegen irgendeiner Streitigkeit aus einem Kaufvertrag. Ich bin dann der Kläger. Polizei oder Staatsanwaltschaft sind nicht beteiligt. Dann zahle ich mit Einreichung der Klage auch in Deutschland einen Vorschuß auf die Prozeßkosten, dessen Höhe vom Streitwert abhängt, also von dem, was ich mit der Klage erreichen will. Gewinne ich den Prozeß, dann muß der Beklagte mir diese Kosten erstatten.

Wenn ich jemanden ANZEIGE, dann bezichtige ich ihn einer STRAFTAT (Diebstahl, Einbruch, Hausfriedesbruch etc.). Für diese Anzeige, die ich bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft erstatten kann, zahle ich in Deutschland nichts. Warum auch? Es ist Aufgabe des Staates, Straftäter zu verfolgen und auf diese Weise seine Bürger zu schützen. Durch eine ANZEIGE mache ich also lediglich die Strafverfolgungsbehörde auf eine Straftat aufmerksam. Kommt es zu einem Verfahren, dann wird ein STRAFPROZESS geführt. Ich bin an dem Verfahren allenfalls als Zeuge beteilgt. Ankläger ist die Staatsanwaltschaft.

Dass in Griechenland für die Erstattung einer STRAFANZEIGE Gebühren erhoben werden sollen, ist schon recht merkwürdig. Mit Rechtsstaat hat das nichts mehr zu tun. Kleinkriminelle dürften sich darüber freuen. Welcher Geschädigte einer Straftat mit einem Schaden von bis zu 100.-EUR würde denn dann noch eine Strafanzeige erstatten? Er würde doch nur seinen Schaden verdoppeln.

Gruß
Peter
(aus dem verregneten Graach an der Mosel)


Gruß
Peter
Jeder Tag ist neu.
-+
31.05.2011|11:09 | ullrich1 | 18
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Jemanden VERKLAGEN ist etwas anders als jemanden ANZEIGEN, jedenfalls in Deutschland.
=)
=) Wenn ich jemanden VERKLAGE, dann führe ich einen ZIVILPROZESS gegen ihn, z.B. auf Schadensersatz oder wegen irgendeiner Streitigkeit aus einem Kaufvertrag. Ich bin dann der Kläger. Polizei oder Staatsanwaltschaft sind nicht beteiligt. Dann zahle ich mit Einreichung der Klage auch in Deutschland einen Vorschuß auf die Prozeßkosten, dessen Höhe vom Streitwert abhängt, also von dem, was ich mit der Klage erreichen will. Gewinne ich den Prozeß, dann muß der Beklagte mir diese Kosten erstatten.
=)
=) Wenn ich jemanden ANZEIGE, dann bezichtige ich ihn einer STRAFTAT (Diebstahl, Einbruch, Hausfriedesbruch etc.). Für diese Anzeige, die ich bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft erstatten kann, zahle ich in Deutschland nichts. Warum auch? Es ist Aufgabe des Staates, Straftäter zu verfolgen und auf diese Weise seine Bürger zu schützen. Durch eine ANZEIGE mache ich also lediglich die Strafverfolgungsbehörde auf eine Straftat aufmerksam. Kommt es zu einem Verfahren, dann wird ein STRAFPROZESS geführt. Ich bin an dem Verfahren allenfalls als Zeuge beteilgt. Ankläger ist die Staatsanwaltschaft.
=)
=) Dass in Griechenland für die Erstattung einer STRAFANZEIGE Gebühren erhoben werden sollen, ist schon recht merkwürdig. Mit Rechtsstaat hat das nichts mehr zu tun. Kleinkriminelle dürften sich darüber freuen. Welcher Geschädigte einer Straftat mit einem Schaden von bis zu 100.-EUR würde denn dann noch eine Strafanzeige erstatten? Er würde doch nur seinen Schaden verdoppeln.
=)
=) Gruß
=) Peter
=) (aus dem verregneten Graach an der Mosel)
=)
=)


Genau das meinte ich ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
31.05.2011|11:40 | garibaldi | 19
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Also Antwort aus Igoumenitsa : anzeigen wegen Unfälle und Diebstahl werden wie bisher kostenlos aufgenommen.
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
01.06.2011|21:37 | gnauck | 20
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
also werden wohl nur Kosten bei privatem Hickhack fällig??
also Nachbarschaftsstreitigkeiten etc?

najaaaa.... bei so manchem Kindergartenkram, wegen dem die Leute die Gerichte bemühen, würde man sich schon eine Abschreckung wünschen, oder zumindest eine Massnahme, die mal VORHER ein nachdenken erzwingt.


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
01.06.2011|22:22 | womo66 | 21
Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Hallo Mädels und Jungs !
Ich sehe es wie Karin! Danke Ulli an Deine Tochter. Ich war immer skeptisch was die erste Info hier betraf und bin froh das es in Griechenland nicht viel anders läuft als sonst in Europa. Schön das ein Missverständnis aus geräumt wurde.
Bei herrlichem Wetter einen schönen Tag aus Münster!
Gruß Michael
-+
02.06.2011|09:41 | michael43 | 22
Re:Re:Griechenland - Opfer müssen hundert Euro Bearbeitungsgebühr für Strafanzeige bezahlen
Schön das ein Missverständnis aus geräumt wurde.

=» Gruß Michael


Hallo Michael,

ein Mißverständnis wurde nicht ausgeräumt, denn es wurde nichts mißverstanden.

Die Presse hat falsch berichtet und die Lehre aus der Geschichte, man darf nicht alles glauben, was man von denen aufgetischt bekommt.

Wobei allerdings jetzt noch das Posting dieses Users vorhanden ist, der bei Anzeige der Sachbeschädigung in Griechenland, in Deutschland eine Straftat, 100, -- € bezahlen sollte.

Noch ein Dank an Ulli für sein Nachfragen bei seiner Tochter.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-
02.06.2011|10:43 | brawo | 23
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